Glorfindel und die Liebe - 8. Dezember

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Damals hatte Glorfindel wie jeden Tag trainiert. Als Anführer des Hauses der Goldenen Blume musste er immerin Best Form sein und auch wenn es schien, als ob keine Gefahr droht.
Ecthelion sah seinem Freund zu wie der Goldblonde das mit Gold überzogene Schwert gekonnt schwang. Der mit goldenen Blumen bestickte Umhang wehte hinter ihm her als er wieder eine Übungspuppe in Zweiteilte.
Der Herr der Quellen fand, dass es Zeit für Glorfindel war, seine große Liebe zu finden. Ecthelion kannte eine Elbin die heimlich für Glorfindel schwärmte. Er ging auf seinem Freund zu, der so in Eifer war, dass er den von hinten kommenden Ecthelion angriff. Der parierte und ein kleiner Kampf entbrannte zwischen den Freunden. Glorfindel in Gold und Ecthelion in Silber.
Am Ende entwaffnete Glorfindel seinen Gegner. Er gab dem Herrn der Quellen die Hand und hob dessen Schwert auf. „Ein guter Kampf, mellon nín," sagte Ecthelion, „Komm doch heute Abend zum Essen, meine Frau kocht."
Glorfindel nahm die Einladung dankend an. Ecthelion verließ den Hof seines Freundes mit einem Lächeln. Er würde noch einen besonderen Gast einladen.

Glorfindel hatte eines seiner besten Gewänder an als er sich zum Haus der Quellen aufmachte. Dort angekommen wurde er gleich von der Familie seines Freundes empfangen. Er setzte sich zu den anderen Fürsten, die versammelt waren. Gleich kam auch Ecthelions Sohn Telumendil und setzte sich auf seinem Schoß. Der kleine Elbling war sehr anhänglich und Glorfindels ständige Besuche gewohnt.
Es wurde schon zu Tisch gebeten als noch ein Gast erschien.
Eine Elbin mit rotblondem Haar in einem strahlend weißen Kleid. Ecthelion begrüßt die Elbin undzeigte ihr ihren Platz neben Glorfindel, der fasziniert war von ihrer Schönheit.
Während dem Essen begannen die Gespräche. „Im Lávarwende Lindisseiël, mein Herr," stellte sich Lávarwen vor. „Im Glorfindel, der Herr vom Haus der goldenen Blume," sagte Glorfindel. Ecthelion betrachtet lächelnd das Schauspiel.

Nun nach all diesen Jahren war Glorfindel dankbar für die Hilfe seines Freundes. Das es Ecthelions Idee war, die beiden zu verkuppeln, sagte dieser Glorfindel erst an Glorfindels Hochzeit mit Lávarwen. Trotzdem war er sehr dankbar.
Glücklich strich er über die goldenen Locken seiner Tochter. Seine Tochter Lissuin, schaute ihn aus müden smaragdgrünen Augen an, die Augen ihrer Mutter. Sanft wiegte Glorfindel Lissuin und sang ein altes Schlaflied auf Quenya. Bis ihr die Augen zufielen.
Glorfindel schaute auf seine friedlich schlafende Tochter und schwor sich Lissuin vor allem Bösen zu schützen.

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