Kapitel 25

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„Wir müssen zu Aylin und uns entschuldigen", meinte ich, „Falls sie uns nicht die Tür vor der Nase zuknallt." Hayes schien seine Hände auf einmal sehr interessant zu finden und schwieg. Ich wusste genau, was er fühlte. Wir waren Arschlöcher gewesen, absolute Holzköpfe. Lucas seufzte, ungefähr das zehnte Mal in den letzten fünf Minuten. Auch er wirkte sichtlich bedrückt und rutschte nervös auf seinem Sessel hin und her.

„Was machen wir dann? Wie können wir sicherstellen, dass Dana keine Kontrolle mehr über Aylin hat?", fragte er. „Wir wissen ja nicht einmal, was ihr Plan ist. Wer weiß, wozu sie noch fähig ist, obwohl in der Hölle? Wir sollten Dana nicht unterschätzen", fügte Hayes bitter hinzu. Diesmal seufzte ich. Ob dieses Haus jemals etwas anderes als Klagen der Bewohner gehört hatte? Zumindest in den letzten Monaten waren die Räume gefüllt von schlechter Laune und Streit gewesen.

Ich dachte an den einen wunderschönen Moment, der mir im Gedächtnis geblieben war. Wärme breitete sich in meiner Brust aus und ich gönnte mir ein kurzes Lächeln. Ich liebte sie noch immer kompromisslos, hatte nie aufgehört, auch wenn ich mir das nicht hatte eingestehen wollen. Und eine kleine Hoffnung bestand , dass sie mir vergeben würde, dass sie mir im Laufe der Zeit wieder vertrauen und mich genauso lieben würde, wie ich sie.

„Lasst uns das morgen mit Aylin besprechen. Ich glaube es wird Zeit, dass wir sie wieder mit einbeziehen. Und sobald sie wieder bei uns ist, können wir auch besser einschätzen, ob eine Beeinflussung durch Dana stattfindet", warf ich in den Raum und erreichte als Antwort lediglich ein Nicken und ein Schulterzucken der anderen beiden. Mehr als genug.

Ich stand schwerfällig auf, bereit jetzt ins Bett zu fallen und so früh wie möglich wieder aufzustehen.

Es war der erste Abend seit langen, an dem die Dunkelheit nicht so bedrückend wirkte.

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Das Mädchen fixierte ausdruckslos einen Punkt an der Wand ihr gegenüber. Sie war ruhig und gelassen, fürchtete sich vor ihrem kommenden Schicksal nicht im Geringsten. Wenn sie sich darauf besinnen würde, wäre ihr sicherlich aufgefallen, dass die Steinwände um sie herum wohl kaum warm, geschweige denn einladend, wirkten. Aber es war nicht ihre Aufgabe irgendetwas zu beurteilen. Es gang um etwas anderes.

„Lucifer wird dich jetzt empfangen. Folge mir"


Ich habe mich entschieden ab nächster Woche immer Mittwochs, Freitags und Sonntags ein Kapitel hochzuladen. Ich hoffe, es werden ein paar Leser am Start sein. 

Grüßle, 

Grüßle, 

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White  -die AuserwählteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt