„Yunis Sicht“
Am nächsten Morgen wachte ich auf verwandelte mich in einen Menschen und sah zu den Boxen. “Noch ist der Morgen nicht angebrochen, was ist los 575? Es sind noch 20 Minuten bis zum Alarm.” Charlie schlief noch immer. Er zeigte keine Regung. „Gibt’s hier einen Psychologen?“ Ich schleppte mich während des Gespräches ins Badezimmer und putzte mir die Zähne. “Nun es wurde mit welchen zusammengearbeitet, allerdings nicht für das Ziel der Heilung. Das Projekt wurde mit den Hinblick darauf erstellt, dass eine Rehabilitierung nicht möglich ist.“ „Okay wann ist mein Test?“ Ich war fertig im Badezimmer und zog mich um. Yula wachte auf. //Schatz!! Irgendwas stimmt nicht mit Yuni weißt du vielleicht was da los ist? // „Es sind noch 10 Minuten bis zum Alarm. Es wird noch brauchen bis dieser vorbereitet ist. Voraussichtlich wird es also insgesamt 25 Minuten brauchen.“ „Hm…?“ Verwirrt und müde sah Dario zu ihr. „Yuni…? Vielleicht hat sie sich mit Charlie gestritten.“ Charlie hatte im Schlaf seine Hände an seinen Schocker gelegt und versuchte diesen abzuziehen. Da verpasste er ihn einen Stromschlag, der ihn aus den Schlaf hochschrecken ließ. Ich nickte nur und ließ mich wieder ins Bett fallen. „Was ist nur los mit dir… Charlie…?“ Mir stiegen Tränen in die Augen, meine Ohren hingen runter und mein Wolfsschweif hing Schlaf herunter. „Kann sein kannst du Mal mit Charlie reden?“ Yula sah fragend zu Dario. „Sein sonderbares Verhalten findet keinen Grund in dir. Falls es das ist worüber du dir Sorgen machst.“ „Kann ich machen.“ Noch müde legte er sein Kopf wieder aufs Kissen und schloss seine Augen nochmal. Charlie starrte mit geraden Blick zu verschlossenen Zelltür. Etwas ungeduldig wartete er darauf, dass sie endlich aufgeschlossen wird. „Ja mach ich weil gestern war alles noch gut aber plötzlich stößt er mich von sich als ich ihn Küsse!!“ Schrie ich. Yula sah zu Dario und legte ihren Kopf auf seine Brust ihr Wolsschwanz wedelte hin und her. Bevor Kathleen antwortete, hallte die laute Weckmelodie durch den Raum. „Der Tag ist angebrochen, die Türen werden entriegelt. In voraussichtlich 15 Minuten wirst du in Forschungssaal 7 benötigt. Allerdings musst du nicht in deinen Zimmer warten.“ Auch bei Yula hallte die Weckmelodie durchs Zimmer. Noch immer etwas müde raffte sich Dario auf und streichelte Yula durch die Haare. Ich nickte nur und stand auf und lief zum Forschungssaal 7. Als ich da war setzte ich mich vorm Saal. Yula brummte zufrieden und kuschelte sich näher an Dario. „Oh! Du bist schon hier? Willst du schon rein? Wir sind gleich mit den letzten Vorbereitungen fertig.“ Ein Mann im weißen Laborkittel lächelte mich freundlich an, in seinen Armen wie oft zuvor auch ein Klemmbrett mit allerhand Papieren. Dario gähnte ein wenig. „Du musst auch an Experimenten teilnehmen, nicht wahr?“ Ich nickte nur und lief in den Raum. Und setzte mich auf den Stuhl. „Ja aber Yuni ist immer als erstes dran also habe ich noch Zeit… können wir dann nicht Charlie einen Besuch abstatten?“ Yula sah fragend zu Dario. Dario nickte. „Gut, können wir machen.“ „Danke“ Yula umarmte Dario und küsste ihn auf die Lippen. Yula wurde rot und stand auf und zog sich an. „Lass das.“ Er schaute sie etwas missmutig an, „Hör auf mich zu küssen.“ Yula nickte nur und lief zur Tür und schloss sie wieder und lief zu Charlies Zimmer.
