- Kapitel 3 -

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                                 E L A R A

In meinem Pyjama trottete ich müde die Treppe runter, sowie Leyla und Mira. Da heute Schule war wahr meine Motivation im Keller. „Wieso muss ich eigentlich zur Schule?", jammerte ich, während ich mir das Müsli in die Schüssel füllte. „Weil du später einen Abschluss brauchst, Spätzchen", sagte sie freudig, was mich die Augen verdrehen ließ.


„Wir werden es schon überstehen", meinte Leyla aufmunternd, ehe sie mir über den Rücken streichelte. Eine positive Sache war daran, dass ich neue Leute kennenlernen würde und das alles mit meinen besten Freundinnen. „Das wird geil. Außerdem sollen dieses Jahr viele neue, heiße Jungs da sein", grinste sie, worauf ich sie schmunzelnd ansah.


„Immer nur das eine im Kopf", grinste ich, bevor ich meine Schüssel in die Spüle stellte. Leyla fing anzulachen, was mich mitriss, da sie noch nicht einmal Sex hatte. „Übrigens habe ich eine Neuigkeit", sagte Leyla verlegen, was uns zu ihr sehen ließ. „Erzähl!", forderte Mira sie auf, die ungeduldig hin und her wippte.

„Also gut. Ich habe jemanden kennengelernt", brachte sie schließlich raus, worauf Mira anfing zu kreischen. „OMG", lächelte ich erfreut, da ich mich tierisch für sie freute. Grinsend umarmten wir uns und fragten Leyla aus.

„HENRY", schrie ich durchs Haus, ehe ich mir meine schwarze Jeans anzog. Müde rieb er sich die Augen, als er aus seinem Zimmer kam. „Was?", gähnte er und schaute mich erwartungsvoll an. „Nimmst du uns heute mit zur Schule?", fragte ich ihn, bevor er zu den Mädels sah, die ihn schleimerisch anlächelten.

„Na schön", gab er nach, ehe er wieder in sein Zimmer ging und die Tür schloss. „Das oder das?", fragte Mira, während sie zwei Tops hochhielt. „Das Pastellgrüne", sagte ich, da es ihre Augen mehr zur Geltung brachte. „Auf jeden Fall das Pastellgrüne", stimmte Leyla mir zu. Dankend sah sie uns an und streifte sich das top über.

„Die Schule hat sich kein Stück verändert", sagte ich, als ich die Schule betrachtete. „Die Menschen auch nicht", sagte Mira, ehe sie sich bei mir unterhakte. Zu dritt liefen wir in die Schule, die drinnen voller Leute war. „Komm ich zeig dir deinen Spind", zog Mira mich den Flur entlang bis sie an einem Spind stehen blieb. „Unsere sind alle nebeneinander", sagte sie stolz, was mich eine Augenbraue hochziehen ließ. „Mira", sprach ich sie an, während ich meine Hände in die Hüfte stemmte. Leyla tat es mir gleich.


„Ich hab gar nichts gemacht", sagte sie unschuldig und hob die Hände. „Ja klar", sagte Leyla sarkastisch grinsend. Lachend legten wir unsere Bücher in den Spind und gingen in unsere Klasse. „Wir haben jetzt Mathematik", jammerte Leyla, was ich absolut nachvollziehen konnte. „Hey Süße", ertönte eine männliche Stimme neben Mira, ehe sie die Augen verdrehte. „Idiot", sagte sie nur, bevor sie seinen Arm von ihrer Schulter schlug. Erst jetzt bemerkte ich meinen Bruder, der neben dem Typen stand.

„Ich wäre nach der Schule am Auto auf dich", sagte er zu mir. „Okay, Brüderchen", lächelte ich bevor er und der Typ gingen. „Wer war das?", fragte ich Mira neugierig, die nur die Augen verdrehte. „Colden der Freund von deinem Bruder. Echt nervig, wenn du mich fragst", meinte sie nur, ehe sie sich auf ihren Platz setzte.

„Sie hasst ihn", flüsterte mir Leyla leise zu, was mich kichern ließ. Leyla drehte ihren Kopf lächelnd weg. Wenn, Mira jemanden hasste, mochte sie die Person insgeheim. „So schlagt bitte Seite 34 auf", forderte uns der Lehrer auf.

...

„So und das sind die Footballer", informierte Leyla mich zuletzt, bevor wir uns auf die Tribüne setzten. Als ich mir die Footballspieler genau ansah, schaute einer in meine Richtung und grinste mich dreckig an, worauf ich sofort angeekelt wegschaute. Am liebsten würde ich ihn jetzt als mein Mittagessen nehmen, aber Mom und Dad haben uns das strengstens verboten.


„Also was zieht ihr zu dem Fest an?", fragte ich sie. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf mich. „Ich ziehe ein wunderschönes, sexy blaues Kleid an", informierte mich Mira. Sie wusste das ihr Vater sie dafür umbringen würde, aber das würde meiner auch. Halt Salvatore Brüder.

„Meins wird grün sein mit vereinzelten Glitzersteinchen", berichtete Leyla kurz darauf und sah verträumt nach vorne. „Und deins?", fragte Mira nun. Schultertuches lehnte ich mich nach hinten. „Meine Mom wird mir irgend eins raussuchen", sagte ich gelassen, da es meistens so war.

„Wisst ihr was komisch ist? Meine Mom geht sonst nie auf solche Feste, aber dieses Mal wollte sie unbedingt dahin", erzählte Mira, was mich auch die Stirn runzeln ließ, da Elena sonst nie zu sowas ging. „Meine Mom auch nicht", sagte Leyla jetzt auch, ehe sie uns ansah. „Irgendwas ist da doch", sprach Mira meine Gedanken aus.

„Wenn wir auf dem Fest sind, finden wir es heraus", sagte ich fest entschlossen, denn jetzt war ich neugierig. Nickend stimmten sie mir zu. Unsere Eltern verhielten sich in letzter Zeit schon echt komisch, weswegen ich mir auch Sorgen machte.

A/N: Hättet ihr demnächst Lust auf eine Lesenacht?❤️

Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt