Kapitel 28: Horror

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Um schon am Anfang die Verwirrung raus zu nehmen. Eigentlich hatte ich einen kompletten Cut und eine extrem Veränderung geplant. Allerdings bin ich im Nachhinein doch nicht zu Frieden damit, möchte das letzte Kapitel aber nicht löschen. Deswegen war das letzte Kapitel die Illusion/Der Traum die sie von den Rumänen bekommen hat. Sie wurde also entführt. Jetzt geht es quasi 'normal' weiter.
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"Hey aufwachen Puppe", ich spüre etwas nasses auf meinem Körper und dann einen dumpfen Aufprall. Mit all meiner Kraft öffne ich meine Augen und sehe ihn die Blutroten von Vladimir. So schnell ich kann, ziehe ich mich zurück und Lande an der Wand. "Ach, endlich wach. Deine Stiefmutter hat sich schon gefragt wie lange das dauert. Gedankenkontrolle bewirkt wunder bei dir. Ryan ist ein echt guter", lachend zieht er mich hoch und ich sehe mich um. Mein altes Zimmer. Wie haben sie mich bekommen. Lautlos läuft mir eine vereinzelte Träne herunter. "Nicht weinen meine süße. Wir sind doch bei dir", jetzt entdecke ich auch Stefan der Wortlos in der Ecke steht. "Wie...?" "Du bist seid Tagen alleine im Wald. Da war es ein leichtes Spiel." "Aber warum.. Warum jetzt?" "Ihr habt jemanden den wir zurück wollen." "Wir haben wen? Im Kerker ist niemand." "oh doch. Jessica wurde von Caius höchstpersönlich gefangen genommen." "Aber.. Nein, das kann nicht sein." "Oh doch und wir wollen sie zurück. Die Volturi wissen Bescheid. Wir waren so nett und haben einen Brief hinter lassen." "Und warum ausgerechnet ich?" "Du bist der beste Angriffspunkt. Die lieben dich." "Glaubt auch nur ihr", huste ich und stelle mich gerade hin. "Trink das. Du siehst scheiße aus", lacht Vladimir und hält mir einen Becher mit Blut hin. "Warum plötzlich so nett", frage ich verachtend und sehe mich weiter um. "Wir haben doch keinen Grund unfreundlich zu sein. Solange Jessica nichts passiert, bist du sicher. Wenn du aber deine Gabe gegen uns einsetzen willst, dann hast du ein Problem. Und zwar ein gewaltiges", beim Reden kommt Stefan immer näher, bis er vor mir steht und mein Gesicht in seinen Händen hält. Ich nicke und schaue ihm dabei in die Augen damit er weiß, dass ich es ehrlich meine. Mit einem zufriedenen Lächeln lässt er mich los und geht nach draußen.

Derzeit im Schloss

"Meister Aro.. Die Rumänen haben Kate", Jane stürmt in den Saal und hält den Meistern einen Brief hin. Bevor Aro reagieren kann, ist Caius schon aufgesprungen und reißt Jane den Brief aus der Hand. Kurz nachdem er den Berief überflogen hat, bahnt sich ein riesen Wutausbruch an. Doch anstatt los zu schreien, stürmt er raus und knallt die Tür hinter sich zu. Der Brief gleitet langsam zu Boden und Jane schaut die anderen beiden panisch an. Aro steht auf, liest den Brief und läuft dann ohne ein Wort zu sagen durch den Saal. "Bruder. Ist es wahr?" Marcus schaut besorgt zu Aro. "Ja, macht die Truppen bereit und holt das Rumänenmädchen nach oben. Für und geht es heute Abend los. Jane, sag du bitte den anderen bescheid." Mit einem Knicks läuft sie so schnell es geht raus und nach oben.

Kate's Sicht

Nervös gehe ich auf und ab und weiß nicht was ich machen soll. Seid ca. 3 oder 4 Stunden bin ich alleine in meinem alten Zimmer und laufe rum. Alleine komme ich hier nicht noch einmal raus und will auch nichts riskieren. Dennoch weiß ich nicht, ob meine Familie mich wirklich kommen holt. Immerhin habe ich mich von ihnen abgewendet. Aber was es mit dieser komischen Gedankenkontrolle Aufsicht hat, habe ich noch immer nicht verstanden. Wieso haben die das gemacht? Was für einen Sinn soll das gehabt haben?
Um mich nicht noch nervöser zu machen, setze ich mich auf den Stuhl und nehme ein altes Buch. Mir ist zwar nicht zum Lesen und konzentrieren kann ich mich auch nicht, aber was besseres fällt mir gerade nicht ein. Ohne zu denken Blättere ich durch das Buch. Bei einer Seite bleibe ich stehen und gucke nachdenklich drauf. Schnell gucke ich mir den Buchdeckel an. Volturi und ihre Geschichte. Nun gucke ich mir erneut die aufgeschlagene Seite an. Dort ist ein Register mit allen Volturis verzeichnet. Das Datum ist zwar ca. 400 Jahre her, aber trotzdem interessiert es mich. Eigentlich ist alles so wie jetzt auch, nur neben Caius steht ein anderer Name. Athendora. Die Seiten sind zwar etwas verblasst, man sieht aber trotzdem das Ehe-Symbol zwischen ihnen. Er hat mir gar nicht erzählt das er mal verheiratet war. Sie war schön. Die Bilder sind schwarz-weiß und trotzdem erkennt man ihre pure Schönheit.  Das ist also die Frau aus meinen Gedanken. Aber warum haben hat mir dieser komische Vampir mir diese Frau ins Gedächtnis gespielt. Das ist alles viel zu überfordernd.
Ich will gerade meine Augen zu machen, da geht die Tür auf und Maria tritt zusammen mit einem kleinen Mann herein. "Kate... Lang ist es her. Schön dich zu sehen", fies grinsend kommt sie auf mich zu und guckt mich spöttisch von oben an:" ich habe eine Überraschung für dich. Das ist Theo. Er hat die Gabe, anderen ihre Gabe zu entziehen." Panisch stehe ich auf und gehe einen Schritt zurück. "Keine Angst mein Schatz. Deine Schneeflöckchen hast du gerade erst gelernt zu kontrollieren...", kichernd dreht sie sich um und zieht den Mann weiter zu uns ran:" aber wir sind uns einig, dass deine menschlichen Fähigkeiten wirklich etzend sind und einfach zu keinem Vampir gehören. Nicht das du noch mehr von solchen Blagen in die Welt setzt. Das wird ein einziger Ausrutscher gewesen sein. Apropos Balg. Wie geht es denn der Lotta?" Ich schlucke einen Konterspruch runter:" der geht's gut."" Das ist doch toll. Und wie macht sich Annabelle. Ich habe gehört sie ist wieder mit Caius zusammen.""Das geht dich nichts an." "Schade. Na dann. Theo, du darfst anfangen." "Das kann ein wenig weh tun", mit einem ruck hat er mich aufs Bett gedrückt. Ohne ein weiteres Wort legt er seine Hände auf meinen Kopf und ein Blitz mit schmerzen durchfährt meinen Kopf. Mir wird schwarz vor Augen und ich spüre förmlich wie ein Teil von mir aus dem Körper gerissen wird. Mein kompletter Körper versucht sich dagegen zu wehren, doch schon nach kurzer Zeit, verliere ich den Kampf und mit einem Ruck ist es still. Langsam nehme ich wieder Bilder vor meinem Gesicht wahr und höre Stimmen. "Das wars. Schwer war es nicht, da es keine große und wichtige Gabe war. Ihre menschlichen Fähigkeiten sind komplett weg", damit verlässt er das Zimmer und ich bin mit Maria alleine. "Wir sehen uns in ein paar Stunden. Dann geht es los. Baue jar keinen Mist", bevor sie raus geht, schaut sie mich noch einmal scharf an. Mit einem mulmigen Gefühl stehe ich auf und fasse mir Instinktiv an die Stelle wo mein Herz ist. Irgendwie fühle ich mich leer. Merkwürdig. Als ob ein Teil von mir fehlt und das tut er ja auch.

Ein paar Studen später

"Mitkommen", Vladimir öffnet die Tür und ich rappel mich auf. Langsam gehe ich zu ihm und er tippelt ungeduldig von einem auf den Fuß.  "Warum denn so ungeduldig. Ob wir jetzt eine Minute früher oder später kommen spielt doch keine Rolle." "Sei leise und komm einfach mit", er nimmt meinen Arm, zieht mich mit Vampirgeschwindigkeit hinter her und bleibt Schlussendlich bei der Gruppe stehen. Vorne angekommen, holt er ein Tuch aus seiner Tasche, dreht mich um und verbindet mir die Augen. "Hey, was soll das", meckere ich und versuche mich zu wehren. Doch keiner antwortet mir oder sagt überhaupt einen mucks. Ich merke nur wie ich von beiden Seiten gepackt werde und wir los gehen.
Recht schnell sind wir angekommen, denn wir bleiben stehen. Anscheinend sind wir die ersten, weil ich weder andere Stimmen höre, noch ein Gespräch beginnt. "Kann mir mal einer sagen was los ist. Macht doch bitte das Tuch ab, ich kann doch nichts machen." "Klappe", zischt eine mir unbekannte Person ins Ohr und tritt mir mit schmackes in die Kniekehle. Keuchend gehe ich in die Knie und jammere kurz auf, als mein Kopf gepackt und nach hinten gezogen wird. Eine kleine Bewegung und ich bin Tod. Das ist das erste Mal in der kurzen Zeit, das ich merke, dass meine menschlichen Fähigkeiten weg sind. Normalerweise hätte ich vor Schmerz schon lange losgeweint. Kurz nachdem ich einige Fußstapfen in der Ferne gehört habe, werde ich noch fester gepackt und ich spüre leichte risse in meinem Gesicht. Nicht deutlich oder wirklich sichtbar, aber ich höre und spüre es. Warum sie ausgerechnet jetzt so Grob werden, verstehe ich auch nicht. Ich spüre einen leichten Luftzug und höre dann räuspern...

Volturi und die Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt