Kapitel 23

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Wir fuhren in eine verlassene Gegend und das Auto fuhr an den Rand.

"Hey, Süße wir sind angekommen."

Okay gut, jetzt will ich nur noch herausfinden, ob das hier deren Standard Treff Ort ist oder sein zu Hause.

"Fass mich nicht an, sonst schreie ich", sagte ich gespielt ängstlich.

"Ach Kleine, hier bringt dir das gar nichts. Die einzigen, die du hier auf dich aufmerksam machst sind meine Männer, die sich bestimmt freuen dich zu sehen."

Okay, das reicht an Informationen. Ich zog mein verstecktes Messer und stach ihn schnell mehrmals in den Oberkörper, während ich ihm den Mund zu hielt. Ich drückte ihn zurück ins Auto und fuhr direkt zu einem vertrauten Spurenbeseitiger, der sich um die Leiche und das Fahrzeug kümmert.

Er ist ein alter Freund von Aiden aber nach seinem Tod und seinem Beitritt bei den BlackRoses hatten wir weniger miteinander zu tun und auch der inner circle weiß nichts von meinem Verhältnis zu ihm. Ich unterhielt mich etwas mit Jake und erzählte ihm, was ich jetzt machen würde. Er hat damals schon gut auf mich aufgepasst und mich wie seine kleine Schwester behandelt. Ich kuschelte mich deshalb jetzt auch zum Schlafen mit ihm zusammen unter eine Decke und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Aiden wäre stolz auf dich, Kleine", flüsterte er und ich musste gleich grinsen.

Ich machte meine Augen zu bis mich der nächste Alptraum aus dem Schlaf riss, ich aber dennoch liegen blieb.

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Irgendwie musste ich doch wieder eingeschlafen sein, denn als ich erneut aufwachte begrüßte mich Jakes tiefe Morgenstimme.

Ich machte mich fertig und Gott sei dank hatte Jakes Freundin, die auch in der Gang als Sekretärin arbeitet Schminksachen und Kleidung, die ich mir ausleihen konnte.

Ich zog mir eine enge Hotpants an und ein Bauchfreies Shirt in schwarz mit einer Rose vorne drauf an. Man muss ihr lassen, sie hat einen wirklichen guten Geschmack. Ich zeige stolz meine neuen Tattoos.

"Das...das ist doch...", fing er an zu stottern.

"Ja, das ist das Symbol, was Aiden damals gemalt hat und meinte, dass wir es uns alle zusammen tättowieren würden, sobald ich alt genug bin. Ich habe es getan."

Er fing an zu lächeln und zog seinen Ärmel hoch. "Ich auch"

Ich musste Lachen. Es ist schön, dass Jake damals so einen tollen Freund hatte, der ihn nicht vergessen hat.

"Weißt du wo deine Freundin dunklen Eyeshadow und Eyeliner hat?"

"Klar, sie hat viel zu viel davon haha"

Er holte eine Tasche aus dem Schrank und tatsächlich, da war alles mögliche drin. Ich schminkte mir super dunkle smokey eyes, die sehr einschüchternd aussahen...perfekt.

"Wow, du bist so echt furchteinflößend"

"Dann erfüllt das ja seinen Job. Sag mal hast du noch dein Motorrad? Kann ich es mir vielleicht ausleihen und du nimmst deinen Mercedes?"

"Ist nicht nötig. Emma holt mich in einer halben Stunde ab und wir gehen noch zusammen frühstücken, bevor wir zur Gang fahren"

"Ach perfekt, ich bin dann los, grüß Emma von mir"

Er umarmte mich und sagte: "komm zu mir wenn du was brauchst, Kleine. Ich bin für dich da und Aiden passt von da oben auch gut auf dich auf, da bin ich mir sicher."

"Danke, Jake"

Ich verließ die Wohnung und fuhr mit etwa 200 km/h zum HQ.

Ich öffnete Schwungvoll die Tür und Lizzy, die scheinbar gerade beim Kühlschrank etwas leckeres suchte sah mich mit weiten Augen an und kam auf mich zu und umarmte mich plötzlich, doch ich drückte sie sanft wieder weg...hier waren zu viele Menschen.

The Psycho Inside Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt