Volturi und die Liebe

Kapitel 23: Das Baby ist da!/ OH Nein!

6 Stunden später

"Halt deine blöde klappe Felix", keife ich ihn an und atme tief durch, weil die nächste Wehe kommt. Felix bringt die ganze Zeit blöde Sprüche, um mich aufzumuntern, aber leider macht es mich einfach nur sauer. Während ich versuche die Wehe durch zu atmen, hält mein Dad meine Hand und Felix wischt den Schweiß von meiner Stirn. "Wie lange noch Carlisle?" frage ich erschöpft und lasse mich nach hinten fallen. "Es geht bald los. Du hast schon 9 cm geschafft." Gerade als Felix den Mund aufmachen will, sehe ich ihn mit einem Todesblick an. Schnell schließt er ihn wieder und grinst nur.

1 Stunde später

"Noch einmal pressen Kate", sagt Carlisle und ich lasse mich erschöpft nach hinten an die Brust meines Vaters fallen. Mein Dad sitzt hinter mir, während Felix an der Seite meine Hand hält. Als die nächste Wehe losgeht, presse ich so doll ich kann. Als ich einen kleinen Schrei höre, atme ich erleichtert auf und lehne mich an Dads Brust. Carlisle schneidet die Nabelschnur los, wickelt sie in ein Tuch und legt sie mir auf die Brust. "Hallo meine kleine Maus", murmle ich weinend und streichle mit meinem Finger durch ihr Gesicht. Sie quieckt auf und ich muss grinsen. "Wenn dein Papa doch nur hier wäre", flüstere ich leise. "Der kommt bald mein Spatz. Felix nimmt die kleine jetzt erstmal mit zu Jane und die beiden machen sie sauber, ziehen sie an und bringen sie dir wieder", sagt mein Dad und ich gebe Felix mein Baby widerwillig in die Arme. Mein Vater steht auch auf, küsst meine Stirn und geht ebenfalls aus dem Raum. Carlisle hilft mir beim sauber machen und umziehen. Er gibt mir eine Jogginghose, einen BH und ein Hemd von Caius. Nachdem ich fertig bin, lege ich mich komplett fertig ins Bett und keine Minute später fallen mir die Augen zu.

Ich wache durch einen kleinen schrei auf und öffne vorsichtig meine Augen. Als ich nach links gucke sehe ich Caius, wie er zusammen mit Lotta auf dem Sofa liegt. Er hat seine Augen geschlossen und streichelt über ihren kleinen zarten Rücken. Dabei hat er ein kleines lächeln auf dem Gesicht. "Hi", flüstere ich. Caius öffnet seine Augen und dreht sein Kopf zu mir. Er nimmt unsere Tochter auf den Arm und kommt schnellen Schrittes zu mir rüber. "Hallo Schatz", flüstert er ebenfalls und küsst mich. Er setzt sich neben mich und übergibt mir unsere Tochter, nachdem ich mich aufgerichtet habe. "Sie ist wunderschön", lächelt Caius und streichelt mir über den Kopf. "Sie sieht genau so aus wie du", grinse ich und streichle Lotta über die Wange. "Wie geht es dir denn?" fragt Caius mich jetzt und sieht mich an. "Schon besser. Ich bin nicht mehr so erschöpft wie vorher." "Das ist gut", murmelt er und küsst mich erneut. Als es an der Tür klopft, geht Caius dorthin und öffnet sie. Carlisle kommt lächelnd rein und setzt sich neben mich. "Stillen wird bei dir nicht funktionieren. Wir müssen also gucken was sie mag. Entweder Milch, Blut oder gemischt." Er holt drei Flaschen hervor und gibt mir die erste mit Milch. Er legt mir Lotta richtig in den Arm und ich halte ihr die Flasche so hin, dass sie nukkeln kann. Anscheinend hat sie riesen Hunger, denn sie fängt direkt an zu saugen. Allerdings spuckt sie es direkt wieder aus und fängt an zu weinen. "Nicht weinen mein armer Schatz. Wir versuchen jetzt Milch und Blut." Ich nehme die Flasche und sie fängt wieder an zu saugen. Diesmal spuckt sie es zwar nicht aus, aber lässt den Sauger wieder los und fängt erneut an zu weinen. "Dann probieren wir es mal mit Blut", grinst Caius stolz und hält mir die Flasche hin. Ich nehme diese und Lotta fängt gierig an zu trinken. Im nu ist die Flasche leer und sie macht ein Bäuerchen. Sie fängt erneut an zu quängeln und kommt einfach nicht zur Ruhe. "Gib sie mal Caius. Vorhin war sie auch komplett unruhig, aber bei Caius ist sie eingeschlafen." Ich gebe ihm vorsichtig unsere Tochter und er legt sie direkt an seine Brust. Nach kurzer Zeit ist sie ruhig und fängt an zu seufzen. "Das ist ja unfair", schmolle ich und sehe ihn beleidigt an. Er lacht kurz, küsst seine Tochter auf die Stirn und legt sie mir dann auf die Brust. "Ich werde in den Saal gehen und noch ein paar Dinge erledigen ok?" "Mach das", lächle ich und er küsst mich noch einmal bevor er das Zimmer verlässt. "Muss sie unbedingt ein Papa Kind werden, oder kann ich sie umprogrammieren?", schmolle ich wieder und sehe Carlisle an. "Da kannst du nichts gegen tun," lacht er. "Darf ich mich fertig machen und schon wieder rumgehen?" "Aber natürlich", er nimmt mir die kleine auf den Arm und ich verschwinde ins Badezimmer.