„Normale Sicht“
Als sie ankam entdeckte sie allerdings, dass die Zelle bereits leer war. Da kam auch schon Dario hinterher. „Er ist… weg?“ „Ja ich weiß aber nicht wohin er gegangen ist? Und sorry das ich dich geküsst hatte…“ Yula sah auf den Boden und ihre Ohren hingen nach unten. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Sollten wir ihn suchen? Oder sollten wir ihn einfach lassen?“ „Ich glaube es ist besser wenn wir ihn suchen oder wir warten bis Yuni fertig ist?“ Yula sah zu ihm. „Ja… warten wir bis ihr zwei fertig seid, ich glaube alleine werde ich ihn nicht finden können.“ Er schaute zu ihr runter, „Lass uns zurück gehen.“ „Ja…. Sag Mal wann…wann kann ich dich eigentlich Mal küssen?“ Yula sah zu Dario rauf. Er fuhr zusammen und schaute dann zu ihr zurück. Schmerz lag in seinen Augen, bevor er sie wieder von ihr abwendete. „Ich weiß es nicht.“ Er lief zurück zur Forschungseinrichtung. Yula nickte nur. Als sie ankamen legte sich Yula ins Bett, und schloss ihre Augen und lächelte. Aber man merkte das sie trotzdem traurig war. Dario ließ sich an der Wand zu Boden rutschen, während er wartete. Doch irgendwann nickte er wieder ein. Yula trug ihn ins Bett und wollte ihn küssen aber sie ließ es und setzte sich auf den Boden, sie lächelte traurig. „576, du bist dran.“ Der Mann im Laborkittel schaute von der Tür aus zu ihr rüber. „Ja ich komme!“ Yula stand auf und lief los. //Yuni kommst du bitte zu mir ins Zimmer wir wollen Charlie finden! // Yuni antwortete nicht sondern lief einfach ins Zimmer von Yula. Dario schlief noch, doch irgendwas schien ihm wieder zu quälen. Yuni weckte ihn. „Hey Bruder wach auf!?“ „W-was?!“ Direkt sprang er auf und schaute sich panisch um, bevor ihm die Situation wieder klar wurde. Wieder ruhiger setzte er sich an die Bettkante und kniff sich in den Nasenrücken, während er die Augen zukneift, „Hey, Yuni…“ „Hey… Ich habe gehört das Charlie weg ist?“ Yuni sah nicht wirklich gut aus sie war blass und hatte Augenringe. „Ja… wir wissen nicht wohin. Er soll wohl bereits am frühen Morgen hinaus in die Stadt gegangen sein.“ Er schaute zu ihr rüber, „Was ist mit dir? Du siehst gar nicht gut aus.“ „Ja weil ich nicht weiß was mit ihm los ist und ich hatte von meinem Vater geträumt da hätte ich ihn gerne bei mir gehabt!!!“ Schrie sie und lief aus dem Zimmer und in die Stadt und suchte nach Charlie. „W-warte!“ Dario versuchte noch sie aufzuhalten, doch schon war sie weg. Er wollte ihr erst direkt hinterher, doch entschied sich dann doch erst auf Yula zu warten. Etwas unzufrieden setzte er sich wieder auf die Bettkannte. Charlie trottete einfach immer weiter geradeaus. Den Blick zu Boden gerichtet und in seiner Gedankenwelt eingefangen. Er merkte gar nicht wie es um ihn herum immer ländlicher wurde. Yuni folgte seinen Geruch und sah ihn und rannte auf ihn zu und stürzte mit ihm zu Boden. „Und du Verrats mir jetzt was mit dir los ist!!“ Die Flamme war wieder da und dieses Mal flammte sie stärker als gewöhnlich. Er schaute sie erschrocken an und wich zurück. „Es ist nichts!