Sorry für die Verspätung <3
Es ist eine einzimmrige Wohnung im zweiten Stock, diese Wohnung sollte mir noch lange in meinem Gedächniss verweilen.
Vincent sperrt zittrig neben mir seine Haustür auf. Als ich eintrete pruste ich kurz los und marschiere sofort zum Fernseher. "Eine Playstation? Wo sind Mathebücher und Sammlungen von Taschenrechner?" lache ich auf und schüttele den Kopf. So habe ich mir das geliebte Zuhause eines Lehrers nicht vorgestellt. Beschämt läuft er rot an, steckt seine Hände in seine Hosentasche und schaut den Boden an. "Ich bin kein gutes Vorbild!" meint er mit einer kleinen Stimme. Dieser Anblick ist echt zum Anbeißen. Ich gehe zu ihm rüber, nehme sein Gesicht in meine Hand und küsse ihn. Seine kurzen, braunen Haare kitzeln meine Stirn und seine Hände greifen meine Hüfte. Wir verweilen so mal wieder für fünf Minuten bis ich ihn unterbreche. Ich räuspere mich nur kurz, da ich mich unwohl fühlte als ich mich daran erinnere dass ich meinen Lehrer küsste. Er schaut schüchtern auf mich herunter und grinst mich leicht an. Ich lasse mich auf seine Couch plumpsen und frage ihn grinsend welche Filme er hat.
Nach ein wenig Herumgestritte entscheiden wir uns für den Film "Shutter Island". Obwohl wir beide ihn schon einmal sahen, macht es uns nichts aus ihn nochmal anzusehen. Wie romantisch... seufzt meine innere Stimme. Ein verrückter auf einer Insel, geil! Schnell mache ich große Augen als ich bemerke dass ich das laut sagte "Scheiße!" entflieht es mir aus meinem Mund, worauf ich meine Hand davor lege und leicht schmunzele. Vincent schaut mich lachend von der Seite aus an und legt seinen muskulösen Arm um meine Schulter "Desto unromantischer der Film, desto romantischer die Realität..." sagt er philosophisch. "Ich kann nicht glauben dass sie Lehrer sind!" lache ich leise auf. ich merke wie Vincent neben mir einen schweren Kloß herunterschluckt "Dutze mich bitte..." murmelt er leise und streichelt mit seinen Finger leicht meinen rechten Arm.
Der Film wird kurz vorm Schluß durch eine Vibration auf dem Tisch unterbrochen, mein Handy! Genervt seufze ich auf, da ich vermute dass es meine Mum ist und ich nach Hause kommen soll, damit liegt sie ja auch nicht ganz im Unrecht. Ich nehme mein iPhone in die Hand und ich hatte Recht, in türkiser Schrift steht auf dem Display 'Mummy-Yummy'. ich gehe schnell ran und hänge auch genau so schnell wieder auf. Ich drehe mich zu meinem Mathelehrer um, der mich stumm mit einem bemitleidendem Gesichtsausdruck ansieht und sich langsam erhebt. Er hat wohl gerafft dass ich gehen muss. Schweigend betrachtet er mich während ich mir meine Stiefel anziehe. Als ich wieder aufrecht vor ihm stehe grinst er leicht den Boden an "Wusste nicht dass du Italienerin bist...". "Halb Italienerin. Wir wissen noch nicht vieles voneinander... das wird sich hoffentlich ändern!" flüstere ich mit gebrochener Stimme. Er schaut mir einmal tief in die Augen, bevor er seine Lippen auf meine drückt. Ich erwiedere den spontanen Kuss, der sagen wir mal 5 Sekunden andauert. "Wir sehen uns dann morgen wieder in der Schule..." haucht er gegen meine Lippen, bevor er mein Gesicht loslässt. ich öffne strahlend die Tür, doch bevor ich sie schließen kann höre ich noch Vincents Stimme hinter mir "Du bist halb Italienerin und halb was...?" ich schaue ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, will antworten, doch die Tür schließt sich, also mache ich mich einfach auf dem Weg zur Bushaltelle.
Vincents POV:
Ich lasse mich erschöpft auf meinen Sessel fallen. Das war nicht so geplangt. Das war nicht so gedacht! Im Moment durchflog Wut und Freude meinen Körper. Ich war wütend auf mich selbst, da ich mit diesem einem Mädchen, mit Luna, mein ganzes Leben ruinieren konnte. Ich war aber auch glücklich, da ich noch nie solche Gefühle für jemanden hatte. Ich war noch nie so nervöser in der Gegenwart einer Frau. Liegt es vielleicht daran dass es eine Schülerin ist? Ich kann nichts mit Luna anfangen! Zum Glück ist es zu nichts gekommen, außer küssen! Ich muss ihr morgen in der Schule einfach diskret sagen dass ich einen Fehler begangen habe und es mir Leid tut, da es für mich zu gefährlich ist. Aber wenn ich bei ihr bin, fühle ich mich verzaubernd und würde alles ruinieren um sie zu küssen. Sei mal cool Vincent! Sei ein Rebell! Scheiß drauf, vieleicht ist sie die Eine. Du darsft sie jetzt nicht gehen lassen!'redet mir meine innere Stimme ein.
Ich fahre mir besorgt durch meine Haare. Ich muss einfach nur ne Nacht darüber schlafen! Ich darf einfach nur keine Panik bekommen.
Am nächsten Schultag:
Selbstsicher stolziere ich durch die Schulflüre. Ich habe heute miene Entscheidung getroffen. Es gibt bestimmt viele wie Luna, die nicht meine Schülerinnen sind, ich muss sie nur finden. Ich werde sie einfach nach der Stunde zu mir bitten und ihr es dann mitteilen und bitten dass sie es nicht dem Direktor oder der Polizei sagt. Aber Luna scheint mir nicht so, sie würde mir ungern das Leben ruinieren. In meine Gedanken versunken, bemerke ich nicht wie die Schülerinnen mich von der Seite aus anglotzen. Ich habe mich schon daran gewöhnt, ich werde ja aber auch eines Tages alt und hässlich und dann werde ich dieses Problem nicht mehr haben!
Genervt seufze ich wegen den Schülerinnen auf, so dass ich nicht bemerke dass ich jemanden in den Rücken laufe...
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Guter Lehrer & verführerische Schülerin
Любовные романыDie 16 jährige Luna verguckt sich in ihren Mathelehrer Herr Meyer. Als sie schließlich eines Tages nach der Schule es hinbekommt, dass sie und Herr Meyer sich küssen, folgen harte Zeiten für die Beiden. Ob sie wohl schlußendlich friedlich zusammenk...