„Yunis Sicht“
Am nächsten Morgen wachte ich auf und stand langsam auf. Ich lief ins Badezimmer und sah mir im Spiegel mein Spiegelbild an. Ich fuhr mir durch die Haare. Nachdem ich damit fertig war duschte ich und lief wieder ins Zimmer dort lief ich zum Bett und drückte auf den Knopf. Dario war wohl irgendwann eingeschlafen und schlief noch tief, endlich ungestört von einen Wecker, der ihn unsanft aus den Schlaf reißt. Das sanfte bläuliche Morgenlicht schien durchs Fenster hinein und leuchtete auf die zweite Decke, die fein säuberlich zusammen gelegt auf den Stuhl lag, auf den Dario zuvor ausgeharrt hatte. Da öffnete sich schon die Tür. „Guten Morgen…! Wie kann ich helfen…?“ Etwas müde lächelte die Ärztin mich an. „Guten Morgen…! Ich wollte fragen ob ich Blut kriege und ob ich ein bisschen Vorrat bekommen kann vom Blut?“ Lächelte ich die Ärztin warm an. „Ja, kein Problem.“ Sie griff in ihre Tasche und reichte mir ein kleines Fläschchen, „Eins kann ich dir schon geben, aber weitere müsste ich holen. Willst du vielleicht gerade mitkommen?“ „Ja kann ich machen“ ich nahm das fläschen und trank es aus. Sie führte mich durch den Flur der Intensivstation, bis sie vor einer Tür anhielt und sie mit ihren Schlüssel aufschloss. Als sie das Licht aktivierte erkannte ich es schnell als Labor. Verschiedenste Geräte und leere Glascontainer standen herum. Alles wirkte unfassbar steril und sauber. In einen der Schränke lagen die toten Überreste des kleinen Parasiten in einen verschlossenen Glasgefäß. Die Ärztin lief einfach hinein und öffnete einen kleinen Unterschrank, nicht weit vom Eingang. „Hier sind die Reste von Blutuntersuchungen, die kannst du nehmen. Sonst würden wir sie entsorgen, nimm also ruhig so viel du willst.“ Tatsächlich war der kleine Schrank über und über mit kleinen Fläschchen gefüllt. Auf der einen Seite leere und auf der anderen volle, die allesamt mit dreistelligen Nummern versehen waren, „Nur die Fläschchen hätte ich dann gerne wieder zurück.“ Sie lächelte mich freundlich an. „Okay können sie mir vielleicht einen Beutel geben? Und hier das Fläschen von eben“ ich reichte ihr das leere Fläschen und lächelte sie an. „Danke.“ Sie nahm das kleine Fläschchen wieder an sich und stellte es in die Spüle, „Beutel kann ich dir allerdings nicht anbieten… hattest du nicht eine Tasche?“ „Ah ja ich habe sie mit ich nehme fast alle fläschen mit“ ich packte ein paar Flaschen in meine Tasche. „Ich gehe jetzt wieder in mein Krankenzimmer wenn es dir nix ausmacht okay?“ „Nein, mach das ruhig.“ Sie lächelte mich kurz an und verschloss dann die Tür wieder, nachdem sie beide den Raum verlassen haben. Schon lief sie gewohnt eilig durch den Flur, während sie ihren anderen Patienten einen Besuch abstattete.
„Normale Sicht“
Yuni lief wieder in ihr Zimmer und setzte sich ins Bett und lass in ihren Buch um die Zeit etwas Rum zu kriegen bis Dario aufwachte. Sie lass das Märchen Buch von Peter Pan von der Autorin Christina Henry. Langsam öffnete er endlich die Augen. „hm…?“ verschlafen hob er den Kopf und schaute zu Yuni hoch, „Bin wohl bei dir eingeschlafen… was?“ lachte er noch etwas müde. „Ja ist aber nicht schlimm Schlaf ruhig weiter wenn du willst!“ Yuni sah kurz von ihren Buch auf und lächelte ihn an. Er schüttelte den Kopf. „Nein… genug geschlafen…“ Langsam richtete er sich auf und lief dann zum Fenster rüber um hinaus zu schauen, „Die Sonne ist schon längst oben! Jetzt sich wieder schlafen zu legen würde sich nur falsch anfühlen.“ Leicht lächelnd drehte er sich wieder zu ihr um. „Okay dann gehen wir jetzt in die Stadt!“ Sie klappte das Buch zusammen und steckte es in ihre Tasche. „Kommst du?“ Lachte sie leicht. „Ja!“ Er stieß sich von der Wand ab und folgte ihr dann hinaus, „Wo hättest du den Lust hinzugehen?“ „Hm…. Vielleicht einen Schmuck laden oder so ich war nämlich am überlegen ob ich dir was hole wenn du das möchtest?“ Yuni sah ihn fragend an. „Mir…?“ Er schaute verwundert zu ihr, „Hast du überhaupt noch Geld übrig?“ „Ja noch ein bisschen…“ //Als ich in der Hütte war wo meine Schwester drinnen war konnte ich noch ein bisschen Geld mit nehmen// Yuni stand auf und streckte sich kurz. „Dann… ok!“ Er lächelte sie sanft an, „Ich nehme das Angebot sehr gerne an.“ Schon hatte er die Tür geöffnet und schaute erwartungsvoll zu ihr. Bis er plötzlich nachdenklich den Kopf schief legte. „Meinst du… die haben deine Schwester schon gefunden…? Sie haben sicherlich nach ihr gesucht, nachdem sie erfahren haben, dass sie hier irgendwo durch die Gegend läuft.“ „Keine Ahnung…“ Yuni lief zu Dario und nahm seine Hand und zog ihn mit sich. Er ließ sich einfach von ihr durch das Gebäude führen, kurz nachdenklich schaute er zur Tür, hinter der Charlie schlief. Doch er sagte nichts dazu und ließ sich seinen Blick auch nicht anmerken. Nachdem sie wie gewohnt am Tor durch den Test geführt worden sind, standen sie schon auf den Straßen der großen Stadt. „Ugh…“ widerwillig schüttelte er sich um den noch leicht anhaltenden Schmerz des kleinen Elektroschocks loszuwerden, „Dann lass uns los gehen!“ Er lächelte wieder freudig zu ihr und wartete nur drauf, dass sie wieder die Führung übernahm. „Gut dann los!“ Yuni lief durch die Stadt und sah sich um, schnell fand sie einen Schmuck laden und lief rein. „Such dir was aus Bruder“ lächelte sie ihn warm an. Etwas überfordert schaute er sich um. „Aussuchen..?“ Er lächelte etwas verquer, „Ich weiß gar nicht… wie ich mich entscheiden sollte…“ Sein Blick führte über die Ringe, die Armbänder und die Halsketten, alles faszinierte ihn, aber eine Auswahl zu treffen fiel ihm unendlich schwer. Yuni lief zu ihm und sah ihm über die Schulter. „Hm…. Ich würde sagen zu dir passt glaube ich sehr gut ein Ring oder liege ich da falsch?“ Sie sah ihn fragend an. „Ein Ring…?“ Leicht überrascht kniete er sich zu den Ringen herunter und überblickte die gesamte Auswahl von ihnen, „Ich weiß ni…“ Er stockte als er einen kleinen Ring fixierte. Sanft griff er danach und schaute ihn sich genauer an. Der kleine Gegenstand war nicht sonderlich viel ausgeschmückt, allerdings funkelte der kleine Edelstein der darin gesetzt war. Eine merkwürdige Farbe zwischen blau und grün. „Irgendwie dunkel und matt… und irgendwie strahlend schön…“ hauchte er kaum hörbar vor sich hin, während er immer noch den kleinen Ring in seiner Hand umher drehte. „Dir ist schon klar das ich extrem gut hören kann oder?“ Lachte sie leicht. „Willst du ihn haben?“ Etwas aufgeschreckt schaute er zu ihr und lächelte dann sanft. „S-sorry… war in Gedanken…“ mit demselben Lächeln schaute er wieder zu den kleinen Ring und nickte dann, „Er… ist wundervoll…“ „Also möchtest du ihn?..“ Yuni strich ihm durch die Haare und lief selbst durch den Laden, sie sah eine Kette die einen Mond und einen Sonnen Anhänger dran hatte. Sie lief drauf zu und holte sie sich danach lief sie wieder zurück zu Dario. Er hatte davon gar nicht viel davon mitbekommen. Eingefangen in seinen eigenen Gedanken schaute er noch immer auf den kleinen Ring, während ihm langsam Tränen in die Augen stiegen. Kurz bevor sie fallen konnte, wischte er sie sich aus den Augen und lächelte wieder sanft zu Yuni. „Wenn… es geht hätte ich gerne diesen…“ Mit leicht zittriger Hand reichte er ihr den zierlichen Ring. „Sehr gerne!“ Sie wischte ihm die restlichen Tränenspuren weg. „Ist alles okay?..“ sie sah ihn besorgt an. Er nickte nur und blickte dann wieder über all die anderen kleinen Schmuckgegenstände. „Alles in Ordnung… der… Stein… er hat… dieselbe Farbe wie ihre Augen…“ Er lächelte etwas unbeholfen, da er sich etwas dämlich fühlte noch immer so an ihr zu hängen. „Hey es ist schon gut…“ Sie umarmte ihn. „Na komm lass uns zur Kasse gehen“ Er nickte wieder und lief dann schon ein Stückchen vor, bevor er sich wieder zu ihr umdrehte. Yuni lief zu ihm an die Kasse und bezahlte beides. „Legst du mir die Kette um?“ Sie sah ihn fragend an. „Klar doch!“ Er nahm ihr die Kette ab und setzte sich gleich daran zu versuchen den Verschluss zu schließen. Als er ihn endlich einhaken konnte ließ er die Kette auf ihr Halsband senken, dass sie genauso wie er nicht absetzen konnte. „Ich… hab vergessen dir was zu erzählen… Yula hatte erzählt, dass wohl vorgestern Hausdurchsuchungen bei allen gegeben hat. Soll wohl ziemlich schlimm ausgesehen haben, überall irgendwelches Zeugs auf dem Boden, aber… es sind alle wohlauf.