Kapitel 35

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3 Jahr später

"Was soll ich nur tun?" frage ich leicht panisch und sehe David an. "Jetzt beruhige dich Kate. Du wolltest Felix schreiben und ihm ein Lebenszeichen geben. Er ist dein Bruder. Und alle dort vermissen dich. Außerdem musst du die Einladung zum Ball nicht annehmen, wenn du nicht möchtest. Aber du wirst dich nicht ewig verstecken können. Es sind jetzt drei Jahre vergangen. Irgendwann muss es passieren." "Nerve ich dich zu sehr?" leicht grinse ich und schaue zu meiner Tochter, welche in dem Sandkasten vor mir sitzt. Obwohl sie ihrem Vater so ähnlich sieht, hat sie soviel mehr Mensch in sich als Vampir. Wir haben jetzt Anfang Dezember und überall liegt Schnee. Eli sitzt in einem süßen rosa Schneeanzug dort, hat eine weiße Mütze auf und rosa Handschuhe an. Mit diesen baut sie kleine Schneehaufen. Ich habe mich nach der Trennung vor drei Jahren angefangen die kleine Maus Eliana bzw. Eli zu nennen. Irgendwie kam das einfach so. "Ach quatsch Kate. Ich werde dich auch weiterhin beschützen und es sagt auch keiner das du dann weiter da bleibst. es geht lediglich um einen Ball und die Weihnachtstage danach. Ich. Jenny, Martin, Lisa, Kaja und James werden euch natürlich begleiten. Wird sind eine Familie. Außerdem sehe ich wie du leidest. Du und Caius seid Seelenverwandte und Felix ist dein Bruder. Natürlich tut das weh. Was denkst du denn? Und meinst du nicht das es schön wäre, wenn Eli auch mal ihren Vater kennen lernt?" Neben Lisa, haben Jenny und Martin vor 2 Monaten Zwillinge bekommen. Keine Ahnung wie das möglich war. "Du hast ja recht. Aber was wenn Caius sie nicht will, weil sie einfach zu menschlich ist?" "Dann hat er Pech gehabt. Wenn er sowas nicht schätzt, dann ist er blöd." "Mach dir nicht so viel Kopf süße. Du hast uns alle an deiner Seite. Und nach diesen 5 Tagen, geht es für uns alle zurück nachhause", Jenny steht hinter uns und strahlt uns an. "Ok ich schreibe Felix, auf eure Verantwortung", laute puste ich aus und lasse mich nachhinten fallen. Das kann doch nicht wahr sein. Wieso ist das so schwer? "Maaaama?" ruft eine melodische Stimme ganz laut. "Elllli", rufe ich grinsend zurück. Sie windet sich aus dem Schnee hoch und kommt auf mich zu gelaufen. Naja, ehr ein tapseln in dem dicken Schneeanzug. "Mir ist soooo kalt", bibbert meine kleine Maus und drückt ihre kalte kleine Nase an meine. "Oh nein mein Schatz. Wollen wir alle reingehen und du bekommst einen warmen Kakao?" "Oh jaaa Mama", quietscht Eli und läuft Richtung Gartentür. Drinnen steht Martin mit den beiden Babys auf dem Arm und grinst zu uns. Auch Lisa läuft jetzt Eli hinter her. Bei Kakao ist sie immer dabei. Leider kann ich keinen mehr trinken. Ich habe Kakao früher geliebt. Jetzt können ihn nur noch Lisa und Eli trinken, da diese die einzigen mit menschlichen Genen hier sind. Bleibt mehr für die beiden übrig. Ich sehe wie Martin die beiden Mäuse in ihren Korb legt und den großen die Tür öffnet. Lisa zieht sich schnell ihren blauen Anzug aus und Martin hilft Eli aus ihren Sachen. Total glücklich laufen wir drei hinterher. Drinnen setzten Eli und Lisa sich auf das große Sofa, nehmen ihre Elsa und Dornrösschen Decken und decken sich damit zu. Beide haben blaue Lippen, wobei die von Eli deutlich dunkler sind. In ihr steckt einfach viel mehr Mensch. Während ich den Kakao mache und schonmal kleine Schnittchen vorbereite, da jetzt eh langsam Abendbrotzeit ist, macht Jenny den beiden ihr Abendprogramm an.

"Mama? Kannst du mir noch was vorlesen?" Elis kleinen Eisblauen Augen schauen mich müde an. "Ich habe dir schon 2 Geschichten vorgelesen mein Schatz. Das reicht für heute. Du gehst jetzt schlafen und ich mache dir dein Hörbuch an. Morgen wird ein anstrengender Tag für dich." "Wieso das denn Mama?" müde reibt sie sich ihre Augen und gähnt. "Wir Mädels und James fahren morgen alle in die Stadt und kaufen und richtig schöne Kleider. Wir fahren bald auf einen Ball." "Was ist denn ein Ball Mama?" "Da sind ganz viele Leute die tanzen und reden." "Wie in dem Barbie Film?" "Genau wie in dem Barbie Film. Und dann verbringen wir Weihnachten da", lächelnd gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn. "Aber weiß der Weihnachtsmann denn auch das wir da sind?" "Wollen wir dem morgen nochmal einen Brief schreiben? Dann weiß der das." "Oh ja. ich male ein Bild. Und wer macht den Ball Mama? Macht den auch ein Prinz?" "Weißt du mein Spatz. Ich weiß das du dich nicht mehr an deinen Papa oder deinen Onkel erinnern kannst, aber die würden dich unglaublich gerne wieder sehen und deswegen haben die gefragt, ob wir alle kommen möchten." Sofort sitzt sie aufrecht im Bett und guckt mich an "Papa?" Ich nicke und sie wirft sich nach hinten. "Ich will ein richtiges Barbiekleid Mama. Papa muss mich ganz hübsch finden." "Du wirst für Papa immer das hübscheste Mädchen sein." "Soll ich Papa auch ein Bild malen?" "Das darfst du mein Schatz" seufzend nimmt sie ihr Lieblingskuscheltier und grinst dieses an. ich gebe ihr noch einen Kuss und mache dann ihre CD und das Nachtlicht an. Vorsichtig schließe ich dann die Tür und gehe ins Bad. Dort lege ich mein Handy neben die Badewanne und lasse mir Wasser ein. Nachdem ich mir etwas Schaum dazugegeben habe, lege ich mich in das warme Wasser. Dort nehme ich mir mein Handy und fange an zu schreiben.

Volturi und die Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt