Kapitel 9:Denalis und Party mit Streit

3K 64 7
                                    

Wir packen gerade alle unsere Sachen zur Abreise. Da wir so viel Gepäck mitnehmen, fliegen wir und laufen nicht. Ich stehe gerade im Badezimmer um meine Schminksachen in meine Schminktasche zu packen, als Caius ins Badezimmer kommt und seine Sachen einfach so dazwischen schmeißen. "Hey, das war gerade so ordentlich. Hättest du nicht warten können bis ich fertig bin. Oder hätte ich das nicht selber rein packen können", schmollen ich. "Hättest du tun können, aber du bist so langsam", er küsst mich schnell und geht wieder aus dem Bad. Ich nehme seine Sachen wieder aus der Schminktasche und packe sie in die andere Kulturtasche wo die Deos und so drin sind. "Willst du ernsthaft 4 verschiedene Parfüms mit nehmen?" rufe ich. "Ja, ich weiß ja nicht worauf ich gerade Lust habe." Ich schüttel belustigt den Kopf und hole noch kurz sein Deo aus dem Schrank. Als ich die Sachen fertig gepackt habe tue ich sie in unseren Koffer. Da Caius seine Sachen einfach nur rein geschmissen hat, hole ich sie wieder raus und lege sie zusammen. Ich hole noch zwei Pullis und eine Hose für ihn raus und schließe den Koffer. Ja, Caius hat es nicht so mit dem Packen, deswegen habe ich das auch gemacht. Ich stecke sein Portmonee in meine Handtasche und ziehe mir meine Schuhe, Mantel und Kette an. "Kommst du bitte. Wir wollen los," Caius kommt aus seinem Arbeitszimmer raus und zieht mich an sich ran. "Ich liebe dich", flüstert er ganz leise. Oke, das kam jetzt unerwartet. Bisher hatte es noch keiner von uns gesagt, obwohl wir beide so fühlen. "Also ein bisschen romantischer hätte es auch sein können. Du sagst mir das erste mal das du mich liebst und das kurz vor der Abreise mitten im Zimmer. Aber ich liebe dich auch."
"Ich kann es auch gerne zurück nehmen und im 200 Jahren sagen", grinst er. "Nö", ich küsse ihn und löse mich aus seinem griff.
"Haben wir alles?"
"Ja, ich habe dir noch zwei Pullis und eine Hose dazu getan."
Er nickt, verschränkt unsere Hände miteinander, nimmt den Koffer und wir gehen los. Ich habe alleine schon 4 Paar Schuhe mit und mehr Kleidung als nötig. Wenn es nach Caius gegangen wäre, hätte er eine Hose und ein Hemd mit genommen. Das Männer immer so wenig mit nehmen wollen. Unten warten schon Marcus, Heidi und Deme. Die beiden bekommen einen kurzen Kuss auf die Wange und Marcus eine Umarmung. Als die anderen dann auch da sind, fahren wir zum Flughafen. Da wir einen Privatjet haben  müssen wir nicht 10 Jahre am Check in warten.
Im Flugzeug lehne ich mich an Caius und denke noch mal über die Denalis nach.
'Ich hoffe sie erkennen mich wieder. Vermissen tue ich sie aufjedenfall. Als ich es schon einmal geschafft habe zu fliehen, hat mich Eleazar gefunden und die Denalis haben mich aufgenommen. Eleazar war immer wie ein Vater für mich. Eine Zeit lang habe ich ihn sogar Dad genannt, aber dann haben die Rumänen mich gefunden und wieder zurück geschleppt. Ich hoffe einfach mal, dass sie mich wieder erkennen und genau so vermisst haben wie ich sie.' Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als mir irgendwer auf den Kopf schlägt. Felix steht dümmlich grinsend vor mir. "Was?" zische ich ihn an. "Ich habe mit dir geredet und du hast nicht reagiert."
"Deswegen haust du mich?"
"Ja, wie früher."
"Also was wolltest du?" frage ich angepisst.
"Ich habe gefragt über was du Nachdenkst."
"Ich habe über die Denalis nachgedacht."
"Und warum?" fragt Aro jetzt.
"Weil es halt so ist."
"Ach komm schon Schwesterherz."
"Also gut. Ich habe es vor einigen Jahren schon mal geschafft zu fliehen. Eleazar hat mich gefunden und mich bei sich aufgenommen. Er war immer wie ein Vater für mich und ich habe Carmen und ihn sogar ne Zeit lang Mum und Dad genannt. Dann haben mich aber die Rumänen zurück geholt und jetzt habe ich mich gefragt ob sie mich wiedererkennen werden und ob sie mich auch so vermisst haben", ich beende meine Rede mit einem traurigen Seufzer. "Achso", kommt smes nur dümmlich von meinem Bruder. "Achso", mache ich ihn nach und er geht beleidigt weg. "Idiot", Murmel ich noch. Er murmelt "Blöde Kuh" zurück und ich strecke ihm die Zunge raus. "Geschwister", hört man Aro grinsen. Den Rest des Weges ignorieren Felix und ich uns, bis auf den bitteren Tot. Naja, doch nicht ganz, ab und zu fliegen mal Beleidigungen durchs Flugzeug. Die anderen finden, dass lustig und amüsieren sich darüber. "Wir laden in 20 Minuten", ruft der Pilot von vorne. "Endlich" Murmel ich und schließe noch mal meine Augen.
Eine halbe Stunde später stehen wir dann am Eingang des Flughafens und warten bis Felix und Alec, dass mit den Autos geklärt haben. Wir haben drei Wagen gemietet. Als die Wagen dann endlich kommen, beladen wir sie mit unserem Gepäck. Diesmal fährt Caius und ich sitze neben ihm während Aro,Marcus und Sulpicia hinten sitzen.
