Langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll, ich bin totalüberfordert mit den beiden. Sie sind seit heute morgen am weinen und ich kann sie einfach nicht beruhigen. Ich habe sie jetzt zusammen ins Bett gelegt und ihnen einen Film angemacht, in der Hoffnung, dass sie sich jetzt langsam beruhigen. "Kannst du auf die 2 aufpassen. Ich würde gerne zu Lotta gehen", frage ich Sulpicia und sie nickt. Vorsichtig gehe ich in Lottas Zimmer und setzte mich an ihr Bett. Sie liegt ruhig darin und schaut sich um. "Hallo meine Maus", vorsichtig fahre ich mit meinem Finger über ihre Wange und sie quieckt auf. Auch als die Tür sich öffnet, drehe ich mich nicht um. "Ich hab dich schon gesucht", Aro setzt sich neben mich und schaut die kleine lächelnd an. "Was gibt's denn?" "Wie hast du dir das alles gedacht. 2 kleine Menschenkinder in einem Schloss voller Vampire. Es ist nicht nur gegen die Regeln, sondern gefährdet das Leben der 2." "Wir können sie doch nicht im Stich lassen. Kann man nicht irgendwas machen, um die Regel etwas abzuändern? Wenn sie alt genug sind, können sie ja verwandelt werden." "Kate, das ist alles nicht so einfach." "Ich will aber nicht das sie getötet werden. Wo sollen sie denn sonst hin?!" "Wir finden schon was, aber hier geht es nicht." "Ich telefonier mal rum." "Denk aber daran, das es bei keinen anderen Vampiren geht und sie dürfen in keine Familie die nichts weiß." Ich nehme Lotta aus dem Bett und suche ein Outfit aus dem Kleiderschrank raus und wickele sie. "Nimm es uns nicht übel, aber Regeln sind Regeln." Die Tür öffnet sich und geht direkt wieder zu. "Ach Lotta. Was sollen wir nur machen?" doch die kleine grinst nur und strahlt mich an. Lächelnd knöpfe ich ihr den Body zu, ziehe ihr die die weiße Strumpfhose, den weißen Pullover und darüber das pinke Kleid. Die weißen Pünktchen, lassen sie wie mini Maus aussehen. Noch rosa Söckchen an und tadaaa. Mit ihr zusammen auf dem Arm, gehe ich auf den Balkon und setze mich auf die Bank. Mit einer Decke murmle ich mein Schatz ein und hole mein Handy raus. Nachdenklich scrolle ich durch meine Kontakte und kaue dabei auf meiner Lippe rum. Bei Sam bleibe ich stehe und drücke auf den Kontakt. Wollten er und Emily nicht unbedingt Kinder.
Ich betrete den Saal und gehe mit schnellen Schritten zu den 3 Meistern. "Meister Aro", sage ich und er hebt den Kopf zu mir. "Ja Kate?" "Ich habe wahrscheinlich eine Lösung." "Eine Lösung?" "Für die beiden kleinen." "Ach ja?" "Sam und Emily. Sie sind keine Vampire, wissen aber über alles Bescheid und wollen Kinder. Die beiden bereden das ganze heute Abend und rufen mich morgen früh an." "Das ist doch eine tolle Nachricht", er richtet seinen Blick wieder auf sein Buch. "Kate", Caius steht auf und will auf mich zu gehen. Doch ich mache einen kurzen Knicks, drehe mich um und gehe aus dem Saal. "Ich hab dich schon gesucht Kate", Felix steht grinsend vor mir und streckt mir seine Arme entgegen. Fragend sehe ich ihn an. "Ich will Lotta. Ich hab sie kaum für mich alleine", damit nimmt er mir meine Tochter vom Arm und verschwindet. Toll, was mach ich jetzt. Schlendert laufe ich durch die Flure als mich ein Anruf erreicht:" Sam?" "Hey du. Ging doch schneller als gedacht. Emily und ich nehmen die 2 gerne bei uns Auf. Sie ist schon ganz aufgeregt." "Wie schön, dann weiß ich wenigstens, dass sie gut aufgehoben sind. Wann könnt ihr denn?" "Wir nehmen den Flieger heute Abend." "Schon heute Abend?" "Emily ist schon total aufgeregt und nachdem was du erzählt hast, ist es besser, wenn sie sich nicht an euer Schloss gewöhnen und dann wieder rausgerissen werden." "Hast ja recht", seufze ich und lehne mich zurück. Wir quatschen noch ein bisschen, bis Sam von Emily gerufen wird. "Wir sehen uns morgen Abend." "Ja. Tschüß Sam", damit lege ich auf und lehne mich gegen die Wand. Momentan ist auch alles Mist. Am liebsten würde ich einfach abhauen. Weiter durchs Schloss laufend, höre ich irgendwann laute Geräusche ein Stock unter mir. Neugierig folge ich diesen und bleibe vor der Trainingshalle stehen. Die Tür öffne ich einen Spalt und luschere rein. Anscheinend werden die Neuen gerade von Deme, Jane und Alec ziemlich fertig gemacht, denn immer wieder fliegen sie gegen die Wand. Meine Güte sind die noch schlechte Kämpfer. Kopfschüttelnd betrete ich jetzt den Raum und stelle mich an die Seite. Als der richtige Zeitpunkt kommt, sprinte ich los und binnen 5 Sekunden liegen Deme, Jane und Alec auf den Boden. Ich klatsche in die Hände und gucke die Neulinge an:" So wird das gemacht." "Du machst uns hier gerade lächerlich", beleidigt zieht Deme zu sich runter und ich falle auf ihn rauf. "Ich mache euch nicht lächerlich, das tut ihr schon selber", lache ich und drehe uns so, dass er unter mir liegt und sich nicht mehr wehren kann. "Jetzt flirtet mal nicht so rum, das ist ja ekelig", Alec zieht mich auf die Beine und Demetri springt auf. "Vielleicht sollten wir uns erst einmal vorstellen", ich gehe auf die 2 zu und reiche ihnen die Hand:" ich bin Kate." "Marcel und das ist meine Schwester Mira." Ich lächle kurz und stelle mich dann wieder neben Demetri. "Und ihr zwei seid zusammen?" Mira zeigt auf Deme und mich. "Haha.. ehr nicht.. Meinen Kopf möchte ich ungern verlieren", Deme legt lachend einen Arm um mich. "Eyy, warum Kopf verlieren....?" "Caius würde mich sicher umbringen. " "Phhh, warum? Er ist doch selber schuld und wenn ich einen neuen Freund habe, hat ihn das nicht zu interessieren.", leicht beleidigt und entsetzt sehe ich ihn an. "Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen Kate", Felix guckt mich ernst an. "Der hat sich in gar nichts mehr einzumischen und wenn, dann bekommt er es mit mir zu tun.... Lotta will er nämlich nicht verlieren... aber ist ja auch egal.. ich möchte nicht über ihn reden, sonst werde ich nur sauer." "Genau, Thema wechsel, was wollen wir machen. Ihr beide habt frei", Jane, Felix, Alec, Deme und ich gehen nach oben in Janes Zimmer. "Was ist eigentlich mit den zwei kleinen?" Ich schaue meinen Bruder an und antworte:" Sam und Emily nehmen die beiden. Sie kommen morgen an."
3 Tage später
Der Abschied von den beiden Kindern lief eigentlich ganz gut. Emily hat sich sofort verliebt und auch die zwei haben ihr direkt vertraut. Emily wird dann auch mit den beiden reden und alles erklären. Ich liege derzeit im Pyjama auf meinem Bett und beobachte Deme, welcher neben mir liegt, die Augen geschlossen hat und Lotta auf seinem Bauch schlafen lässt. Dieses Bild ist einfach viel zu süß. "Du beobachtest mich." "Ich beobachte dich nicht, sondern meine Tochter." "Ausrede", grinst er, öffnet seine Augen und zeigt mir mit seinem Arm, das ich an ihn ran rutschen soll. Kaum liegen wir so, fängt meine Tochter schon an zu quängeln. "Neeeeein.. warum jetzt?" jammernd setze ich mich auf und nehme Lotta von seinem Bauch. "Sie wird halt eifersüchtig, wenn ich nicht nur mit ihr kuschele." "ja....neeeee", grinse ich:" sie hat einfach nur Hunger." "Mach mir das nicht kaputt", mauelt Deme und dreht sich auf den Bauch. "Du kleiner Junge", lache ich, stehe auf und gehe zusammen mit meiner Maus in die Küche. Leider sind genau die Leute die ich am wenigsten Leiden kann, gerade dort. Stumm verdrehe ich meine Augen und hole aus dem Kühlschrank eine Konserve. "Hallo mein kleiner Schatz", mit ihrer quiteschigen Stimme kommt Annabell auf mich zu und will meiner Tochter über den Kopf streicheln. "Wenn du leben willst, dann fass sie lieber nicht an", knurre ich und drehe mich weg. "Sie gehört nicht nur dir", sagt sie und will wieder nach ihr greifen. "Caius... sag etwas.... sonst ist sie tot." "Annabell..... du hast sie doch, wenn sie bei mir ist. Dann siehst du sie ja", er greift nach ihrem Arm und zieht sie leicht weg. Schnell schnappe ich die Konserve und Flasche und laufe schnell wieder in mein Zimmer. Da die Dusche läuft, gehe ich mal davon aus das Deme duscht. Also setze ich mich aufs