E L A R AMit großen Augen sah ich den Braunschopf auf meinem Bett, an der dort gemütlich lag und seine Augen auf mich gerichtete hatte. Schnell schloss ich die Tür und ging ein Schritt auf ihn zu. „Verschwinde", zischte ich möglichst leise, damit es niemand hörte. Er jedoch sah mich nur mit gezogen Augenbrauen an und grinste.
„Dein Bett ist echt bequem", ignorierte er meine Aussage und richtete sich auf. Sein Blick fuhr meinen Körper entlang, was ich auch bei ihm tat. Er hatte ein einfaches T-Shirt an, wodurch man seine Muskeln erkennen konnte. Schluckend richtete ich meine Augen wieder auf sein Gesicht, was mich anstarrte. Er stand auf und kam auf mich zu, sodass mein Atem automatisch schwerer wurde.
Als er vor mir stand musste, ich einmal tief schlucken, da er mir so nahe war, dass ich seinen Atem spürte. Meine Augen jedoch starrten in seine Brauen, die mich mal wieder fesselten. Es steckte soviel mehr in seinen Augen als man dachte. „Wieso hast du mich gerettet?", fragte ich ihn schwer atmend, da mich diese Frage beschäftigte. „Faszinierend", flüsterte er nur, ehe er mir eine Strähne hinters Ohr steckte.
„Hör auf damit", riss ich mich aus seinem Bann, ehe er mich amüsiert ansah. „Womit denn?", fragte er gespielt unschuldig, während er mir immer noch so nah war. „Deinem Charme", flüsterte ich kaum hörbar, da ich nicht wollte, dass jemand bemerken könnte, dass er hier war. Sein raues Lachen verursachte eine Gänsehaut auf meiner Haut, ehe ich zurückweichen wollte, doch er hielt mich fest.
„Kol", murmelte ich grimmig, während ich ihn ansah und darüber nachdachte, was hier eigentlich passierte. „Elara", raunte er, sodass sich mein Puls beschleunigte. Er hatte noch nie meinen Namen gesagt. Mit seinen Fingern hob er mein Kinn etwas an, während ich unregelmäßiger atmete. Sein Gesicht kam mir immer näher, worauf meine Augen größer wurden. Ich drückte meine Hände gegen seine Brust, doch die Kraft hatte mich schon längst verlassen.
Er zog mich noch näher und presste seine weichen Lippen gierig auf meine, sodass ich erschrocken aufkeuchte. Voller Lust gesteuert kämpften unsere Zungen, während mein Gehirn völlig benebelt von diesem Gefühl war. Ein Gefühl was ich bisher noch nicht kannte. Leise fluchte er in diesen Kuss rein, doch er unterbrach ihn nicht einmal. Ich wollte mehr, viel mehr, als das, doch mir war klar, was ich gerade tat, weswegen ich es endlich schaffte ihn wegzudrücken.
Ich wollte gerade etwas sagen, jedoch war er nicht mehr hier. Verwirrt sah ich mich um, konnte ihn aber nicht sehen. Fluchend hielt ich mir meine Hände an den Kopf. Ich hatte mit einem Ur-Vampir geknutscht. Ich hasste meinen Körper gerade, dass er so reagierte. „Elian", flüsterte ich erschrocken, da es sich so anfühlte, als hätte ich ihn betrogen. Wir waren zwar nicht zusammen, aber ich fühlte mich schrecklich schuldig.
Als ich an eben dachte Schloss ich meine Augen und dachte an seine Berührungen, was mich stark schlucken ließ. Kopfschüttelnd beschloss ich dies einfach zu ignorieren und es zu vergessen. Ich legte mich auf mein Bett und deckte mich zu, bevor ich das Licht ausknipste. Lange starrte ich an die Wand bis meine Augen schwerer wurden.
...
Ruckartig schreckte ich hoch als ich etwas sehr Kaltes spürte. Schlagartig wurde mir klar, dass ich plitsch nass war. Wütend sah ich meinen Bruder an, während meine Augen Funken sprühten. „DU!", kreischte ich und sprang auf um auf meinen Bruder zu zulaufen der lachend weglief. Wirklich niemand störte meinen Schlaf.
Fuchsteufelswild rannte ich ihm in Vampirspeed hinterher, bis sich meine Mom vor mir hinstellte, sodass ich stehen blieb, ehe ich schnaubte. Zu meiner Überraschung sagte sie jedoch nichts oder machte irgendwelche warnenden Bewegungen. „HENRY", schrie sie so laut, dass ich zusammenzuckte und mir die Ohren zuhielt.
Mein Bruder stand blitzschnell vor meiner Mutter, der von ihr einen grimmigen Blick bekam. „Hör auf dich wie ein Baby zu benehmen", meinte sie streng, wobei ich mir ein Lachen verkneifen musste. Endlich ist jemand mal auf meiner Seite. „Ich? Das solltest du ihr mal sagen", sagte er aller ernstes, sodass ich ihn empört ansah. Meine Mutter diskutierte jetzt mit ihm, während ich einfach weiterlief. Mütter lieben wir.
Schlecht gelaunt trat mein Bruder in die Küche, nachdem er mit unserer Mutter diskutiert hatte. Amüsiert betrachtete ich ihn als ich meinen Kaffee trank. „Ich hasse dich", murmelte er, ehe er sich etwas Müsli in die Schüssel füllte. „Hab dich auch lieb, Brüderchen", sagte ich und schickte ihm einen Luftkuss. Da meine Sachen immer noch nass waren, beschloss ich Duschen zu gehen.
Frisch geduscht stand ich in meinem Zimmer und suchte mir gemütliche Sachen raus. Meine Wahl viel auf eine Jogginghose und ein weißes Top. Meine Haare machte ich zu einem Dutt, bevor ich meine Strickjacke überzog. „Schätzchen", sagte meine Mom die gerade durch die Tür hereinkam. „Ja?", hakte ich fragend nach da es so aussah, als wollte sie etwas von mir. „Holst du für uns was vom Becker?", fragte sie, ehe sie mein Dutt zurechtmachte. „Ja", grinste ich erfreut, da mir etwas einfiel.
Ich erschrak mich leicht als ich meinen Vater brüllen hörte, sodass sich mein Puls beschleunigte da er meinen Namen rief.
A/N: First Kisss❤️ Habt ihr noch Ideen die ich mit einbauen soll?
Vergesst nicht zu Kommentieren und zu Voten❤️
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Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)
Fanfiction𝑲𝒐𝒍 𝑴𝒊𝒌𝒂𝒆𝒍𝒔𝒐𝒏 𝒇𝒇 𝑫𝒆𝒂𝒓 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕. 𝑊ℎ𝑦 ℎ𝑖𝑚? Elara Forbes führte ein unkompliziertes Leben bis ihre Eltern verkündeten das sie zurück nach Mystic Falls ziehen werden. Nie hätte sie gedacht das ihr Leben davon so beeinflusst werd...