Am nächsten Morgen drehte ich mich auf den Rücken und blickte zur Seite. Loki hatte die Augen noch geschlossen. Ich lehnte mich über ihn und küsste seine Wange. Seine Arme legten sich um mich und er öffnete langsam die Augen. Er schaute mir in die Augen und fing an zu lächeln.
„Guten Morgen, Darling.", flüsterte er.
„Guten Morgen.", flüsterte ich zurück, „Ich fand die letzte Nacht wirklich schön.".
„Das freut mich zu hören. Ich werde immer dafür sorgen, dass du dich bei mir gut fühlst. Ich habe es sehr genossen. Du bist wirklich wunderschön.", sagte er und küsste mein Grübchen.
„Das freut mich ebenfalls. Du bist auch wunderschön.", sagte ich und legte meine Lippen auf seine. Danach sah ich ihn an und sagte, „Lass uns runter gehen und frühstücken.".
„Klingt nach einem wundervollen Plan.", sagte er.
„Dann stehe ich jetzt auf, gehe in mein Zimmer, mache mich frisch und dann sehen wir uns beim Frühstück wieder.", sagte ich und er nickte. Ich küsste ihn erneut und stand aus dem Bett auf. Als ich meine Kleidung zusammensuchte, um mich anzuziehen, folgten Loki's Augen meinen Bewegungen. Ich fand mein Höschen und den BH, hob sie auf und zog mich schnell an. Ich zwinkerte ihm zu, und lief aus dem Zimmer. Ich bog durch die Gänge und ging in mein Zimmer. Dort machte ich mich frisch und zog mir anschließend bequeme Sachen an. Als ich wenig später in den Speisesaal kam, saßen Thor, Loki, Steve und Nat am Tisch. Steve sah recht munter aus, aber Nat völlig fertig. Offenbar hatte Steve den Alkohol gut verarbeitet, wegen seines Supersoldatenserums. Aber Nat hatte diesen Vorzug nicht. Ich ging zu ihr, stellte mich hinter sie und legte meine Hände auf ihre Schultern.
„Hat da jemand einen Kater?", fragte ich.
„Lass mich bloß in Ruhe.", sagte sie müde und ausgelaugt.
„Sorry.", sagte ich und musste mir das Lachen verkneifen. Ich nahm meinen Platz neben Loki ein und musterte den gedeckten Tisch. Loki griff nach meiner Hand und ich drückte einmal zu. Der Duft der warmen Brötchen stieg mir in die Nase und mein Magen reagierte automatisch mit einem Knurren. Ich nahm mir eins und schmierte ein wenig von der wohl fruchtigsten und leckersten Marmelade darauf. Ich genoss das Brötchen, während das Frühstück schweigend verlief, damit keiner Nat störte, die mit großer Mühe versuchte, eine Banane zu essen. Ich musste mir zwischendurch das Lachen verkneifen, weil sie ein so wehleidiges Gesicht zog.
„Ich glaube ich bringe Nat lieber nach Hause. Ist dann zwar ein kurzer Besuch, aber das können wir sonst mal wiederholen.", sagte Steve.
„Wollt ihr wirklich schon gehen?", hakte ich traurig nach.
„Ja. Ich glaube vor Morgen geht es ihr nicht wirklich besser.", sagte er.
„Da hast du vermutlich Recht.", sagte Thor und nickte. Steve stand auf, nahm Nat am Arm und sagte, „Komm. Wir reisen ab. Wir holen das nach.". Sie nickte benebelt und ich ging zu den beiden. Ich nahm sie vorsichtig in den Arm und Steve sagte, „Wann kommst du wieder heim? Du fehlst mir.".
„Ich denke bald. Ihr fehlt mir auch sehr.", sagte ich und sah, dass Loki zu mir schaute. Ich begleitete die beide zur Tür, wo sie von einem Boot abgeholt wurden. Als sie abfuhren, winkte ich und wollte gerade umkehren, als Loki vor mir stand.
„Warum musst du mich immer erschrecken?", fragte ich.
„Tut mir leid. Du willst gehen?", hakte er nach.
„Bald ja. Noch nicht heute, auch nicht morgen, aber bald. Dort ist mein Zuhause. Komm doch mit mir.", sagte ich.
„Das überlege ich mir noch.", sagte Loki.
„Was möchtest du heute machen?", fragte ich.
„Ich werde in die Bibliothek gehen. Begleitest du mich?", fragte er.
„Ja. Gerne.", sagte ich und griff nach seiner Hand, als er sie nach mir ausstreckte.
„Wenn du mit mir nach New York kommst, dann kann ich dir dort meinen Lieblingsplatz zeigen.", sagte ich.
„Klingt verlockend.", sagte er.
„Warum musst du dir das erst überlegen?", fragte ich.
„Ich war gerade etwas angesäuert, weil du es einfach entschieden hast zu gehen. Warum sprichst du nicht mit mir über so etwas?", fragte er.
„Ich habe nie behauptet, auf ewig in Asgard zu bleiben, Loki. Ich hätte dich noch angesprochen, wenn es so weit gewesen wäre.", sagte ich und blieb stehen. Er sah mich an und legte seine Hände auf meine Hüfte.
„Jenni, ich werde mit dir überall hingehen. Ich bin einfach rundum zufrieden, solange du bei mir bist. Ich weiß, du kannst es vielleicht noch nicht erwidern, aber ich bin nicht nur verliebt in dich. Bei mir geht das Ganze bereits viel tiefer. Ich liebe dich. Mit all deinen Macken und mit all deiner Schönheit. Wo du hingehst, werde auch ich sein.", sagte er und sah mir tief in die Augen. Er hatte mir gerade seine Liebe gestanden. Und er hatte Recht. Ich konnte es noch nicht so erwidern wie er. Ich war verliebt, aber Liebe war es noch nicht. Es fiel mir echt nicht leicht, mich schon weiter zu öffnen. Zu sehr, fühlte ich noch Bucky in meinem Herzen.
„Darling, ich weiß du denkst darüber nach, wie du es am schonendsten sagen kannst. Du musst aber nichts sagen. Ich weiß, dass du noch an ihn denkst. Das ist auch völlig normal. Ich meine, ihr wart schließlich unzertrennlich. Wenn du es irgendwann erwiderst, freue ich mich. Wenn nicht, dann kann ich damit leben. Aber ich werde alles tun, damit du dich gut fühlst und ich werde dir beweisen, dass ich es wert bin, geliebt zu werden.", sagte er. Ich schob meine Arme um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in der Kuhle zur Schulter.
„Danke. Du bist großartig.", sagte ich und küsste seine Wange. Er ließ seinen Arm um mich und wir liefen weiter zur Bibliothek. Er suchte sich ein Buch, ich nahm meines vom Tisch und setzte mich. Ich zog die Decke über meine Füße und lehnte mich an ihn.
„Magst du vielleicht das Feuer anzünden?", fragte er. Ich nickte und feuerte einen flammenden Ball auf den Kamin. Er ging an, tauchte das Zimmer in ein warmes Licht und knisterte im Hintergrund. Loki schob einen Arm um mich und platzierte seine Hand auf meinem Bauch. Während wir lasen, kreisten seine Finger auf meinem Bauch. So verbrachten wir den Rest des Tages.
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PLEASURE AND PAIN // MARVEL FANFICTION
FanfictionJenni Stark muss während des Krieges mit vielen Niederschlägen zurechtkommen. Ihr Bruder versucht stets für sie da zu sein. Ebenso wie ihr bester Freund Steve. Als sie ihren Verlobten, James Barnes, verliert, bricht für sie die Welt zusammen. Es...