Kapitel 31

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Am nächsten Tag, bestellten wir uns Frühstück aufs Zimmer bis wir langsam das Zimmer verließen und uns auf den Weg zur Tiefgarage machten, wo wir den Pick Up abgestellt hatten.

Liam ließ sich auf den Fahrersitz fallen und kurz bevor ich einstieg ertönte ein Schuss.

Glücklicherweise war ich nicht getroffen worden. Ich zog meine Waffen und warf Li eine herüber. Er nahm sie und ich verließ meine Deckung.

Aus dem Augenwinkel konnte ich eine dunkle Gestalt hinter einer der Autos wahrnehmen, genauso wie in paar weitere. Okay kein Problem, das kriegen wir hin.

"Hinter dem roten Volvo, dem blauen Golf, dem grauen Mercedes und dem Mini Bus, und der mattschwarze Van da vorne." gab ich schnell Liam Bescheid. "Du übernimmst die ersten beiden!" wies ich ihn noch schnell an.

Ich schnellte aus meiner Deckung hervor und rannte zu dem Mercedes. Dahinter war ein Mann, der mir tatsächlich einen Schlag verpassen wollte, doch ich wich geschickt aus. Schnell schoss ich in ab und machte mich auf den Weg zu den anderen. Der eine hatte es geschafft einen Streifschuss an meinem Oberschenkel zu landen...na gut eine Narbe halt mehr. Wer diese Leute waren, war relativ schnell klar, als ich dem einen die Maske abzog. Sie sind keine ernstzunehmende Bedrohung und interessieren mich nicht weiter, da der Anführer einen Schuss zwischen seinen Augen abbekam und mir nicht mehr auf die Nerven gehen wird.

Ich ging zu dem Golf, von wo ich ein Wimmern hörte. Ich sah den einen Angreifer bewusstlos auf dem Boden liegen. Und der andere stand vor Liam.

Wow was ist denn da los? Seine Hand, in der seine Magnum war, zitterte und er schien den Tränen nah zu sein.

"Alles gut?", fragte ich deshalb bevor er mir in die Augen sah und meinte "tut mir leid"

"Was, was ist denn überhaupt los?", ich verstand die Welt nicht mehr.

Er antwortete stotternd, "Ich kann nicht"

häää was?

Er ließ die Waffe, die auf den Mann gerichtet war langsam sinken und er wollte scheinbar fliehen. Ich schoss ihm während er sich umdrehte in den Brustkorb und Wand mit Liam zu.

"Na komm, ich fahre", sagte ich bevor ich in unser Auto stieg.

Erstmal war es still.

Was ist denn nur los mit ihm?

"Was war das Problem? Ich verstehe es nicht." sagte ich deshalb wahrheitsgemäß.

"Ich..ich konnte einfach nicht abdrücken. Es ging nicht.", sagte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Oh fuck, er hat noch nie jemanden umgebracht, deshalb ist er so fertig.

"Omg es tut mir leid, Li. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich dich niemals dieser Situation alleine ausgesetzt."

Er lächelte mich leicht an und es herrschte eine angenehme Stille bis wir zu Hause waren.

"Ach, da seid ihr ja"., begrüßte uns Mary und mein Vater erschien hinter ihr.

Auf einmal wurde ihr Gesichtsausdruck komplett geschockt "Omg Rose, gehts dir gut? Was hast du gemacht?"

Jetzt waren wieder alle Augen auf mich gerichtet. Hä was wollen die denn jetzt von mir?

"Ich habe dir doch gesagt, pass auf dich auf", sagte mein Vater und deutete auf meinen Oberschenkel...achsooo die Streif-Schusswunde, die mittlerweile meine komplette Hose in Blut getränkt hatte.

"Ist das dein Ernst Chris?! Das Kind muss ins Krankenhaus... dringend und du meckerst noch?", fuhr Mary meinen Dad an.

"Keine Angst Mary, ich kümmere mich darum", antwortete ich ihr ruhig und sie sah mir einfach nur stumm hinterher als ich die Treppe hochging.

In meinem Zimmer angekommen holte ich das Verbandszeug heraus und zog mir die Hose aus. Keine 2 Sekunden später stand auch schon Liam neben mir.

"Ach du scheiße, das hatte ich ja schon wieder komplett vergessen. Du hättest mich Auto fahren lassen sollen! Bist du dir sicher, dass du nicht den Gang Doc anrufen willst."

"Du hast meinen Körper doch nun gesehen? Glaubst du eine mini Verletzung mehr kann ich nicht händeln."

Er hob nur entschuldigend die Hände und ich begann damit meine Wunde zu nähen.

Danach ging ich ins Bett, denn am nächsten Tag hatte ich viel vor.

The Psycho Inside Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt