- Kapitel 15 -

445 13 2
                                    



E L A R A

Panisch kam mein Vater in mein Zimmer, ehe er erleichtert ausatmete und zu meiner Mutter sah, die ihn erschrocken ansah. „Was ist Dad?", hakte ich besorgt nach, weil mich sein Auftreten mehr als verwirrte. Er kam ein paar Schritte auf mich zu und umarmte mich fest. Ich legte meine Arme um ihn und schloss meine Augen.


„Stefan...", hörte ich meine Mutter, die ihn mit einem undefinierbaren Blick ansah. „Was ist los, Dad?", fragte ich ihn noch einmal, da er mir eben nicht geantwortet hatte. „Du bist ein schlaues Mädchen, deswegen sage ich dir das jetzt", fing er an, worauf ich ihn gespannt ansah. „Es ist komplizierter als du es dir vorstellen kannst, jedoch solltest du zumindest das erfahren. Es ist bald jemand hier. Jemanden den wir alle von früher kennen und das heißt nichts Gutes. Wir sorgen uns deshalb so um euch", erklärte mir mein Vater, sodass ich nur noch neugieriger wurde.


Ging es darum in dem Gespräch? Neugierig funkelte ich ihn an, während ich und den Abend zurückdachte, wo Mira, Leyla und ich an der Tür gelauscht hatten. Seid dem Abend, hatte ich mich oft gefragt worüber sie gesprochen hatten. Vielleicht würde ich jetzt rausfinden, was hier eigentlich lief. Gedanken versunken sah ich meine Eltern, an die sich schon seit wir hergezogen waren, komisch verhielten.

...

Einige Zeit später saß ich mit einem Croissant auf meinem Bett. Genüsslich biss ich rein und schloss meine Augen. Herrlich diese Ruhe. Ich nahm mir ein Buch aus dem Regal und fing an etwas zu lesen, da es sonst sehr langweilig war. Mit meinen Gedanken vertieft in das Buch, was mich sehr fesselte, spielte sich die Geschichte vor meinen Augen ab.

„Sehr interessantes Buch", flüsterte eine männliche Stimme, worauf ich hochschreckte. Meine Augen scannten mein Zimmer ab, jedoch konnte ich keine Person ausmachen. Verwirrt kniff ich meine Augen zusammen. Hatte ich mir das nur eingebildet?


So langsam wurde ich echt paranoid. Gott, was war heute nur los mit mir. Kopfschüttelnd beschloss ich mich etwas hinzulegen, während mir auffiel, dass ich tatsächlich sehr erschöpft war. Dick rollte ich mich in meine Decke ein, bevor ich mein Kopf in mein Kissen vergrub.


Schweißgebadet wachte ich auf, um in die Dunkelheit zu schauen. Ich fasste mir an die Stirn, die sehr erhitzt war, bevor ich das Licht anknipste und erkannte, dass es Nacht war. Immer noch verwirrt setzte ich mich an die Bettkante, ehe ich die Augenschloss, da mein Kreislauf noch nicht ganz funktionierte.


Leise schlürfte ich die Treppe runter, die jedoch laut knarrte. Dank der Treppe würde hier gleich meine ganze Familie stehen. Ein großer Nachteil ein Vampir zu sein. Gähnend füllte ich mir ein Glas Wasser ein, als ich in der Küche ankam. Nacheinander inhalierte ich das Wasser, während meine Augen immer wieder zufielen und es mir immer schwerer fiel sie offen zuhalten.



„ELARA", rüttelte jemand an mir, wodurch ich erschrocken meine Augen öffnete und sah, dass ich mich in der Küche befand. Meine Augen huschten zu meiner Mutter, die mich besorgt ansah, ehe ich wahrnahm, dass ich auf dem Boden lag. Wie verdammt war ich hier hergekommen? Blitzartig fiel mir ein, dass ich in der Nacht aufgewacht war und mir etwas zu trinken geholt hatte, doch der Rest war unklar. Ich konnte mich an nichts erinnern. Rein gar nichts.


„Geht es dir gut?", holte mich meine Mutter aus meinen Gedanken, sodass ich aufstand und mir durch die Haare fuhr. „Ja, alles gut, Mom. Ich geh mich anziehen", lächelte ich leicht um sie zu beruhigen, auch wenn ich wusste das sie mir das nicht glaubte.

In meinem Zimmer angekommen zog ich mir als Erstes etwas an und machte mich frisch, ehe ich meine Schulsachen nahm und mich auf den Weg nach unten machte. Sonst sortiert wie ich eigentlich war, war ich heute so verplant, da mich diese Nacht total aus der Bahn geworfen hatte.

„Man Henry", quengelte meine Schwester, die das Gelaber von meinem Bruder genauso wenig abkonnte wie ich. Schnaubend wandte er sein Gesicht ab, was mich jedoch in Moment nicht im Geringsten berührte. Als das Auto und der Schule hielt, stieg ich aus und lief auf die Schule zu ohne auf meine Geschwister zu warten. „Was ist denn heute mit ihr los?", hörte ich Henry fragen, was ich selber nur zu gerne wüsste.


Seufzend sah ich die Menge vor mir an, ehe ich murmelnd meine Augen schloss, da ich eine bestimmte Person ausmachte, die mir wie immer auf den Keks ging. „Was willst du hier?", hakte ich wispernd nach, denn ich wusste, dass er jedes Wort deutlich hörte. Seit dem letzten Vorfall traute ich mir selber nicht in seiner Nähe.

Er jedoch grinste nur überheblich und legte sein Arm um eine Blondine, mit der er kurz darauf verschwand. Kopfschüttelnd blickte ich ihm hinterher, während ich etwas in mir fühlte, doch es nicht deuten konnte.


A/N: Hab Grad nicht so Motivation zu schreiben aber ich denke das ich jetzt wieder mehr schreiben werde❤️ Einen schönen 2. Advent!

Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt