Kapitel 37

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Dad schien die Info, dass Aiden noch lebt, gut zu verkraften und nach einem langen Gespräch machten wir beiden uns auf den Weg zum HQ.

"Was wollen wir hier?", Aiden sah sich staunend um.

Den Wachen am Eingang sagte ich, dass er zu mir gehört.

Wir gingen in mein Büro. Wir warteten eine Minute bis es an der Tür klopfte. Ich sagte herein, und Jake betrat den Raum.

Er sah mich an, bis er Aiden sah. Die beiden starrten sich mit großen Augen an bis sie aufeinander zu stürmten und sich unter Tränen umarmten.

Um den beiden etwas Privatsphäre zu geben ging ich in die Küche und wollte mir einen heißen Kakao machen. Gerade als dieser fertig war und ich nicht wusste, was ich jetzt tun soll, kamen die beiden herunter. Aidens Arm um Jakes Schulter. Ich lächelte die Beiden an und war sehr glücklich.

"Dürfen wir fragen, wer das ist?"
"Und sage jetzt nicht, dass ist Jake ein Kumpel. Wir wissen dass du bei ihm mehrmals gepennt hast und du hast uns nichts von ihm erzählt. Und offensichtlich auch hier auf dem HQ jeden möglichen Kontakt vermieden. Warum? Wer ist Jake?", die anderen standen neben mir.

"Der ehemalige beste Freund von Aiden. Derjenige der immer für mich da war und wie ein zweiter großer Bruder für mich ist. Ich habe euch nichts von ihm erzählt, weil ich eigentlich nicht wollte, dass ihr von Aiden wisst.", erklärte ich.

Ich ging zurück in mein Büro mit dem besten Wissen, dass Aiden in guten Händen ist.

Ich war mit allen Vorbereitungen fertig, um morgen Adrik zu holen. Das Schwein wird sowas von dran sein. Aiden kam wieder rein, zusammen mit meinen Freunden. Sie scheinen sich mittlerweile echt gut zu verstehen.

Das Bild, welches ich von Adrik noch vor mir hatte schob ich schnell unter meine Unterlage. "Klopft gefällig nochmal an!" Aber der Versuch abzulenken, lief schief. Alle hatten meine ruckartige Bewegung gesehen. Jake und Aiden kamen auf mich zu Jake hielt mich fest und Aid nahm das Bild.

"Dein Ernst? Du hast es mir versprochen. Du lässt die Finger von Adrik?" sagte er aufgebracht.

"Ähm, sorry dass ich nicht folgen kann aber wer zur Hölle ist dieser Adrik?", fragte Zack.

"Der Mörder unserer Mutter", antwortete Aiden bevor ich eingreifen konnte. Aber er kann ja nicht wissen, dass ich ihnen nichts davon erzählt habe.

Die anderen sahen mich überrascht an. Ja wahrscheinlich freuen sie sich mal eine Info über mich zu bekommen.

"Tu das nicht! Bitte! Ich weiß, wo ihre Beweise sind. Du weißt doch Dad's Gitarre, die er von ihr bekommen hat. In dem Hohlkörper ist ein Stick versteckt. Ich weiß es seit gestern" ratterte Aiden herunter.

"Und das sagst du mir jetzt?!" fuhr ich ihn an. Ich wollte gerade nach Hause zu dem Stick fahren als er mich am Arm festhielt. "Ich habe ihn mit"

Ich zwang ihn, mir den Stick zu geben und steckte ihn in den PC, ohne darauf zu achten, dass die anderen noch dabei waren.

Auf der Bildschirmfläche erschienen zahlreiche Datein mit verschiedenen Namen. Dort waren teilweise Geschäftspartner von mir und ein riesiges Netzwerk mit Leuten, die einem hilfreich sein können. Für jeden Profil gab es Erpressungsmaterial. Durch dieses Stick hattest du so zu sagen Kontrolle über alle Gangster in der Gegend...praktisch.

"Damit können wir Adrik auf ewig in den Knast schicken.", sagte Aiden zufrieden.

Es tut mir leid Aid.

"Morgen werden wir ihn melden.", orderte ich an und bekam einen überraschten Blick von Alec.

"Warum erst morgen und nicht jetzt gleich?" , fragte er.

"Weil ich trainieren will." sagte ich trotzig und hoffte sie würden jetzt den Mund halten.

"Wo ist eigentlich Liam?", fragte nun Lizzy vorsichtig.

"Keine Ahnung" ,antwortete ich ihr.

"Wie keine Ahnung?", wiederholte sie sich.

"Keine Ahnung, ich weiß nicht wo er ist und es interessiert mich auch nicht!", ich hatte keine Lust jetzt hier über Liam reden zu müssen. Der geht mir am Arsch vorbei.

"Aber was ist denn jetzt mit euch?", fragte sie hartnäckig.

"Lizzy." Ich machte eine Pause und holte Luft "Es ist vorbei. Wir sind nicht mehr zusammen."
Diese Worte taten weh zu sagen aber ich werde jetzt einfach einen Schlussstrich ziehen. Mir egal, was er mit seinem Leben anfängt. Soll er Stacy ficken oder sonst wo hin gehen. Ich werde mich nicht mehr mit ihm beschäftigen.

The Psycho Inside Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt