Dreamnotfound// Lemon🍋 Storys but in GERMAN

Kapitel 4 (6)

Langsam gehen mir die Ideen aus, was ich an den Anfang der Kapitel schreiben kann. Also haut einfach mal eure besten Anmachsprüche in die Kommentare und wir können euch verkuppeln xD

Und weiter geht's im Kontext...

POV GEORGE

Er war der Erste, der mich das jemals gefragt hat. Ich war es gewohnt, dass ich jedem egal war und oft übersehen wurde.

Vor Jahren hatte ich mit dem Football spielen begonnen, doch in ein richtiges Team wollte mich keiner aufnehmen. Ich sei zu klein und zu schwach, waren ihre Argumente, doch niemand von ihnen hatte mir beim Spielen richtig zugesehen. Nachdem ich die middle-school beendet hatte, bewarb ich mich an der Earlton high, da ihr Football Team einen sehr guten Ruf hatte. Ich wollte nichts außer spielen, doch es kam wie es kommen musste. Sie wollten mich nicht aufnehmen. Und das alles nur, um ihrem beschissenen Spitznamen 'White bears' treu zu bleiben. Ausschließlich große Spieler mit breitem Kreuz hatten überhaupt eine Chace.

Vor einem Jahr wollte ich dann schon aufgeben, jemals auf einem richtigen Feld zu stehen, doch es passierte etwas Unerwartetes. Technoblade, der Kapitän der White bears stand vor meinem Spind und schien auf mich zu warten.
"Ey du Knirps hattest dich doch letztes Jahr bei uns beworben, oder? Du warst doch der, welcher so unglaublich schnell war."
"Ja, wieso fragst du?"
"Wir brauchen dich, um ein Spiel zu gewinnen."

Und so kam es, dass ich wie durch ein Wunder im Team landete. Die Aufregung war enorm, doch würde sie relativ schnell abflachen. Sie interessierten sich keineswegs für mich, sondern nur für meine spielerischen Fähigkeiten. Bis heute, merkt sich keiner von ihnen meinen Namen. Ich bin immer nur "Zwerg", "Knirps" oder einfach "32".

Auch hatte er nicht damit übertrieben, dass ich ihnen bei einem Spiel helfen sollte. Ein ganzes Jahr lang trainierte ich nur für das Spiel gegen die Livington high, lernte ihre Strategien und sah mich nach potenziell gefährlichen Verteidigern um. Und da gab es einen, der mir besonders ins Auge fiel.

Clay. Oder Dream, wie sie ihn immer nannten.

Er reagierte schneller, als jeder andere. Egal, gegen wen sie spielten, er verstand ihre Angriffe und konnte sie blocken. Also bringt mich viel Strategie bei ihm auch nicht weiter. Das restliche Jahr verbrachte ich also damit, mein Tempo zu verbessern.

Und jetzt. Jetzt stehe ich auf dem Feld und er braucht nur ein Viertel der Spielzeit, um sich an meine Geschwindigkeit anzupassen. Das hat keiner unserer Verteidiger jemals geschafft.

Das erste Mal im Leben habe ich das Gefühl, mir sieht jemand beim Spielen zu. Jemand folgt meinen Bewegungen und versucht sie nicht einfach stumpf zu blocken. Ständig kann ich seine Blicke auf mir spüren, was mich, um ehrlich zu sein, nervös macht.

Und dann, als ich den Ball des Quaterbacks fing und mich wieder zurückdrehte, stand der da. Bevor ich begriff, was passierte, lagen wir auf dem Rasen. Hastig sah er sich um, wo wir zu Boden gegangen waren und anhand seines Gesichtsausdruckes, wusste ich, dass wir hinter der Start-Linie lagen.

Er erhob sich und hielt mir die Hand hin. Ohne zu zögern, griff ich zu und mit einem Schwung stand ich wieder auf den Beinen.

"Scheiße, du bist gut.", sagte ich im Umdrehen, doch er hielt mich vom gehen ab.

"Wer bist du?"

Diese Frage löste den größten Error in meinem Kopf aus. Schlimmer, als der während einer Mathearbeit vor welcher in insgesamt nur 25 Minuten Schlaf hatte und ich während der Erarbeitung des Stoffes krank war. Noch nie hatte sich jemand dafür interessiert, wer ich bin. Wieso sollte Dream es also tun? Er kannte doch bei weitem bessere Spieler, oder? Welche in seiner Größe, richtig?

"Wer ich bin? George Davidson. Aber warum sollte dich das interessieren?"

Jetzt drehte ich mich aber wirklich um und ging zurück zu meinem Platz hinter Technoblade.

"Hey Zwerg, ich hab dir doch gesagt, du sollst dich frei laufen und nicht deren besten Verteidiger in die Arme rennen."

"Ist klar."

Doch jetzt musste ich mich erstmal wieder fokussieren. 26:33 für uns, doch der Vorsprung basierte auf dem Überraschungseffekt von mir. Dream war es aber möglich mich aufzuhalten. Dass das hier ein Teamsport ist, war mir herzlich egal. Sie hatten mich nie als Teil des Teams gesehen. In meinem Kopf ist das hier ein 1v1 von mir und Dream. Endlich hab ich jemanden gefunden, mit dem ich mich messen kann.

Der Pfiff des Schiedsrichters fiel und wir verteilten uns. Ich sah es nicht, aber ich spürte wie ein Augenpaar mir folgte. Jede meiner Bewegungen genau beobachtend stand er still an seinem Platz.

Mit meinen Händen gab ich dem Quaterback das Zeichen mich nicht anzuspielen. Ich wollte nur wissen, was Dream in solch einer Situation tat. Jetzt war ich mit dem Beobachten dran.

Er schien mitbekommen zu haben, dass ich nicht angreifen werde und stürzte los. Auf Wilbur. Welcher genau in diesem Augenblick angespielt wurde. Wie zur Hölle hatte er das so schnell gesehen. Instinkt oder Erfahrung? Eins war klar, und seine Aufmerksamkeit zu bekommen, musste ich der Angreifer sein.
Natürlich hatte Will gegen Clay keine Chance und so ging auch er zu Boden.

"Warum hast du dich nicht anspielen lassen?!", fauchte Techno mich an.

"Ich weiß ja nicht, ob du es mitbekommen hast, aber Dream hat sich mit seiner Verteidigung auf mich konzentriert."

"Na dann zeig ihm halt, was du kannst, oder hast du im letzten Jahr nichts gelernt?"

Ich rollte mit den Augen und stellte mich wieder auf. Doch wie ich es gesagt hatte, in den nächsten beiden Versuchen wurde ich von Dream abgewehrt und ich erreichte nur zwei, anstatt der benötigten zehn Yard.

Wir mussten also vom Feld und wechselten mit der Defence die Plätze.
Sechs Minuten. In sechs Minuten endet das Spiel und ich hätte keine Möglichkeit mehr gegen Dream zu spielen, dabei war das alles, was ich wollte.

Verdammt.

~936 Wörter