Kapitel 30:Zuhause

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Zuhause angekommen bleibe ich kann mich nichts mehr aufhalten. Ohne irgendwen zu begrüßen, laufe ich direkt nach oben zu meiner Tochter. Die Wachen verbeugen sich vor mir und ich öffne die Tür. Mit dem größten lächeln was ich je hatte, schaue ich meine schlafende Tochter in ihrem Bettchen an. Sie liegt so zu frieden und glücklich da. So vorsichtig es eben geht, hebe ich sie vorsichtig hoch. "Gott, ich war nur so kurz weg und trotzdem habe ich dich so vermisst." Quängelnd und genervt öffnet sie ihre kleinen Augen. "Entschuldigung. Ich wollte dich nicht wecken Mäusschen." Um sie nicht weiter zu nerven, will ich sie weglegen, doch als sie mich mit einem Ultra süßen lächeln anschaut, lasse ich es. Zusammen mit ihr setze ich mich auf den Schaukelstuhl und wippe sie hin und her. Mit ihren Ultra kleinen Fingern, greift sie nach meiner Hand und umschließt meinen kleinen Finger. Interessiert und trotzdem müde beobachtet sie ihn. "Morgen wirst du 3 Monate alt mein Schatz.... Ach könntest du kleiner Krebs bloß schon reden. Das wäre doch auch interessanter für dich." Mal wieder kommt nur ein lachen und prusten.

Ca. 1 Stunde später ist Lotta dann doch wieder eingeschlafen und um sie nicht zu stören verlasse ich den Raum leise. Kurz schließe ich die Augen und gehe rüber in mein Zimmer. Dort gehe ich erst einmal ins Bad und stelle mich unter die warme Dusche. Summend lasse ich das warme Wasser über meinen Körper prasseln und entspanne mich. Auch wenn ich weiß, dass der ganze stress gleich weiter geht. Die ganzen Fragen wie es mir geht, was die Rumänen gemacht haben, und und und. Und dann ist da noch Caius. Der Mann den ich liebe und den ich nicht haben kann. Diesen Gedanken versuche ich aber nach hinten zu schieben, um mir die jetzigen Minuten nicht zu vermiesen. Deshalb massiere ich mir die Haarmaske ein, spüle das Duschgel ab und denke über die dämlichsten Sachen nach. War erst die Henne oder das Ei da? Fragen über fragen.

Mit Handtuch bekleidet, gehe ich in meinen Wandschrank und suche mir neue Klamotten raus. Mein Blick fällt auf ein neues Kleid in der Ecke. Es ist dunkel rot und geht bis zu meinen Knien. Ich weiß zwar nicht wo es her kommt, anziehen tue ich es aber trotzdem. Darüber kommt mein schwarzer Mantel, meine Kette und die Schuhe zum Schluss. Mal wieder ein Traum. Wie können die Kleider nur so hübsch sein. Lächelnd gehe ich aus dem Raum in Richtung Saal. Um dort aber nicht all zu früh aufzutauchen, nehme ich jeden kleinsten Umweg und laufe in einer minimalen Geschwindigkeit. Leider komme ich aber irgendwann an und die Wachen öffnen die Tür. Ich lächle sie kurz an und betrete dann den Raum. Sofortige stille erfüllt den Raum und alle Augen sind auf mich gerichtet. Augenverdrehend gehe ich weiter nach vorne und reiche Aro schnell meine Hand, welcher schon aufgestanden ist. "Wie geht es dir denn sonst so liebes?" "Gut, darf ich jetzt wieder gehen?" "Bleib doch noch etwas bei uns. Die anderen 4 haben doch auch gerade Dienst." "Na schön", genervt gehe ich in die Lese ecke und setze mich auf einen Stuhl. Von hier aus kann man alles beobachten. Auch den gereizten Gesichtsausdruck von Annabelle, welche gerade reinkommt. "Caius, komm jetzt. Du hast mir versrochen das wir heute die Sachen besorgen." ""Ich kann jetzt nicht Annabelle." "Hier ist doch nichts los. Also mach jetzt." "Nicht in dem Ton und nicht so frech. Verstanden?" sagt er sauer. Auch Annabelle ist ziemlich wütend und stellt sich nur wortlos hinter ihn. Manno Man, wie kann man nur so sein. Ich verstehe es ja, wenn man Mal schlechte Laune hat, aber die zieht ja immer so ein Gesicht. Wie kann man denn mit ständiger schlechten Laune durchs Leben laufen. "Aro?" frage ich und mache leicht auf mich aufmerksam. "Ja, meine liebe?" "Wie sieht mein Dienstplan aus? So wie vorher?" "Möchtest du wirklich wieder den Dienst antreten? So schnell?" "Meister Aro, mir ist dort doch gar nichts passiert. Ja, als sie mir die Gabe weg genommen haben, war das nicht gerade angenehm, aber mir geht es gut. Es waren doch nur knapp 3 Tage." ""Na schön, ab morgen um 13 Uhr. Eine andere Frage, wie hast du das mit deinen Kräften hinbekommen?" Und plötzlich fällt mir die Kinnlade runter. Scheiße, ich habe ganz vergessen, dass er meine Hand bekommen hat. Jetzt hat er alles gesehen, was ich ihnen die ganze Zeit verheimlicht habe. Böse funkele ich ihn an. Das kann doch nicht wahr sein. Soo lange habe ich es geschafft und durch einmal nicht nach denken ist alles kaputt. "Ganz große Klasse", ich will mich gerade umdrehe und verschwinden, da hält Aro mich fest. "Zeig es uns", fordert er mich auf. "Ich zeige euch gar nichts. Es gibt nichts zu sehen", scharf schaue ich ihn an. "Kate, zwing mich bitte zu nichts." "Das sollte ich wohl ehr zu dir sagen Aro." Mit einem Ruck reiße ich meine Hand los und drücke Aro leicht nach hinten. "Du hast mir gar nichts zu befehlen. Meine Kräfte, mein Leben, mein Körper." "Aber liebes. Wir sind doch eine Familie. Du musst uns nichts verheimlichen." "Ganz tolle Familie sind wir. Unglaublich", kopfschüttelnd schaue ich ihn an und verlasse ohne einen weiteren Ton den Saal. Was bildet der sich eigentlich ein. Seit dem Caius mich verlassen hat, können mich die drei mal. nein die 4. Annabell. Wie sehr ich sie hasse. Wie kann man nur so eingebildet und scheiße sein. "Kate?" bei der Stimme erstarre ich direkt. Ich lasse meinen Kopf sinken und bewege mich keinen Millimeter:" Ja Meister Caius?" "Hör auf damit. Dein Meister bin ich schon lange nicht mehr. Erst recht nicht, wenn wir alleine sind." Hönisch lache ich kurz auf, schaue ihn aber trotzdem nicht an. "Kate?" "Ja?" frage ich genervt. "Ich werde Lotta gleich holen okay? Ich bringe sie dir in einer Stunde zurück." "Ist gut", damit richte ich mich erneut auf und gehe weiter. Von meinem Ex kommt nur ein seufzen, welches ich gekonnt ignoriere. Meine Füße führen mich Richtung Garten. Dort laufe ich zu meinem Lieblingsplatz. Genau dort habe ich Lotta das erste mal treten spüren. Ein magischer Moment. Lächelnd setze ich mich auf den Boden und schließe die Augen.

Volturi und die Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt