2 Wochen später
Wade und ich saßen auf der Brücke und ließen unsere Beine baumeln. Wir beobachteten die Straßen, die verdächtig ruhig waren. Durch Kontakte hatte Wade von einer Umlagerung gehört, die die Männer von Francis vornahmen. Wir hörten dabei Musik und tanzten sitzend dazu. Dann kam unser Lied, eines was wir die letzten Tage immer wieder hörten. Zusammen sangen wir.
(Wade / Jenni / Beide)
Wake up
(Wake up)
Grab a brush and put a little make-up
Hide the scars to fade away the shake-up
(Hide the scars to fade away the...)
Why'd you leave the keys upon the table?
Here you go create another fableYou wanted to
Grab a brush and put a little makeup
You wanted to
Hide the scars to fade away the shake-up
You wanted toWhy'd you leave the keys upon the table?
You wanted toI don't think you trust
In... My... Self-righteous suicide
I... Cry... When angels deserve to dieWake up
(Wake up)
Grab a brush and put a little make-up
Hide the scars to fade away the
(Hide the scars to fade away the shake-up)
Why'd you leave the keys upon the table?
Here you go create another fableYou wanted to
Grab a brush and put a little make-up
You wanted to
Hide the scars to fade away the shake-up
You wanted to
Why'd you leave the keys upon the table?
You wanted toI don't think you trust
In... My... Self-righteous suicide
I... Cry... When angels deserve to die
In, my, Self-righteous suicide
I, cry, when angels deserve to dieFather (father)
Father (father)
Father (father)
Father (father)
Father, into your hands I commend my spirit
Father, into your hands
Why have you forsaken me?
In your eyes forsaken me
In your thoughts forsaken me
In your heart forsaken me, ohTrust in my self-righteous suicide
I cry when angels deserve to die
In my self-righteous suicide
I cry when angels deserve to die(SONG -> Chop Suey by System of a Down)
Wade hielt die Hand hoch und ich gab ihm ein High-Five.
„Wir sollten über eine Gesangskarriere nachdenken, wenn wir Francis getötet haben.", sagte er.
„Nein. Das war schon echt gut, aber nein.", sagte ich und musste lachen.
„Gut? Das war fantastisch.", sagte er und klaute mir den Kopfhörer.
„Wie du meinst.", sagte ich und schüttelte amüsiert den Kopf. In der Ferne sah ich einen Konvoi aus zwei schwarzen Trucks und drei Motorrädern. Ich schlug mit der Hand auf Wades Brust und zeigte dann auf die Fahrzeuge.
„Sind sie das?", fragte ich.
„Ja. Die Party beginnt.", sagte er und steckte sich den MP3-Player in die Tasche. Wir standen auf und Wade hielt mir die Hand hin.
„Zusammen?", fragte er. Ich griff nach der Hand und nickte. Dann sprangen wir im richtigen Moment von der Brücke und landeten auf dem Dach von einem der Trucks. Diese machten natürlich augenblicklich eine Vollbremsung, wodurch wir auf dem Asphalt aufkamen. Als wir aufgestanden waren, richteten sieben Männer die Waffen auf uns. Rücken an Rücken standen wir da und Wade sagte, „Huhu. Wo ist Francis?". Die Tür von einem Truck flog auf und Wade drehte sich mit mir.
„Francis, schön dich zu sehen.", sagte er, als der Mann auf uns zukam.
„Wade Wilson, was willst du eigentlich von mir?", fragte Francis.
„Na Rache. Wegen dir sehe ich richtig unsexy aus.", sagte Wade.
„Ihr seid zu zweit. Wir sind zu acht. Spart euch den Aufwand.", sagte Francis.
„Nun ja, wir sind zu zweit. Aber einer davon bin ich und die Lady hier neben mir kann euch mächtig den Arsch aufreißen.".
„Nun gut. Ihr wollt es ja nicht anders.", sagte Francis und stürmte auf Wade zu. Wade packte mich an der Hüfte, ging etwas in die Hocke und ich stieß mich von seinem Bein ab. Im Sprung zog ich meine Waffe und trat einem Gegner ins Gesicht. Elegant drehte ich mich um und schoss dem ersten gezielt in den Kopf. Er sackte zusammen und ich zog ihn als Schutzschild vor mich. Als jemand auf mich zu rannte, schubste ich den leblosen Körper in meinem Arm in seine Richtung und warf schnell mein Messer. Ich traf die Halsschlagader und stark blutend sackte er zusammen. Wade lieferte sich einen Kampf mit Francis und zwei weiteren, während die Anderen auf mich zu liefen und die Waffen auf mich richteten. Ich suchte Schutz hinter einem Auto und überlegte wie ich die drei wegbekommen könnte. Ich ging aus der Deckung hoch und schoss dem einen ins Bein. Ich sprang auf die Motorhaube und lief über das Autodach auf sie zu. Ich schoss ihnen nacheinander in den Kopf und sprang anschließend vom Autodach herunter. Ich eilte zu Wade, um ihm zu helfen, als mich der eine, dem ich ins Bein geschossen hatte, von hinten packte. Seine großen Hände umschlossen meinen Hals und drückten zu. Ich holte mit meinem Ellenbogen aus und stieß ihm fest in den Magen. Sein griff lockerte sich und er taumelte gegen Wade. Wade packte seinen Kopf und brach ihm mit einem lauten Knacken das Genick. Nun standen wir nur noch zu zweit gegenüber Francis. Ich richtete meine Pistole auf ihn und er hielt inne.
„Tut es doch einfach. Ich spüre eh nichts.", sagte Francis.
„Das ist so schade. Ich wollte dich mächtig leiden lassen.", sagte Wade.
„Das kostet dich nur deine Zeit.", sagte er und grinste böse. Wade nahm mir meine Pistole aus der Hand und schoss Francis in den Kopf, dann ins Herz und zum Abschluss in die Eier.
„Vielen Dank und gute Nacht.", sagte Wade und gab mir die Waffe wieder. Ich sicherte sie und steckte sie in den Holster. Gemeinsam legten wir die toten Körper in den Truck und sahen uns an.
„Fertig.", sagte Wade zufrieden. Ich musste lachen und sagte, „Nach Hause?".
„Nach Hause.", sagte er und hielt mir die Hand hin. Ich legte meine in seine und wir hüpften fröhlich über unseren Erfolg davon.
Als wir in die Wohnung kamen, legten wir die Waffen ab und setzten uns auf das Sofa. Ich lehnte meinen Kopf auf Wade's Schulter und atmete durch.
„Hast du jetzt deinen Frieden?", fragte ich.
„Ja. Ich möchte dir zeigen was er mir angetan hat.", sagte er.
„Okay.", sagte ich und setzte mich auf. Er schob mir ein Foto rüber und sagte, „So wie dort, sehe ich nicht mehr aus.".
„Ist das Vanessa?", fragte ich. Er nickte und nahm mir das Bild wieder ab. Er war wirklich ein hübscher Mann, weswegen ich echt gespannt war, was aus ihm geworden ist.
„Bereit?", fragte er.
„Klar.", sagte ich und sah ihn an. Dann zog er sich die Maske ab und sah mich an. Ich verkniff mir ein Lachen und sagte, „Ist doch nicht so schlimm.".
„Und jetzt die Wahrheit.", sagte er und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.
„Boa, sorry. Du siehst aus wie eine Avocado.", sagte ich und musste lachen.
„Ich weiß.".
„Aber wenn man sich dran gewöhnt hat ist das doch gar nicht so schlimm.", sagte ich.
„Danke. Aber jetzt hat er dafür bezahlt und alles ist gut.", sagte er.
„Danke, dass du dich mir anvertraut hast.", sagte ich und lehnte mich wieder an ihn.
„Jenni?".
„Ja?".
„Ich vertraue dir. Du bist die Einzige, die keine Vorurteile hat.".
„Ich vertraue dir auch, meine liebste Avocado.", sagte ich.
„Das werde ich nicht mehr los, oder?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf und grinste.
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PLEASURE AND PAIN // MARVEL FANFICTION
FanfictionJenni Stark muss während des Krieges mit vielen Niederschlägen zurechtkommen. Ihr Bruder versucht stets für sie da zu sein. Ebenso wie ihr bester Freund Steve. Als sie ihren Verlobten, James Barnes, verliert, bricht für sie die Welt zusammen. Es...