23. Der nächste Morgen;)

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Ich erwache durch das laute Vibrieren meines Handys, also wegen meinem Wecker. Müde schalte ich ihn aus und fahre mir einmal über die Haare. Es ist 6 Uhr, ich hab noch eine Stunde Zeit um mich fertig zu machen.

Müde schlendere ich zu meinem Kleiderschrank rüber und ziehe mir eine Leggings und ein breites Crop-Top mit drei Viertel Ärmel an, meinen Bauch kann man allerdings nicht sehen, da die Leggings über meinen Bauchnabel geht. Zu diesem Outfit ziehe ich kurze schwarze Stiefel, eine Army Jacke und eine Mütze an.

Während dem Anziehen entgeht mir der leichte Schmerz an meinem Schädel nicht.

Als ich fertig angezogen bin, setze ich mich kurz an meinen Schminktisch und schaue mich ne Zeit lang an: Es ist kaum zu übersehen wie scheiße es mir geht, ich habe tiefe Augenringe und sehe relativ krank aus wegen meiner roten Nase. Ich glaube ich bin aber auch wirklich krank, denn ich huste, meine Stirn brennt und ich habe Kopfschmerzen.

Leise betrete ich die Küche und setze mich zu meiner Familie. Meine Mutter begrüßt mich mit einem sanftem Kuss auf die Wange, und mein Bruder mit einer engen geschwisterlichen Umarmung.

Als ich schon dabei bin mich zu verabschieden um schon zum Bus zu gehen, hält mich Luca an meinem Arm fest. "Nee, wir fahren heute mit dem Auto..." meint er knapp und zieht sich noch kauend seine Schuhe und seine Jacke an und schnappt sich seine Autoschlüssel.

Ich kann mir schon denken warum, deshalb frage ich auch nicht nach. Er hat bestimmt kein Bock Max heute im Bus und in der Haltestelle zu sehen. Deshalb nicke ich nur dankend und verständnissvoll und folge ihm als er von der Tür heraustritt.

Zusammen joggen wir die großen Treppen unseres Wohngebäudes runter, bevor wis uns gemeinsam in seinem Wagen befinden.

Während der Fahrt reden wir gröstenteils über die gestrige Nacht. Luca meint, Vincent und ich können vorrübergehend, so lange es keine Probleme gibt, zusammen sein. Wir sollten aber sehr gut aufpassen und achtsam sein. Luca hat mir versprochen, dass von ihm keiner was erfährt und, dass Max bestimmt keine Probleme mehr bereiten wird.

Obwohl ich mit Kopfschmerzen aufgewacht bin, ist der Tag bis jetzt nicht ganz so schlimm, irgendwie hat Luca ihn mir leicht versüßt. Gott segne große Brüder!

Kurz bevor wir an der Schule ankommen, checke ich zum ersten Mal heute meine SMSs. 5 von Vincent, 2 von Monika und 1 von Joanma.

Vincent:

• Schlaf schön Süße, ich hoffe es wird dir morgen besser als heute gehn<3<3

(03:16)

• Ich liebe dich und dein Bruder ist echt ein toller Typ:)):*

(03:20)

• Guten morgen<3(:

(06:58)

• Heute hast du die 3. und 4. Stunde Mathe. Bleibst du noch 5 Minuten nach der Stunde?;))

(07:24)

• Keine Antwort... Ich hoffe mal du hast nicht verschlafen?:P

(07:39)

Oh Scheiße, so viele Nachrichten! Schnell antworte ich Vincent entschuldigend: Sorry Süßer ich hab erst jetzt alle Nachrichten gesehn... Mir gehts besser, bissen Kopfweh, was solls:))<3 Na klar werde ich nach der Stunde noch ein wenig bleiben;))

Als nächstes öffne ich Monikas Nachrichten:

• Ist alles glatt gelaufen Schatz???<3333

(02:21)

• Komm vor der Schule bei den Automaten um mir alles zu erzählen!!:))

(07:03)

Als Antowort schicke ich ihr ein Knappes: Okay, bin in 10 Minuten da;)

Schließlich öffne ich Joannas Nachricht:

•Was war Italienischhausaufgabe?:S

(19:40)

Tja, dafür ist es glaube ich zu spät zum Antworten...

Als Luca vor der Schule parkt, umarmen wir uns knapp, bevor jeder seinen Weg geht. Ich mache mich sofort zügig auf dem Weg zu meinem Spind, um mich danach schnell zu den Automaten begeben zu können.

Da sich die Automaten in der oberen Etage befinden, muss ich mich mühevoll die Treppen hinaufzwingen. Müde schaue ich meine Füße an, als ich langsam voranschreite. Unerwartet knalle ich plötzlich gegen jemandens Kinn, worauf ich mir sofort meine Hand auf meine Stirn halte, da dieser Kinn echt hart ist, und genau die schmerzende Stelle an meinem Kopf getroffen hat.

Langsam schaue ich nach oben und schaue ihn Ryans enrschuldigendes, leicht grinsendes Gesicht. "Tut mir leid..." meint er sanft und streicht mir vorsichtig mit einer Hand über die schmerzende Stelle am Kopf, während er sich selber mit der anderen Hand am Kinn reibt.

"Tut mir leid!" grinse ich kurz höfflich und gehe an ihm vorbei. "Kein Problem..." meint er nett und führt seinen Weg die Treppen herunter fort.

Irgendwie fühle ich mich heute besser, so wie neugeboren. Einige Lasten sind mir von der Schulter gefallen, hab ich das Gefühl. Was auch noch ne große Erleichterung für mich wäre, wäre wenn Ryan nur mit mir befreundet sein möchte.

Erleichtert, dass ich die letzte Treppenstufe erreicht habe grinse ich einmal, bevor ich Monika neben dem Getränkeautomat stehen sehe. Langsam schlendere ich zu ihr rüber und kurze Zeit später werde ich schon von ihr endeckt und von einer Umarmung begrüßt.

"Zähl, zähl, zähl!" meint sie sofort hibbelig und hält mich gespannt und leicht ängstig an den Händen fest. Sofort lache ich kurz auf, bevor ich ihr alles in knappen Wörtern erzähle "Alles ist gut gegangen. Luca hat das mit Max geregelt, und er und Vincent verstehen sich prächtig. Über die Details können wir ja ein anderes Mal reden, die Stunde fängt nähmlich gleich an!".

Sofort schaut Monika einmal knapp umher, und bemerkt, dass tatsächlich nur ein paar wenige Schüler sich hier befinden. Sofort drückt sie mir hektisch einen Kuss auf die Wange, bevor sie in einen Flur verschwindet uhd ich schnell die Treppen herunter galoppiere, zu meinem Klassenraum.

Soo:)) Ich hoffe es gefällt euch Es ist zwar bisschen kurz, aber besser als nichts;))


Guter Lehrer & verführerische SchülerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt