Weihnachtsbäckerei Im Auenland - 3. Dezember

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Was hatte sich Sam nur dabei gedacht als er eingewilligt hatte auf seine 13 Kinder aufzupassen während Rosie mit ihren Freundinnen einen Kaffeeklatsch hielt.
Das war auch noch nicht das Schlimmste, denn dann kamen Pippin und Merry und hatten die glorreiche Idee Weihnachtsgebäck zu backen. Die Kinder waren sofort Feuer und Flamme.
Aber noch schlimmer war das Sam zugestimmt hatte.
Sam wurde in seinem Tun gestört, dem Eieraufschlagen, als er hinter sich etwas zerbrechen hörte. Er schnellte herum und sah einen Haufen Schnee Hobbits in einer weiß bestäubten Küche.
Die Schüssel mit dem Mehl war heruntergefallen. Die jüngeren Hobbit Kinder fingen an Mehlengel zumachen, sich mit Mehl abzuwerfen und Mehl aufzuhäufen. Merry und Pippin waren in der Bewegung erstarrt, Pippin hatte mit seinem Ellenbogen die Mehlschüssel vom Tisch gefegt, während er rumblödelte.
„Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk. Ich hätte es wissen müssen," stellte Sam fest, „Das räumt ihr jetzt alles wieder auf!" Er sammelte seine Kinder ein und scheuchte sie zu den Badezimmern, wovon es in Beutelsend zum Glück mehrere gab.
Ein Vorteil hatte das Ganze, Rosie musste sich übermorgen nicht mit dem Badetag abmühen. Als Sam mit den frisch gewaschenen Kindern wieder in die Küche kam. War alles sauber und ein Mürbeteig wurde von Merry angerührt. „Als kleine wieder gut Machung," sagte Pippin zu Sam.
Der wirklich beeindruckt war vom können der beiden Hobbits. „Was wollen wir den alles für Plätzchen backen," fragte Pippin an die Kinder gewandt. „Schokoplätzchen," rief der kleine Frodo. „Spekulatius," sagte die schöne Elanor und die fröhliche Eirien rief: „Lembasplätzchen." Das war die schwierigste von allen Aufgaben.
Wie sollte man Lembas backen, geschweige denn Lembasplätzchen?
Die drei erwachsenen Hobbitse einigten sich darauf erst das andere zu backen und nachzudenken.
Sam hatte die Idee und so backten sie Kekse und Plätzchen aus einfachem Teig, kurz im Ofen.
Das Ergebnis könnte sich sehen lassen. Außen leicht bräunlich und innen hell, selbst das Kreuz hatten sie ein geritzt.
Die Kinder liebten es. Süß, knusprig, Zimtig, cremig und köstlich wurde es beschrieben. Das Rezept wurde festgehalten.
Die Lembasplätzchen wurden zur weihnachts Tradition.
Rosie staunte nicht schlecht als sie ihren Mann mit seinen Freunden und frisch gewaschenen Kindern auf den Sofas verteilt im Wohnzimmer liegend. Alle friedlich schlafend mit einem seligen Lächeln und den Bäuchen voller Weihnachtsgebäck.


Gewidmet CuB33_ , einer guten Freundin mit der ich auch schon Lembas gebacken habe.

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