"Und aufgeregt?" fragt Sulpicia.
"Und wie."
Nach 20 Minuten stehen wir alle auf der Auffahrt der Denalis. Die Tür geht auf und alle kommen raus. Das Irina tot ist hat Caius mir schon erzählt. Ich habe ihn darauf hin den ganzen Tag ignoriert, weil er ja immerhin der jenige war, der sie umgebracht hat.
"Schön das ihr hier seit wir haben schon....", Eleazar bricht seinen Satz ab als er mich erblickt.
Auch die anderen Blicken jetzt in seine Richtung und fangen an zustrahlen. "Kate", schreien Tanja und Kate gleichzeitig. Sie laufen kreischend auf mich zu und keine Sekunde später liegen wir zu dritt im Schnee. Wir stehen auf und jetzt kommen auch Carmen und Eleazar auf mich zu. Eleazar schließt mich in seine Arme und murmelt leise:" meine süße".
Carmen kommt auch noch dazu und wir stehen zu dritt da und umarmen uns. Ich kann gar nicht anders und fange an zu weinen.
Nach viel zu kurzer Zeit lassen sie mich los und gucken mich beide an.
"Immer noch so hübsch wie früher", grinst Carmen.
"Aber was machst du hier?" fragt Eleazar.
"Ich erkläre es euch später oke?"
Die beiden nicken und Kate kommt mit einem Mann zu mir.
"Kate, das ist Garrett, mein Gefährte," schmunzelt sie stolz.
"Schön dich kennenzulernen Garrett", ich umarme ihn und er grinst.
"Genau so, wie sie dich immer beschrieben haben."
"Ihr habt also über mich geredet?" Ich sehe die anderen mit hochgezogener Augenbraue an.
"Nur gutes meine süße", Eleazar legt einen Arm um mich und drückt mir einen Kuss auf die Wange.
"Ach ja, ihr seit ja auch noch hier", lache ich als die anderen uns doof angucken.
Die anderen zeigen uns das zweit Haus von ihnen und wir packen die Koffer ins Auto.
"Leute, ich gehe rüber. Ich habe noch viel zu erklären. Ach und Caius wehe du gehst an den Koffer. Ich mache das nachher, du scheißt, dass nämlich alles nur in den Schrank", ich küsse ihn kurz und gehe dann rüber.
"Hey", ich öffne die Tür und gehe ins Wohnzimmer.
"Na süße",ich setze mich auf Eleazars Schoß. "Also dann erzähl mal, warum bist du bei den Volturis? Du hättest doch zu uns kommen können," Carmen sieht mich fragend an.
Ich erzähle ihnen die ganze Geschichte und das  Felix mein Bruder ist. Das Caius mein Gefährte ist lasse ich aber erst einmal weg.
"Du wärst doch sicher so nett und singst auf dem Ball auch was?"
"Ich weiß nicht."
"Ach komm schon, deine Stimme ist wunderschön und jeder möchte dich singen hören", schmollt Tanja.
"Oke, aber nur weil ihr das gerne wollt."
Tanja fällt mir um den Arm und die anderen lächeln auch.
"Hast du eigentlich nen Freund?" grinst Kate, die gerade mit Garrett aus der Küche kommt.
"Ja habe ich, aber wenn ich euch sage wer, dann werdet ihr mich hassen," sage ich leise.
"Wir werden dich nicht hassen Kate. Komm jetzt sag schon", grinst Eleazar.
"Naja, also es könnte sein,dass es Caius ist", ich gucke auf den Boden.
"Caius Volturi?" fragt Tanja geschockt.
"Mhh ja, eigentlich wollte ich euch das noch nicht sagen wegen Irina, aber....ach kein Ahnung. Als er mir das erzählt hat,habe ich ihn erst mal ignoriert. Aber, ich dürft mich nicht hassen oke? Ich kann da nichts für, wir sind Seelenverwandte," ich sehe unsicher mach oben.
"Wir hassen dich doch nicht. Vielleicht tust du Caius mal ganz gut, wir hätten uns zwar sicher einen besseren für dich vorstellen können, aber man kann gegen die Liebe ja nichts tun", sagt Eleazar. Ich falle ihm lachend um den Arm und er streichelt grinsend meinen Rücken.
"Ich muss mal wieder rüber. Die warten sicher schon, außerdem muss ich noch den Koffer ausräumen. Ich habe es Caius verboten, da er sonst alles unordentlich macht",die anderen lachen und ich verabschiede mich bevor ich wieder rüber gehe.
"Bin wieder da," rufe ich und gehe ins Wohnzimmer. Die Meister sitzen auf dem Sofa und lesen, während die anderen irgendwo im Raum verteilt reden. "Hey", Caius rutscht ein Stück zur Seite und ich setze mich neben ihn. "Und? Wie lief's? "
"Gut. Ich muss jetzt aber singen," söhne ich genervt auf. Caius legt grinsend sein Buch weg und ich lehne mich gegen seine Schulter.
"Ich geh duschen", flüster ich ihm grinsend ins Ohr. Augenblicklich schmunzelt er und steht auf.
Er zieht mich hoch und wir gehen nach oben zu unserem Zimmer.
"Wäre nett, wenn ihr nicht zu laut seit. Hier sind auch noch andere im Haus", ruft Aro uns hinter her.
"Jaja, ich erinner euch nächstes mal auch dran", lacht Caius, bevor wir ins Zimmer gehen. Er schließt die Badezimmertür zu und küsst mich.
Er hebt mich vorsichtig hoch und setzt mich auf dem Waschtisch ab.

Volturi und die Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt