E L A R A„Das ist nicht dein Ernst", lachte ich, während ich sie immer noch verstört ansah. Leyla hingegen hatte seit einer Minute nichts mehr gesagt und starrte Mira nur geschockt an. „Doch", nuschelte sie, als sie ihr Gesicht hinter ihren Händen versteckte, da es ihr eindeutige unangenehm war. Verzweifelt sah sie uns an, sodass ich mir ein weiteres Lachen verkneifen musste.
„Lach nicht", grummelte sie und stütze sich mit ihren Händen auf dem Tisch ab. Unschuldig hob ich meine Hände, was ihr ein kleines Lächeln entlockte. Als ich nach rechts schaute, sah ich, dass Leyla nicht mehr da war. „Wo ist Leyla?", sprach Mira meine Gedanken aus, was ich mit einem Schulterzucken quartierte.
„Sie geht nicht ran", sagte ich, als ich versucht hatte sie anzurufen. „Findest du auch, dass sie sich seid vorhin komisch verhalten hat?", fragte sie das, was mir auch schon durch den Kopf ging. „Ja", sagte ich, ehe ich mir langsam etwas Sorgen um sie machte, da sie uns nicht alles erzählte und das könnte eine Sache sein, die sie sehr belastete.
„Wir sprechen morgen mit ihr", bestimmte ich, da ich vorhatte, sie dazu zu bringen, uns zu erzählen, was sie belastete, weil es mir weh tat, sie so zu sehen. Meine Augen schweiften zu Mira, die nachdenklich auf den Tisch starrte. Das Gespräch hatte schnell eine Wendung genommen. Eine Stille herrschte zwischen uns, was mich ungeduldig mit dem Bein wippen ließ. „Ich geh nachhause. Bis morgen, Süße", sagte ich nach langer Stille und streichelte sanft über ihre Hand. Ich wusste das sie sich gerade Vorwürfe wegen Leyla hatte auch, wenn sie brauchte. Schwach lächelnd sah sie mich an, bevor ich mich von ihr entfernte und den Grill verließ.
Meine Mundwinkel zuckten etwas, als ich daran dachte, was sie mir erzählt hatte, denn um ehrlich zu sein hätte ich das von ihr nicht gedacht, aber von mir hätte ich auch vieles nicht gedacht. Automatisch sah ich mich draußen um, obwohl ich die Gegend schon kannte, doch etwas sagte mir, dass ich in die Richtung schauen sollte. Schwer atmend sah ich den Ur-Vampir an, der lässig an seinem Auto stand und mich gebannt anstarrte. Seine dunkelbraunen Augen strahlten in dem Mondschein, als würde er die Nacht beherrschten.
Meine Augen konzentrieren sich auf seine, sodass mir ganz warm wurde. Seine Augen funkelten kurz, bevor ich meine Augen endlich von ihm löste und meine Füße mich automatisch zu ihm zeigen, da ich wusste, dass er auf mich gewartet hatte. Ich hielt meinen Blick etwas gesenkt, während ich bei ihm ankam. Er jedoch legte seine großen, rauen Finger auf mein Kinn und zog es somit hoch, sodass ich ihn direkt ins Gesicht schaute.
„Wieso bist du hier?", fragte ich mit schwacher Stimme, da er mich mal wieder aus der Bahn warf. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf sein Gesicht, was zu meiner Überraschung ehrlich und sanft war. „Dich abholen", meinte er charmant, ehe er seine Ginger entfernte, worauf sich eine eisige Kälte in mir ausbreitete, die mir Gänsehaut bereitete. Verwirrt sah ich ihn an, da er mit abholen sicher nicht nachhause bringen meinte.
„Kannst du vergessen. Warum verfolgst du mich eigentlich?", meinte ich dann mit starker Stimme, nachdem ich mich wieder gesammelt hatte. Schon kehrte sein Psycho grinsen zurück, sodass er wieder ganz der Ur-Vampir war, den ich kennengelernt hatte. „Du bist interessant", sagte er, während er mich genau im Augen behielt, als würde er auf meine Reaktion warten. „Das ist keine Antwort", sagte ich stur, ehe ich einen Schritt zurück machte.
„Ich sehe es als eine Antwort", meinte er schulterzuckend und fuhr mit seiner Hand durch sein Haar, während ich deutlich spürte, die Hitze in mir aufkam, als ich auf seine Hand starrte, die mit starken Adern geprägt war. Ich biss mir auf die Lippe, bevor meine Augen wieder zu seinem Gesicht wanderten, das mich amüsiert ansah.
„Steig ein", sagte er, ehe er im Auto lief und die Beifahrertür öffnete. Kopfschüttelnd sah ich ihn an, während ich tief durchatmete und ihn ansah. Seufzend gab ich nach und stieg ein, auch, wenn ich wusste, dass es mich sehr wahrscheinlich das Leben kosten würde. Sein siegreiches grinsen, was sich auf sein Gesicht gebildet hat ließ mich noch mehr zweifeln.
„Ich kann auch wieder aussteigen", meinte ich trocken, bevor er die Augen verdrehte und auf der Fahrerseite einstieg. Stur blickte ich aus dem Fenster, da ich mich nicht traute in seine Augen zu schauen. Sein raues, dunkles Lachen riss mich von dem Fenster weg. „Das wird der schönste Ausflug deines Lebens, Darling", grinste er zuversichtlich und startete den Wagen. „Oder der schrecklichste", murmelte ich zu mir selbst.
Erschrocken sog sich die Luft ein, als eine kräftige Hand auf meinen Oberschenkel erschien, die an einer ganz gefährlichen Stelle lag. Innerlich fluchte ich, da mein Körper mich anscheinend hasste, als ich merkte, wie sich ein langsames Pochen ausbreitete. „Nimm die da weg", zischte ich und versuchte sie wegzuschlagen, jedoch war ein Ur-Vampir viel stärker. Ich richtete meinen Blick wieder aufs Fenster und versuchte mich auf Umgebung zu konzentrieren.
„Wohin fahren wir?", hakte ich neugierig nach, als ich die Mystic Falls Schild vorbeiziehen sah. Langsam schweiften meine Augen zu ihm, während ich seine Hand gekonnt ignorierte. „Atlanta", sagte er, bevor sein Mundwinkel zuckte. Als ich auf seine Lippen schaute, musste ich stark schlucken, da mir bewusst wurde, dass ich mit ihm alleine war, ehe ich an die letzte Situation dachte, was mir ein mulmiges Gefühl bescherte.
A/N: Ich plane so Dinge... 😉🤫
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Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)
Fanfiction𝑲𝒐𝒍 𝑴𝒊𝒌𝒂𝒆𝒍𝒔𝒐𝒏 𝒇𝒇 𝑫𝒆𝒂𝒓 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕. 𝑊ℎ𝑦 ℎ𝑖𝑚? Elara Forbes führte ein unkompliziertes Leben bis ihre Eltern verkündeten das sie zurück nach Mystic Falls ziehen werden. Nie hätte sie gedacht das ihr Leben davon so beeinflusst werd...