“ Er stand auf und wollte weiterlaufen, als er sich erstmal etwas verwirrt in der Gegend umsah. „Ja klar es ist nix… Denkst du ich bin dumm… Ich merke doch das was nicht mit dir stimmt also sag mir was ist los!?“ Schrie sie ihn an und packte ihn an den Schultern und sah ihn mit ihren Alpha Augen zornig an. Er schaute sie erst etwas verletzlich an, während sein Blick zwischen ihren Augen hin und her zuckten. Doch dann änderte er sich zu Wut. „Lass mich schon los!“ Er griff nach ihren Händen und versuchte sie von seinen Schultern zu ziehen, während er ein paar Schritte zurück lief. „Man… Sag mir doch bitte einfach was mit dir los ist…. Bitte“ Yuni fing an zu weinen. „Bitte ich mach mir Sorgen um dich…. Bitte… Ich liebe dich… Und wenn du mir weiter so kalt gegenüber mir bist verletzt du mich sehr…“ Yuni ließ Charlies Schultern los und weinte nur noch mehr. Er wich weiter zurück. Voller Sorge schaute er zu ihr. Kurz wollte er seine Hand nach ihr ausstrecken, bevor er sie wieder zurücknahm. Tränen stiegen auch ihm ins Gesicht, doch vorher drehte er sich um. „Ich… ich kann nicht. Tut mir Leid.“ Seine Stimme war leise und kraftlos. Ein Letztes mal blickte er zu ihr zurück, dann rannte er los immer weiter geradeaus durch die Straßen. Yuni sackte auf den Boden und weinte nur noch. Charlie lief immer weiter und weiter. Tränen erschwerten ihm die Sicht, weshalb er sie immer wieder hastig wegwischte. Er lief weiter und weiter. Um ihn herum wurde es immer ländlicher, die Häuser immer weniger imposant und immer mehr Platz zwischen ihnen. Doch er lief weiter, bis er irgendwann stolperte und zu Boden knallte. „Fuck… fuck… fuck…“ fluchte er vor sich hin, aber nicht wegen dem Fall. Yuni stand langsam auf und lief mit hängend Ohren und gesenkten Kopf wieder zurück. Yula war fertig mit den Test und lief wieder in ihr Zimmer. „Hey… wo ist Yuni?“ „Sie ist schon rausgelaufen. Wir müssen ihr hinterher.“ Er stand auf schnappte sich ihre Hand und lief dann mit ihr hinaus in die Stadt. Langsam rappelte er sich wieder auf und schaute sich erstmal in der Gegend um. Schön angerichtete Gärten gesellten sich aneinander und zwischen drinnen immer mal wieder verschiedene Haustiere. Ein Hund stand am Zaun und beobachtete ihn argwöhnisch. Ein Katze schmiegte sich an sein Bein und ließ ihn erstmal zurückschrecken. Dann sah er die goldenen Felder in der Ferne. Yuni lief einfach weiter und ihre Tränen flossen immer weiter. Sie brach plötzlich zusammen und weinte einfach nur noch. Da kam jemand auf sie zu. Die harten Schritte von schweren Stiefeln hallten zu ihr, bis sie die schwarzen Stiefel vor sich sehen konnte. „575, korrekt?“ Seine Stimme war scharf, allerdings nicht unfreundlich. „Wo könnte sie nur sein?“ Dario sah sich verzweifelt in der Stadt um, „Wo könnte irgendwer von den Beiden sein?!“ Charlie lief langsam und fasziniert auf die Felder zu. Die Leute beobachteten ihn misstrauisch, schließlich trug er ziemlich offensichtlich ein Halsband und soweit außerhalb der Stadt standen keine Wachen. Doch das fiel ihm gar nicht erst auf. Yuni sah auf. „Wer bist…. Du?“ Yunis Kopf fiel wieder auf die Erde und blieb liegen. Er trug eine dunkle Uniform, ähnlich der der Wachmänner aus den Militärstützpunkt. Er kniete sich zu ihr nieder. „Lieg ich Recht in der Annahme, dass du 575 bist? Oder handelt es sich hier um eine Verwechslung?“ Seine Stimme wurde schärfer und verlor etwas an Freundlichkeit, doch er reichte ihr seine Hand hin, „So oder so, solltest du nicht auf dem Boden liegen bleiben. Komm mit.“ „Fuck…“ völlig außer Atem blieb Dario an einer Wand kurz stehen, doch es dauerte nicht lang bevor er wieder weiterlief. Er wurde immer panischer und panischer, in ihm zog ein Sturm auf. Vorsichtig berührte er das goldene Gras, es war kratziger als er es erwartet hatte. Er schaute hinauf zum Horizont und erkannte in der Ferne weitere Häuser und weitere Städte. Plötzlich überkam ihm wieder das Feuer, er hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Er sackte zu Boden während vor seinen Augen Erinnerungen rasant wechselten. Tausende Gefühle tobten in ihn, doch vor allen Dingen Verzweiflung hielt ihn fest in der Hand. „ja bin ich…“ Yunis stimme war nur noch ein hauchen. „Sehr gut. Es freut mich, dass ich endlich deine Bekanntschaft machen kann, Yuni.“ Er schien sehr zufrieden, dann Griffe er sie bei den Schultern und stellte sie auf, „Jetzt kann ich dich umso weniger einfach liegen lassen. Komm schon!“ Er lächelte sanft und freundlich. „Dario? Was ist den los?“ fragte Lissy, als er an ihr vorbeirannte. „Yuni und… Charlie sind…“ Plötzlich übergab er sich über den Boden, er hatte sich völlig überanstrengt, „Verschwunden…“ Lissy schaute ihn nur schockiert an, da lief er schon wieder weiter, obwohl sein Körper wohl langsam nicht mehr mitspielte. „Hey… warte doch…“ sagte Lissy noch überrumpelt, als sie ihm hinterher sah. Müde kippte Charlie um und weinte unritterlich. „Fuck…. Was habe ich getan?!“ Er schüttelte den Kopf und raffte sich langsam wieder auf, er wollte nicht einfach aufgeben. Langsam lief er auf wackeligen Beinen den Feldweg zwischen den Feldern entlang. Da wehte ein Wind durch sie hindurch, fasziniert blieb er stehen und beobachtete wie das Gras den Wind malte. Yuni bekam davon nix mit sie war einfach nur erschöpft vom Weinen und ihr Herz Tat weh. Er brachte sie zu sich Nachhause und setzte sie erstmal auf einen Stuhl in seiner Wohnküche. „Bist du noch bei mir? Herrje…“ Er schaute sie besorgt und nachdenklich an. Irgendwann kippte Dario einfach um, völlig fertig und nach Luft ringend. „Fuck! Fuck! Fuck! Warum?! Warum bin ich so scheiß nutzlos?!“ Komplett übermannt von seinen Emotionen blieb er einfach liegen. Noch immer flossen ihm Tränen das Gesicht herunter, doch sein Herz war beruhigt von der Schönheit, auch seine Atmung wurde gleichmäßiger. Endlich konnte er klarer denken, doch das Gefühl von Schmach verblieb tief in ihm. Er zitterte, während er weiter voran lief. „Schatz! Du bist nicht nutzlos… Warte ich rieche sie komm ich helfe dir auf“ Yula zog ihn hoch und lief mit ihm zum Geruch von Yuni. Er seufzte kurz und stand dann wieder auf um etwas an der Küchenzeile zu machen. „Wie kannst du das sagen?!