“ Er lächelte sie leicht zufrieden an und nahm ihr dann auch vorsichtig seinen Ring ab, den er sich gleich an seinen Ringfinger steckte. „Okay das ist gut zu wissen… Wollen wir weiter laufen?“ Yuni sah ihn lächelnd an. „Ja!“ Er lief ein wenig voraus, ohne dabei aber sonderlich weit von ihr zu weichen, „Ich hoffe nur… dass sie sich das mit der Freundschaft nicht jetzt überlegen…“ leicht senkte er den Kopf, bevor er ihn wieder schüttelte, „Nein! Ich… bin mir sicher, dass sowas passieren könnte… haben sie sich bereits gedacht…“ „Kann sein!“ Yuni lächelte Dario an. Er stoppte kurz und schaut nachdenklich zu ihr. „Sag… kann ich dich was fragen…?“ „Klar frag du kannst mich immer was fragen also was willst du fragen?“ Yuni sah lächelnd zu ihm aber er konnte sehen das sie einen fragen Blick hatte. „Du… sagtest, dass du mir vertraust… Das war schon ein wenig länger her… aber… ich wollte dich fragen… warum? Wieso denkst du, dass du mir vertrauen kannst?“ Sein Blick kühlte von einen Moment zum nächsten ab, intensiv schaute er ihr in die Augen, „Dann hattest du gestern auch noch gesagt… dass du mein Verhalten respektierst… ich versteh es wirklich nicht.“ Vorsichtig kam er ihr ein Stückchen näher und beugte sich dann zu ihr herunter, sodass sie auf Augenhöhe waren. Graublau funkelten seine Augen matt im Sonnenlicht. „Ganz einfach du bist wie mein Großer Bruder der….“ Yuni sah weg ihre Augen waren Eisblau. Er konnte sehen das ihre Tränen kleine Eisblumen waren. Etwas erschrocken blickte er zu ihr und ging dann ein gutes Stück zurück. „E-entschuldige… ist schon gut… ich brauch keine Antwort…“ Er lächelte etwas bedrückt und wich dann ihren Blick aus, „Wollen wir… uns einfach ein wenig die Stadt anschauen…?“ „Ja klar und… Vielleicht erzähle ich es dir irgendwann…“ lächelte sie ihn an und lief weiter. „Musst du nicht… ich erzähle dir ja auch Nichts…“ Er lief vorsichtig neben ihr her, ohne ihr zu nah zu kommen. Er wollte es auf alle Fälle vermeiden, sie erneut zum weinen zu bringen. „Ich…“ begann er eine neue Ablenkung zu suchen, „… frage mich… wie lange es wohl noch brauchen wird, bis der erste Schnee fällt.“ Er schaute zu den Bäumen der Allee hinauf, die bereits in orangenen und roten Blättern zu brennen schienen. „Naja so wie es aussieht haben wir erst Herbst also wird es noch ein bisschen dauern“ lächelte sie ihn an. Sie sah sich um und sah Mia von ein paar Jungs belästigt sofort lief sie zu ihr. „Hey lässt sie in Ruhe!“ Dario lief ihr direkt hinterher. „Ist bei dir alles ok…?“ schützend stellte er sich vor Mia und schaute den Jungs dann scharf in die Augen. „Ja… Alles gut danke euch beiden!“ „Was willst du denn jetzt?! Sie wollte gerade mit uns gehen“ der Typ grinste pervers. Yuni verdrehte die Augen. „Aber du siehst noch besser aus komm doch mit uns!!“ Der Typ packte Yuni am Arm plötzlich sprang er wieder zurück und sah verdutzt auf seine leicht vereiste Hand. „Mach das du fort kommst!“ knurrte Dario nur als er näher auf ihn zu kam, die Bereitschaft zu töten blitzte in seinen Augen auf. Yuni hielt Dario am Arm. „Er ist es nicht wert das du oder noch wir alle Ärger kriegen Bruder“ Yuni lächelte ihn an. Der Typ sah zu beiden und wollte Yuni am Arm packen aber plötzlich stand vor Yuni Seran. Seran sah den Typen finster an. „Du lässt sie in Ruhe!!!“ Sofort war der Typ verschwunden. Seran drehte sich zu Yuni. „Wenn du mich jemals brauchst rufe mich und… Es tut mir leid das ich es dir immer gezeigt habe…“ Seran sah traurig auf den Boden. Dario schaute verdutzt und misstrauisch zu ihr. „Wieso… der plötzliche Sinneswandel?“
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die Zwei Verlorenen
RomanceYuni ein Werwolf-Mädchen taucht in eine Fremde Welt wie es weiter geht lest es selbst hat ab 18 sexuelle Handlungen drinnen die meisten Charaktere gehören nicht mir und sind auch ausgedacht oder von einer Freundin