Bett, fülle das Blut ins Fläschchen und Lotta fängt an zu trinken. "Nicht so gierig meine Maus", grinse ich und streichele ihr über die Fange. Nach kurzer Zeit schon hat sie ausgetrunken und ihre Augen fallen langsam zu. Damit sie ihre ruhe hat, bringe ich sie rüber in ihr Zimmer, lege sie ins Bettchen und gebe einer Wache bescheid, dass diese aufpassen soll. Das klingt zwar immer hart, aber sie ist ja immer unter aufsicht und nie alleine. Seufzend gehe ich bis ans ende des Flures und öffne die Tür zum Balkon. Der Platz an dem ich die meiste Zeit meines Tages verbringe, seit Caius mich verlassen hat. Mal wieder geht meine Laune auf den Null Punkt, wenn ich an Annabell denke. Ich kann und will die beiden einfach nicht verstehen und Caius muss es auch gar nicht erst versuchen. Am liebsten würde ich meine Sachen packen und abhauen. Einfach weg und alles hinter mir lassen. IHN hinter mir alles. Ich habe mir damals so sehr gewünscht hier her zu kommen und jetzt ist es für mich der schlimmste Ort auf diesem Planeten. Schlimm genug das ich eine Tochter mit ihm habe und somit für immer an ihn gebunden bin. Kopfschüttelnd stehe ich auf und springe vom Balkon runter in den Hof. Mehr oder weniger elegant lande ich auf dem Boden und richte mich wieder auf. Meine Kapuze ziehe ich über den Kopf, gehe Richtung hinter Ausgang und somit auch Richtung Friedhof. Dieser Friedhof ist schon 700 Jahre alt und wurde von den damaligen Bauern als Begräbnisort ihrer Pesttoten benutzt. Eine der weinigen Leute, die ihre Familien damals nicht einfach verscherbelt haben. Kurz vor einem Busch mache ich halt, da ich wenige Meter weiter Stimmen höre. Als ich aber mitbekomme, das es nur zwei Wachen sind, welche sich darüber Streiten, ob sie Marcus irgendeinen Gefallen tun sollen oder nicht, gehe ich weiter und an ihnen vorbei. Sie neigen nur kurz den Kopf und reden dann weiter, während ich das Tor öffne und in den Wald hineingehe. Ab dort benutze ich dann auch meine Vampirgeschwindigkeit und mache nur kurz Rast auf dem Friedhof, bevor ich mich entscheide zu der einen großen Wiese zu laufen, um ein wenig zu üben. Ich würde meine Kräfte furchtbar gerne ausbauen und trainieren um noch mehr Möglichkeiten zu finden, Vampire aufzuhalten und vielleicht sogar zu töten. Da ich eine der wenigen Vampire bin, die mit Eis umgehen können, bin ich noch wertvoller, wenn ich meine weitesgehend ausbaue. Endlich angekommen, lege ich meinen Umhang beiseite und konzentriere mich erstmal auf meine jetzigen Fähigkeiten. Ich spiele ein wenig mit dem Boden, indem ich immer wieder kleine Flächen eineise und die Blumen so gefrieren lasse, das man noch jede Farbe erkennen kann. Nach und nach wage ich mich dann auch mal ganze Bäume kurzzeitig Einzueisen. Es ist wunderschön mit anzusehen, wie sich die Eisschicht aus dem Boden immer weiter höher schleicht, bis sie endlich oben angekommen ist und dort anfängt kleine Schneeflöckchen regnen zu lassen. Erst als ich meine Ganze Konzentration vom Baum weg nehme und auch meine Hände entspanne, merke ich, wie anstrengend es eigentlich ist. Erschöpft lege ich mich ins Gras und schließe die Augen. Plötzlich merke ich wie irgendwas kleines anfängt auf mich nieder zu rieseln. Erst habe ich gedacht dass es Regen sein, aber als ich meine Augen öffne, stehlt sich ein riesen grinsend auf mein Gesicht. Irgendwie habe ich es geschafft die Umgebung zum schneien zu bringen. Lachend schaue ich in den Himmel, strecke meine Arme aus und drehe mich im Kreis. Die komplette Last fällt von meinen Schultern und ich fühle mich das erste mal seit langer Zeit frei. Keine Sorgen. Keine Probleme. Kein Ärger. Kein Caius. Rein Gar Nichts.
DU LIEST GERADE
Volturi und die Liebe
FanfictionKate (734) hat es endlich geschafft vor den Rumänen zu flüchten und versucht jetzt zu den Volturis zugelangen, da ihr Bruder einer der Garde ist. Wird Kate ihren Bruder wieder finden? Wird Kate eine Volturi und findet sie dort ihre große Liebe?