- Kapitel 17 -

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                                    K O L



Grinsend betrachtete ich die blonde Schönheit als sie genervt ausstieg und mich kritisch betrachtete. Ich konnte nicht anders, als bei ihrem Anblick zu lächeln und ich wusste nicht mal warum. „Dreh dich um", sagte ich, da ich mir sicher war, dass es ihre Laune heben würde. Ich gesellte mich zu ihr damit ich in ihre Augen schauen konnte, die zu funkeln begannen als sie die vielen Geschäfte sah, die hell beleuchtetet waren. Atlanta war die Stadt, die niemals aufhörte zu leben. Eine Stadt, die ihr Leben voll auskostete, was ich auch nur zu gerne tat.


„Wow", flüsterte sie kaum hörbar, was mir zeigte das sie nicht oft unterwegs war. Ihre blonden Haare wehten leicht nach vorne, als eine leichte Brise an uns vorbeirauschte. Meine Augen hafteten wie von alleine an ihrem Gesicht, dem ich schon seit ich sie das erste Mal sah, nicht widerstehen konnte.


„Ich wusste das dir die Stadt gefällt", sagte ich selbstsicher, sodass ihre Augen nun auf mir lagen. „Bild dir bloß nichts ein, Idiot", grummelte sie gleich wieder los, worauf ich kopfschüttelnd loslief. „Kommst du?", rief ich, als sie sich immer noch nicht in Bewegung setzte. „Ich beiße nicht", sagte ich amüsiert, als ich ihren skeptischen Blick sah.


„Hast du schon", stammelte sie, ehe ich eine Augenbraue hochzog. Blitzschnell schoss mir die Erinnerung durch den Kopf. Ich wollte sie damals aussaugen, aber irgendwas hielt mich davon ab. „Da kannte ich dich noch nicht", versuchte ich sie abzuwimmeln, was ein bisschen funktionierte.


Mit einem gewissen Abstand und langsamen Schritten folgte sie mir, was mich grinsen ließ. Sie traute mir nicht. Mir sollte man auch nicht trauen. „Hör auf, immer so dämlich zu grinsen", zischte sie von hinten, worauf ich amüsiert meine Augenbraue hob. Als ich etwas langsamer ging, bemerkte sie dies sofort und ging automatisch auch etwas langsamer. Schnaubend sah ich zu ihr, bevor sie mich provozierend anblickte. Sie wollte mich also provozieren? Schön.



Mit schnellen Schritten lief ich auf sie zu, sodass sie erschrocken die Luft einzog und in ihrer Bewegung innehielt. Ihr Atmen ging rasant schnell sowie ihr Herz. „Bist du nervös?", hakte ich mit erhoben Mundwinkeln nach, während ich sie genau musterte. „Nein", stammelte sie und sah mich mit großen Augen an, ehe sie einmal schluckte. Diese Anspannung, die zwischen uns herrschte, bemerkte ich schon des Öfteren.





E L A R A


Automatisch biss ich mir auf die Lippe, da mich seine Nähe total aus der Fassung brachte, während ich meine Augen nicht abwenden konnte. Seine Augen musterten mich intensiv, was sofort wieder Wärme in mir aufsteigen ließ. Räuspernd wandte ich mich ab und lief einfach weiter. Diese Situation war mehr als nur unangenehm.


„Wo gehen wir eigentlich hin?", fragte ich ihn und brach somit unser Schweigen, was eingekehrt war. „Wirst du sehen", sagte er, worauf ich nur noch neugieriger wurde. Als ich ihn dann auch noch leise Lachen hörte, wusste ich das er genau wusste, was es bei mir bewirkte. „Arschloch", brummte ich, ehe wir vor einem Gebäude stehen blieben. „Eine Bar?", hakte ich verwirrt nach. „Wie du siehst", meinte er und hielt mir die Tür auf, sodass ich eintreten konnte.


Laute Stimmen und der Geruch von Bourbon kamen mir entgegen, ehe ich mich umsah. Die Bar war wunderschön. Gemütlich, warm und in Braun tönen gehalten. „Du hast ja noch etwas Geschmack", sagte ich grinsend, da ich seinen Atem hinter mir spürte. „Ich hab einen sehr guten Geschmack", grinste er zuversichtlich, während er auf einen freien Tisch zulief, was ich ihm gleicht, tat. „Ach ja?", hakte ich belustigt nach, ehe ich eine Augenbraue hochzog.


„Absolut", meinte er und deutete neben ihm Platz zu nehmen. Ich setzte mich auf die andere Seite, worauf er mich Augen verdrehend ansah. „Erzähl mir was von dir", sagte er und schaute mich eindringlich an, während ich nicht wusste, was mit ihm los war. „Wir sind keine Freunde", sagte ich schlicht. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was wir waren, auch, wenn ich liebend gerne Feinde sagen würde, aber das fühlte sich nicht richtig an.


„Da hast du recht", meinte er, obwohl ich mit einer anderen Antwort gerechnet hatte. „Auf jeden Fall sind wir mehr", grinste er. Da ist die Antwort. „Warum willst du etwas von mir wissen?", ignorierte ich seine Aussage und wartete auf seine Antwort. „Dieser Name muss doch eine interessante Geschichte haben", lächelte er aufreizend, während er mit einer Handbewegung die Bedienung rief.


„Meine? Der Name Mikaelson ist sehr bekannt, also glaube ich wohl eher das deine Geschichte viel spannender ist", argumentierte ich, sodass er wieder zu mir sah. Belustigt blitzen seine Augen auf, sodass mein Herz etwas schneller pochte. „Elara Forbes", raunte er, worauf mein Herz bei meinen Namen aus seinem Mund Sprünge machte. „Kol Mikaelson", tat ich es ihm gleich, ehe er einmal die Augen schloss und schluckte.


„Verdammt", murmelte er angespannt und musterte mein Gesicht. Mir kam die Frage in den Sinn woher er meinen Namen wusste, aber da fiel mir ein, dass er das bestimmt von Henry hatte. Ich sah wieder zu Kol der anscheinend Grad mit sich selber rang.





A/N: Verdammt...

Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt