Es sind schon 2 Wochen vergangen mit Herr Meyer, und ich muss zugeben, er ist wirklich ein guter Lehrer. Man lernt wirklich viel bei ihm, naja, ich schon, wie es bei den andern Mädchen so steht, erwähn ich mal lieber nicht. Wenn man sich nicht in seine Augen verkuckt ist schon alles ok. Er ist auch ziemlich symphatisch und lustig, doch wir wissen nicht so vieles über ihn, schade.
Nach einer üblichen Mathestunde packe ich meinen Rucksack und will auch schon Richtung Tür gehen. Doch unerwartet erhebt Herr Meyers Stimme das Klassenzimmer "Luna, könntest du noch 5 Minuten hier bleiben?". Etwas erschrocken bleibe ich stehen und gehe langsam Richtung Pult. Herr Meyer steht bei der Tür und wartet dass jeder raus aus dem Klassenzimmer ist. Etwas nervös spiele ich an meinen schwarzen Nägel, während ich mich auf die Bank vor dem Lehrerpult hinsetze. Was er wohl möchte?
Als ich die Tür zu gehen höre erhebe ich meinen Kopf und schaue Herr Meyer erwartungsvoll an. "Entspann dich zuerst Mal Luna, du hast nichts falsches gemacht, ganz im Gegenteil!" Erleichtert atme ich übertrieben aus. Er grinst kurz. Er erklärt mir so knapp wie es geht, was er möchte. Anscheinend bitten ihn viele Schülerinnen, die jünger sind als ich, um Mathenachhilfe (Wen hätte das denn gewundert?). Herr Meyer, alias Vincent hat aber nicht genug Zeit dafür. Also fragt er ob ich interessiert wäre. Es ist kurz still "Naja Herr Meyer, ich spiele Volleyball, aber ich würde es doch gerne wollen. Die Frage ist nur ob die Mädchen wirklich Mathenachhilfe brauchen oder nicht? Wenn sie verstehen was ich meine!". Leicht beschämt schaut Vincent auf den Pult. "Da haben sie Recht, Nachhilfe haben die Mädchen trotzdem nötig! Ich... ich frage mal einige der Schülerinnen und sag ihnen dann Bescheid. Danke trotzdem fürs Engagement!" meint Vincent nett und grinst mich dabei an. Langsam nicke ich mit dem Kopf und mache mich auf dem Weg Richtung Tür. Kurz bevor meine Hand die Türklinke jedoch anfässt sagt Herrn Meyer noch was "Luna, du siehst heute übrigens gut aus." meint er scheu. Schmunzelnd schaue ich die Tür an. Ich drehe meinen Kopf um und erblicke den leicht errötenden Vincent. "Du auch" antworte ich schnell grinsend und schließ die Tür hinter mir.
Langsam marschiere ich zu Fuß Richtung nach Hause, neben mir Max, wie üblich, Luca hat nämlich Montags, Mittwochs und Freitags nach der Schule sofort Fußball. Stumm gehen wir nebeneinander, wir beide in unseren Gedanken vertieft. "Echt viele fahren auf den Herrn Meyer ab, was?" meint er plötzlich, worauf ich kurz kichern muss "Sieht ganz danach aus..". Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaut er den Asphalt vor seinen Füßen an "Du auch?". Überrascht zucke ich mit den Schultern "Er ist süß, mehr nicht!" murmle ich vor mich hin.
Warum möchte Max das wissen? Wir kennen uns schon eine lange Zeit, bestimmt so 8 Jahre. Er ist in der 13. Klasse und ich in der 11. Max ist Lucas' bester Freund, hat wunderschöne dunkelblonde Haare und ist schon recht attraktiv. Er ist immer gut drauf, charmant und lustig, aber mehr auch nicht, und da wird auch nie was mehr sein. Montags, Mittwochs und Freitags gehen wir immer zu zweit den 20 minütigen Weg zu unseren Häusern. Ich mag Max schon gerne, er ist wie mein 2. großer Bruder.
"Und du?" frage ich ihn belustigt. "Ja voll!" meint Max nur lachend.
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Guter Lehrer & verführerische Schülerin
RomanceDie 16 jährige Luna verguckt sich in ihren Mathelehrer Herr Meyer. Als sie schließlich eines Tages nach der Schule es hinbekommt, dass sie und Herr Meyer sich küssen, folgen harte Zeiten für die Beiden. Ob sie wohl schlußendlich friedlich zusammenk...