1 Woche später
"Gut, also nur noch heute und morgen abend. Übermorgen treffen wir uns gegen 10 Uhr hier und es geht nachhause. Annabell und Caius, ihr könnt euch jetzt erst einmal frisch machen gehen, Demetri und Kate übernehmen die letzten 2 Nächte. Seid Wachsam, es soll regnen." "Na Prima", murmle ich. Regen. Passend zu meiner Stimmung. Ich vermisse meine Tochter und Caius anblick ertrage ich kaum. Ich bin einfach dankbar dafür, das es bald nachhause geht und der Auftrag so ruhig geblieben ist. Ich verbeuge mich und zusammen laufen wir zum Haus. Nur diesmal scheint es anders zu sein. Ich habe ein ungutes Gefühl. Es ist so komisch ruhug, nicht wie die letzten Tage. Nein, anders. Auch Demetri bekommt dieses mit und holt direkt sein Handy raus. Er schreibt Aro und fragt diesen, ob die letzten Tage etwas auffälliges passiert sei. Dieser antwortet relativ schnell, aber kann uns dazu leider keine Informationen geben. Er wird Caius informieren und dieser soll sich bei uns melden. Trotzalledem setzen wir uns hin, sind aber aufmerksam. Kaum sitzen wir, fängt es auch schon an zu schütten. Nach weniger als 5 Minuten sind wir komplett durchnässt. Meine Laune wird von Sekunde zu Sekunde schlechter. Was machen wir hier nur. Es ist alles okay, nichts auffälliges und trotzdem müssen wir hier hocken. Bis auf drei Tage, waren nur Demetri und ich hier und das geht mir auf den Sack. Wozu sin dwir zu sechst hier, wenn nur zwei arbeiten. Doch weiter komme ich mit meinen Gedanken nicht, da tippt Demetri mich an und reicht mir sein Handy. Es ist Caius welcher meint das alles unauffällig gewesen sein, der einzige Vorfall war, das Annabell fast vom Baum gefallen sei. Aber in diesem Moment soll keiner des Vampirclans Vorort gewesen sein. Und genau in diesem Moment würde ich wetten, dass sie doch gesehen wurde. Ich nehme mir das Handy und rufe Caius an. "Demetri?" ertönt es von der anderen Seite. "Ich bins", flüstere ich so leise wie möglich. "Ist alles ok bei euch Kate", besorgt fragt Caius nach. "Wenn alles okay wäre, würde ich sicher nicht anrufen. Seid ihr sicher das ihr nicht gesehen worden seid? Hier stimmt was nicht", kaum habe ich diesen Satz ausgesprochen, werde ich von irgendwas gepackt und nach unten gerissen. Unsanft krache ich auf den Boden und stöhne. Aua. Ich merke die kleinen Risse in meinem Gesicht und versuche mich aufzuraffen. Aus dem Handy hört man Caius meinen Namen rufen, doch ich kann nicht antworten. Irgendwas raubt mir die gesamte Luft und alles schnürrt sich zusammen, ich habe das Gefühl zu sterben. Panisch sehe ich mich um und suche Deme. Dieser liegt ebenfalls auf dem Boden, ist aber bewusstlos, Wie geht das bitte. Jeder versuch mich aufzuraffen scheitert. Irgendwas drück mich nieder un dich komme einfach nicht gegen an. Immer mehr kleine Risse bilden sich auf meinem Gesicht und der Schmerz zieht durch meinen ganzen Körper. Rechts von mir höre ich ein stöhnen und ich versuche dort hin zu schauen. Demetri regt sich langsam und rafft sich auf. Nun kann ich endlich aufatmen und werde los gelassen. Blitzschnell stehe ich auf und stolpere etwas vor mich hin, bis ich mein Gleichgewicht wieder habe. Der Regen läuft mir mein Gesicht runter und der Schlamm ist auf meinem gesamten Körper verteilt. 4 Vampire treten aus der Hütte und gucken uns an. "Demetri, Kate.... mit euch habe ich aber nicht gerechnet. Dachte die kleine Annabell ist da. Das törichte Ding. Hmmm, das tut mir aber schon fast ein wenig leid", hönisch lacht der älteste von ihnen auf:" Emil, du kannst dich wieder sichtbar machen." Neben den vier Vampiren, taucht noch ein fünfter auf. Süfisant grinsen alle vier und stehen unter ihren Schirmen, um nicht nass zu werden. Wie ich einfach keinen Bock mehr auf die Scheiße habe. Ich werde nach diesem Einsatz aber sowas von verschwinden. "Wir wollen nur verschwinden. Wir sagen Aro und den anderen Bescheid und lassen euch in Ruhe. Okay?" versuche ich die Situation zu klären. "Meine hübsche, du weißt genau so gut wie ich das Aro dies niemals zu lassen wird." "Ich werde ihn überreden. Wir zwei haben niemals eine Chance gegen euch. Würde ich euch da belügen und mein Leben riskieren?" "Euch traue ich alles zu. Und die anderen vier lassen sich nicht lange auf sich warten." "Woher wisst ihr?"... "Woher wir wissen das ihr zu sechst seid? Annabell ist nicht gerade der beste Spion für solche Aktionen. Laut, tollpatschig und verstecken kann sie sich auch nicht besonders gut." Ich zische leise vor mich hin. Dieses Miststück. Wegen ihr stecke ich schon wieder in der Klemme. Der Regen läuft mir weiter über das Gesicht und ich sehe kaum noch etwas. Die Kleidung hängt klitsch nass an mir herunter. "Ach, wenn man vom Teufel spricht", kichert eine der Damen vor uns und schaut auf einen Punkt hinter uns. Deme und ich drehen uns beide synchron um und entdecken Aro, Caius, Jane und Annabell auf uns zu laufen. Alle vier mit Mäntel und schirmen. Prima. Danke. Die schön trocken und wir triefen. "Aro", der Vampir klatscht in die Hände und macht einen Schritt auf uns zu. Automatisch weiche ich zurück, denn wir haben gesehen wozu die fähig sind. "Michael mein lieber. Was machst du denn nur für umstände hier?" antwortet Aro höflich wie immer. "Ich mache doch keine Umstände. Mir gefällt es nur nicht, wenn ich einfach beschattet werde." "Das war nie unsere Absicht mein Freund. Ihr wart einfach zu auffällig und wir mussten uns die Umstände entsprechend anschauen." "Aber dann lasst euch das nächste mal lieber nicht erwischen. Annabell sollte noch etwas üben, bevor ihr sie das nächste mal losschickt." Annabell zieht schnippisch die Luft ein und will protestieren, doch Aro kommt ihr zuvor. "Das wird sie Michael, aber jetzt sei so lieb und lass Demetri und Kate gehen. Schau dir die beide doch einmal an." "Ich wusste gar nicht das du jetzt die Regeln aufstellst Aro. Immerhin seit ihr unserem Gebiet und habt uns beschattet. Wieso sollten wir euch da einfach so gehen lassen?" "Ihr wollt euch uns widersetzen?" zischt Caius und tritt nach vorne. "Nana mein Lieber Ciaus. Wirst du deine Liebste hier in Gefahr bringen wollen?" "Du Narr willst MIR drohen? Wir geben keine zweiten Chancen!" Gerade als ich mich über Caius aufregen will und diesen nach hinten ziehen möchte, fällt mir auf das der eine Vampir wieder verschwunden ist. "Deme... er ist wieder weg", flüstere ich panisch. "Ich würde es keine Drohung nennen, aber ihr kennt nunmal nicht alle Gaben die wir haben und ihr steht nicht in der Position uns zu drohen", kichert der alte Vampir. "Ich werde immer in der Lage sein Drohungen auszusprechen, wenn sich unseren Regeln widersetzt wird!" zischt Caius. "Bruder", wird Aro streng und Caius dreht sich um. Leider zu spät sehe ich in meinem Augenwinkel etwas rascheln, denn da liege ich schon am Boden und bekomme einen Ast direkt in die Bauchgegend gerammt. Alter schwede...wieso denn immer ich? Ich habe die Schnauze voll. Keuchend liege ich dort am Boden und die Vampire auf der anderen Seit esind am lachen. "Habt ihr jetzt verstanden Aro? oder soll ich lieber dich Fragen Caius?" Dieser steht wie erstarrt da und sieht sich geschockt um. Sein Blick bleibt auf mir hängen und er kommt auf mich zu. "Lass es Caius, das schaffe ich ohne dich", zische ich ihn an. ER bringt mich immer wieder in die Scheiße, da muss er mir jetzt auch nicht helfen. Mit einem Ruck ziehe ich mir den Ast aus dem Bauch und keuche auf. "Ich hab kein Bock mehr auf die Scheiße. Ich gehe nachhause. Immer ich!" meckere ich und raffe mich auf. Als ich mein Gleichgewicht wieder habe, verbeuge ich mich provokant vor den Meistern und zische ab. Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Ich habe ein Kind und selber auch keine Lust immer alles ab zu bekommen.
EIn paar Tage später
Nachdem ich mich glaube ich 3 mal verlaufen habe, komme ich endlich am Schloss an. Immer noch völlig triefend und dreckig betrete ich dieses. "Kate, Ihr seid endlich da"; die Empfangsdame springt auf und läuft auf mich zu:" alle anderen sind schon vor 2 Tagen angekommen. Alle machen sich sorgen." "Jetzt bin ich ja da", genervt laufe ich an ihr vorbei zu meinem Zimmer. Ich streife direkt meine Sachen ab und gehe ins Badezimmer. Dort stelle ich mich unter die Dusche und drehe das warme Wasser an. Direkt gehen meine Gedanken zu dem Thema von hier weg zu gehen. Ich will nicht mehr. Ich will in Ruhe mit meiner Tochter leben und sehen wie sie groß wird. Ohne eine Annabell oder ständig die Gefahr das ich entführt werde oder einen Kampf habe. Ich bin jetzt Mama und will ein ganz normales leben. Wieso versteht das keiner. Die werden schon damit klarkommen das ich gehe. Und irgendwann wir Caius unsere Tochter auch wiedersehen. Aber erstmal nehme ich sie mit. Raus hier, weit weg von der Gefahr. Vielleicht gehe ich nach Norwegen. Dort habe ich vor Jahren eine Familie kennen gelernt.
Ich ziehe mir eine graue Jogginghose und einen lockeren Pullover über und hole mir meine Tochter in mein Zimmer, dort lege ich sie auf mein Bett, lege mich neben sie und schnappe mir Papier und Stift. Den Plan von hier fort zu gehen, birgt einige Gefahren und Organisationssachen mit sich. Also fange ich erst einmal an, einen Brief zu schreiben, indem ich erkläre, wieso ich gehe und verspreche Caius das er seine Tochter wiedersehen wird. Danach schreibe ich eine Liste mit den wichtigsten Dingen die ich mitnehmen muss. Es wird nicht viel sein, da ich mit dem Auto nach oben fahre. Planmäßig werde ich wohl den Jeep nehmen, da dieser etwas größer ist. Als Lotta schläft, stehe ich auf und hole mir zwei große Koffer aus dem Schrank. Mit dem einen gehe ich leise in Lottas Zimmer und schaue, ob mich auch keiner sieht. Dort packe ich in die eine Hälfte einige ihrer Klamotten ein und in die andere Dinge wie ihr Kuscheltier, Pflegeprodukte usw.. Den Koffer nehme ich in die eine Hand und ihren Maxicosi mit Decke, Schnuller und so in die andere Hand. In Vampirgeschwindigkeit gehe ich wieder rüber und stelle diesen erstmal in den Schrank, damit ihn keiner sieht. In meine Koffer packe ich das selbe rein und stelle diesen daneben. Um keinen Verdacht zu erregen, binde ich Lotta mit dem Tuch um meinen Körper und nehme den Umhang um. Von dort aus nehme ich mir erst mal nur den Maxicosi. Entspannt gehe ich zum Auto. Die Flure sind ruhig und keiner ist zu sehen. Nachdem ich den Kindersitz eingebaut habe, gehe ich erneut nach oben und hole den Rest. Hätte nie gedacht das ich sowas schaffe, ohne entdeckt zu werden. Normalerweise wimmelt das Schloss nur so vor Leuten. Oben wieder angekommen, schaue ich mich erneut um. Es soll so aussehen, als wäre alles in Ordnung. den Zettel lege ich gut deponiert auf den Schreibtisch. Da findet ihn jeder. Als nächstes nehme ich mir mein Handy und rufe David an. Er ist ein alter Freund der Familie. Ich habe ihn schon vor einiger Zeit angerufen und von meinem Plan erzählt. Er hat die Gabe des Schutzschildes und wird bei mir sein. Er und ich, gegen den Rest der Welt. Er kommt extra aus Südamerika für mich hier her und hat schon ein Haus gekauft. Es geht nach Norwegen. Endlich. Weg von Caius, weg von den Kämpfen, weg von allen. In der Hoffnung das Lotta noch weiter schläft und keinen Mucks von sich gibt, gehe ich los. Ich weiß nicht was heute hier los ist, aber keiner bekommt etwas mit. Es gruselt mich sogar leicht. Unten in der Garage schnalle ich meine Maus an, steige ein und starte den Motor. Mit dem Garagenöffner mache ich das Tor auf und fahre vorsichtig raus. So schnell wie möglich lasse ich Volterra hinter mir. Innerlich würden mir am liebsten die Tränen hochsteigen, aber diese Gabe wurde mir ja genommen. Am vereinbarten Treffpunkt bleibe ich stehen und muss auch gar nicht warten. Am Straßenrand steht ein gutaussehender, großer Mann. Seine schwarzen gestyelten Haaren sitzen wie immer perfekt und sein lächeln bringt jedes Herz zum schmelzen. "Guten Tag schöner Mann, suchen Sie eine Mitfahrgelegenheit?" grinse ich. "Oh das ist aber nett gnädig junge Frau." David steigt ein und grinst mich an: "auf ins Abenteuer?" "Ja", ich versuche zu grinsen, aber dies gelingt mir nur etwas :" dann leg mal los mit deinem Schutzschild" "Und du fahr. Sonst merken sie es zu früh." Gesagt getan. Ich lege den Gang wieder ein und trete aufs Gas. Los geht's. Ab nach Norwegen. David muss ab jetzt bei mir sein. Solange wie wir nicht entdeckt werden wollen. Er schaltet das Navi ein und wir fangen an über Gott und die Welt zu quatschen, damit ich etwas abgelenkt werde.
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Volturi und die Liebe
FanfictionKate (734) hat es endlich geschafft vor den Rumänen zu flüchten und versucht jetzt zu den Volturis zugelangen, da ihr Bruder einer der Garde ist. Wird Kate ihren Bruder wieder finden? Wird Kate eine Volturi und findet sie dort ihre große Liebe?