Kapitel 27

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Okay, ich glaube langsam wird es schwer, Liam zu verheimlichen wer ich wirklich bin. Heute ist ein Rennen beim Rafiox. Ich weiß nicht, ob ich hingehen soll. Ich hätte schon sehr Lust darauf aber Li

Egal.

Am Abend fuhr ich mit meinem Bike zum Rennen und schon kamen Lizzy, Zack, Alec und Liam mit Nate auf mich zu. Ellen und Dan waren heute nicht da.

Ich habe einen Plan, möglicherweise kann ich hier über einen Kontakt, etwas zum Mörder meiner Mum herausfinden, aber die anderen sollen davon nichts wissen, also werde ich heute nicht fahren.

Wer tritt an?, fragte ich geradewegs heraus.

Al brachte mich auf den neuesten Stand. Fahren werden Liam, Lizzy, ein vielversprechender Newbie und Anthony. Im Ring stehen heute Nate und 4 weitere. Zack überlegt noch, ob er spontan ne Runde mitmacht.

"Und du?"

"Ich heute nicht." antwortet ich schlicht.

Ich bin leicht ungeduldig, wenn ich meinen Informanten hier wirklich finde, könnte das ein riesen Schritt für mich sein. Die Gruppe trennte sich und ich war schließlich nur noch mit Liam und Lizzy am Rand der Bahn.

"Ich muss noch was klären, falls es länger dauert, wartete nicht auf mich."

Lizzy fragte, ob es etwas wäre worüber sie Bescheid wissen sollten.

"Ach ne, ich wollte mir nur die Teilnehmerliste des letzten Monats vom Veranstalter abholen."

"Okay, dann bis gleich" verabschiedete Lizzy mich.

Ich ging weg, zu einem ruhigeren Bereich, wo auch schon Jake auf mich wartete. Ihn nahm ich als meine Absicherung mit, da er sowieso von Aiden und ein bisschen von Mum wusste, halt das was Aiden ihm nach ihrem Tod erzählt hatte.

Wir nickten uns zu und machten uns auf den Weg zum Treffpunkt, wo eine junge zierliche Frau stand.

Ist das mein Kontakt? Sie sieht nicht gerade so aus als würde sie in diese Szene passen.

"Bist du Amanda Evans?", fragte ich sie und zog die Augenbraue hoch.

"J..Ja", sagte sie schüchtern.

"Okay, wie du bestimmt weißt, ich bin Rose. Du meintest du wüsstest etwas über die Person die ich suche? Was willst du für die Information? Ich gehe nicht höher als 50.000!" , das war zwar gelogen, denn für diese Information würde ich so viel mehr geben als das.

"Ich will kein Geld.", sagte sie.

"Was dann? Waffen? Drogen? Was ist deine Zahlung?"

Sie sagte mir leise:, "Schutz und dass Sie diesen Mistkerl fertig machen."

"Was?" ich sah sie verständnislos an.

"Ich kann dir sagen, wer er ist, da ich mal eine seiner Gefangenen war. Ich war wie sein Dienstmädchen und musste alles tun was er gesagt hat. Er hat mich komplett missbraucht bis ich eines Tages fliehen konnte, keine Ahnung wie, aber ich bin weg. Ich habe keine Ahnung, ob er überhaupt hinter mir her ist, wahrscheinlich eher nicht, weil er mich bestimmt schon längst ersetzt hat, aber ich habe Angst.," beendete sie ihre Rede.

"Okay, ist gut. Ich weiß wie das ist. Was hältst du davon, wenn du den BlackRoses beitritts? Ich muss dich natürlich vorher noch checken lassen, aber dann könntest du bei uns Wohnen und wärst definitiv sicher.", schlug ich ihr vor.

Sie stimmte dem begeistert zu und fing an zu erzählen. Nach einiger Zeit hatte ich alle Informationen die ich brauchte, damit wir den Arsch aufspüren können.

Ich sagte Amanda, dass ich ihr Bescheid sagen würde, wann sie jemand abholt und zum HQ bringt. Natürlich nur, nachdem ich sie noch einmal genau unter die Lupe genommen habe. Ich war überwältigt von der neuen Situation. Ich weiß, wer Mum umbrachte und mir diese Narbe zugefügt hat. All die Jahre gab es keine Spur und auf einmal weiß ich alles.

Ist da nicht was faul an der Sache?

Aus dem nichts, nahm ich Jake in den Arm. Ich seufzte, er wusste wohl, wie es mir gerade geht.

"Sollen wir nach Hause fahren?", fragte er mich. Ich bejahte, allerdings muss ich vorher noch meinen Freunden Tschüss sagen.

Ich ging, natürlich ohne Jake wieder zu meinen Freunden, die versammelt da standen.

"Hey Rose, was hat solange gedauert? Alec hat eben gesagt, er hätte sich die Liste schon zuschicken lassen.", fragte mich Lizzy.

"Ach, habe noch kurz geredet. Ich fahre jetzt auch schon wieder, bis morgen" verabschiedete ich mich.

Ich ging zu Jakes Motorrad, mein Bike könnte ich einfach morgen abholen, und setzte mich hinter ihn. Während der Fahrt war es still, leise bedankte ich mich bei ihm. Einfach dafür, dass ich weiß, dass er für mich da ist.

Bei ihm zu Hause angekommen, erwartete uns auch schon Emma.

"Hey Boss, lange nicht gesehen."

"Stimmt ist schön dich wiederzusehen." ich umarmte sie und richtete mich, wie selbstverständlich auf dem Sofa ein und schlief auch fast direkt ein.

The Psycho Inside Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt