E L A R A„Ich erzähle dir etwas von mir und du mir etwas von dir", schlug er nach einer Weile vor, während er einen Schluck von seinem Bourbon nahm. Seufzend nickte ich, bevor er anfing über sein Leben zu erzählen. Erstaunt musste ich feststellen das er vieles durchgemacht hatte, während ich ihm genau zuhörte. Ich konzentrierte mich auf seine weichen Lippen, die sich im Eintakt bewegen. Schwer atmend schaute ich in seine Augen, die es mir auch nicht gerade leichter machten.
„Jetzt du", forderte er, als er sehr viel über sich erzählt hatte, was meine Sicht über ihn ehrlich gesagt etwas verändert hatte. „Okay", murmelte ich, ehe ich einen großen Schluck von meinem Bourbon nahm und anfing zu erzählen. Mein Leben vor Mystic Falls, etwas über meine Familie, Partys, Freunde. Von jedem ein bisschen worauf ich feststellte das ich nicht mal die Hälfte so viel wie er erlebt hatte.
Na ja er war ja auch schon über tausende Jahre alt. Während ich erzählte, hörte er mir genauso gut zu wie ich ihm. „Ich wusste das dein Leben interessant ist", sagte er selbstwisserisch und leckte sich über seine Lippen, was mich kurz die Augen schließen ließ.
„Fahren wir jetzt wieder?", hakte ich nach, da es mir ein mulmiges Gefühl bereitete hier mit ihm zu sein. Seine Lippen verzogen sich zu einem teuflischen Grinsen, was bedeutete, dass er etwas vorhatte und ich mir schon etwas denken konnte, was. „Nein", sagte ich klar, während ich hoffte das das ein Scherz war. „Doch", grinste er über beide Ohren. Genervt fuhr ich mir durch mein Haar, ehe ich ihn grimmig betrachtete.
„Kol", sagte ich ruhig, auch wenn ich kurz davor war zu platzen, weil ich auf mich selber sauer war. Wieso bin ich nur mitgegangen? „Hört sich gut an, wenn mein Name aus deinem Mund kommt", sagte er aufreizend und wackelte mit den Augenbrauen. Augen verdrehend sah ich beleidigt weg und überlegte, was ich jetzt machen sollte.
„Komm, wir gehen etwas essen", grinste er und hielt mir seine Hand hin, während ich ihn skeptisch ansah. „Was definierst du unter Essen?", hakte ich nach, wobei ich die Antwort eigentlich schon wusste. Ohne etwas zu sagen, zog er mich am Handgelenk mit aus der Bar, bevor ich auch nur irgendetwas erwidern konnte. "Lass mich los, Arschloch", zischte ich, da mein Handgelenk schon anfing zu pochen. Wie schnell konnte er bitte wieder zum Arsch mutieren.
"Was meinst du?", fragte er grinsend, während er sich hinter mich stellte und seine Hand auf meiner Schulter legte. Seine Augen fixierten eine Jungs-Gruppe vor uns, ehe ich mir nervös auf die Lippe bis, denn seine Nähe machte mich nervös. „Wie wärs mit einem Tier?", versuchte ich ihn umzustimmen, was aber nicht sonderlich klappte. „Wieso ein Tier, wenn Menschen doch soviel besser schmecken", sagte er amüsiert, ehe ich seine Augen auf mir spürte.
„Hast du schonmal jemanden umgebracht?", fragte er interessiert nach, wobei sich mein Magen umdrehte. Schluckend schloss ich meine Augen, denn auf diese Frage war ich nicht vorbereitet. Sanft strich er eine Strähne aus meinem Gesicht, ehe ich die Augen wieder öffnete. Eine Gänsehaut bildete sich auf der Fläche, an der gerade seine Finger noch waren. „Erzähl es mir?", raunte er mir ins Ohr, worauf ich kurz erschauderte.
Schweren Herzens ging ich ein paar Schritte nach vorne, um mich etwas zu entfernen. „Vielleicht ein andermal", sagte ich mit nicht ganz so fester Stimme, während ich zu ihm schaute und mir dabei immer unsicherer wurde, ob ich hier nicht einen gewaltigen Fehler begann.
Erschrocken sah ich zu Kol der auf einmal vor mir stand und zu mir sah. Ein Kribbeln breitete sich in meinen Magen aus als seine Brauen Augen mich in einen Bann zogen. „Vampire brauchen Menschenblut, Darling", sagte er, während ich seine Miene musterte und wusste das er etwas tun würde, womit ich nicht einverstanden war. Zügig ging ich ein paar Schritte zurück, bevor ich mich umdrehte und den Gehweg entlang ging in der Hoffnung er würde es sein lassen.
„Versuch es nicht, Darling", ertönte seine flüsternde Stimme an meinem Ohr, ehe ich seine Arme um meiner Taille spürte. Meine Atmung ging rasant in die Höhe, seit ich seine Anwesenheit spürte. Ich brauchte dringend einen anderen Körper. „Lass mich los", brachte ich heraus, sodass sein leises Lachen ertönte und ich dadurch noch unruhiger wurde als sowieso schon. „Dir gefällt meine Nähe", sagte er raunend, was mich tief schlucken ließ. „Genauso wie mir deine Nähe gefällt", fuhr er fort, während mein Herz doppelt so schnell schlug und ich wusste das er es hörte.
„Du täuschst dich", sagte ich, bevor ich versuchte mich aus seinen Armen zu befreien, was nicht sonderlich gut funktionierte. Seine Arme lockerten sich, sodass ich überraschend mich losriss. Als ich zu ihm blickte, sah ich das seine Augen bereits funkelten und er seinen Kopf in den Nacken legte. Gerade wollte ich etwas sagen, als meine Sicht verschwommener wurde und ich meinen Halt verlor, bevor sich meine Augen schlossen.
Vergesst nicht zu Voten & zu kommentieren❤️
DU LIEST GERADE
Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)
Fanfiction𝑲𝒐𝒍 𝑴𝒊𝒌𝒂𝒆𝒍𝒔𝒐𝒏 𝒇𝒇 𝑫𝒆𝒂𝒓 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕. 𝑊ℎ𝑦 ℎ𝑖𝑚? Elara Forbes führte ein unkompliziertes Leben bis ihre Eltern verkündeten das sie zurück nach Mystic Falls ziehen werden. Nie hätte sie gedacht das ihr Leben davon so beeinflusst werd...