“ entgegnete er ihr etwas wütend, aber vor allen Dingen entrüstet, während er sich von ihr hochziehen ließ. Charlie seufzte, so würde er es niemals zu den anderen Städten schaffen. Da kam plötzlich jemand auf ihn zu. Das Motorrad jaulte gerade zu, was ihn inspirierte zu rennen. Kurz bevor das Motorrad ihn erreichte sprang er ins Feld und versuchte dadurch gedeckt zu entkommen. Doch schon wurde er an der Mütze seiner Jacke festgehalten. „Ganz ruhig… ich habe nicht vor dir was anzutun, 574 oder auch Charlie Goddard.“ Sie schafften es am Haus anzukommen und Yula klopfte an. „Was den… Besuch?“ Er lief zu Tür und schaute durch die Luke, „573 und 576…“ Erstaunt öffnete er ihnen die Tür, „Setzt euch doch.“ Er lächelte erst freundlich aber dann besorgt, als er Dario sah, „herrje…“ Verängstigt schaute Charlie zu ihm hoch und versuchte sich dann von seinen Griff zu befreien. „Hey! Hey! Alles gut!“ Da umarmte er ihn einfach fest, „Alles gut… alles gut… ich weiß… ich weiß… 12 Jahre sind einfach zu viel…“ Verwirrt blieb er in seinen Armen hängen, als der Fremde merkte, dass er sich beruhigt hatte ließ er ihn wieder los, „Ich weiß schon… dir fehlt viel… dafür hast du zu viel von dem was niemand will. Komm mit.“ Immer noch verwirrt starrte er ihm in sein lächelndes Gesicht: „Was… weißt du…?“ „Ich hab deine Akte gelesen, Kleiner. Du hast Selesky ziemlich viel erzählt und dann hat er dich einfach so hintergangen, das tut mir Leid…“ Er streichelte ihm über den Kopf. Yuni öffnete die Augen. „Yula… Dario…“ Lächelte sie aber plötzlich schrie sie auf die Flamme breitete sich über ihren ganzen Körper. Erschrocken schaute der Fremde zu ihr. „Hey hey! Alles gut!“ Er lief an ihr vorbei und stellte dann eine Tasse vor sie ab, „Hier…“ Er lächelte freundlich, „Ich mach euch auch gleich einen!“ „Du… weißt alles…?“ Er schaute ihn komplett schockiert an. „Alles gut… ich verurteile dich nicht. Komm mit.“ Mit einen Handzeichen winkte er ihn zum Motorrad, etwas zögerlich folgte Charlie ihm. Yuni brach auf den Boden und die Flammen verbrannten ihre Kleidung und ihre Augen wurden schwarz und die Pupille würde ganz weiß ihre Kleidung war in ganz Schwarz gehüllt und sie hatte ihre Haare in einen Pferdeschwanz gehabt. „Hey! Hey! Beruhig dich!“ Verzweifelt versuchte er sie zu beruhigen, „Jemand bringt deinen Freund bereits her… alles gut…“ Dario trat langsam ein und schaute sie nur voller Sorge an. „Yuni…“ Vorsichtig setzte sich Charlie hinter ihm aufs Motorrad, noch immer leicht zitternd. „Halt dich an mir fest.“ Charlie nickte nur und griff dann nach ihm. Da startete er auch schon das Motorrad und fuhr los. Etwas beängstigt von der Schnelligkeit der Maschine, der Lautstärke und der Vibration krallte er sich noch fester an den Fremden. Yuni sah zu Dario. „Was ist los warum seht ihr mich so komisch an?“ Yuni lief zur Tasse und trank sie aus und setzte sich wieder auf den Stuhl. Er seufzte bloß. „Du kannst einen eine Heidenangst machen! Bei dir weiß man nie was als nächstes kommt! Ich nehme auch so ein Getränk!“ Etwas wütend ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Der Fremde sah ihn etwas überrascht an. „Ok…?“ „Warum bist du so wütend Bruder?“ Er seufzte wieder. „Gerade bin ich so vieles…“ Da vibrierte plötzlich das Telefon, dass auf dem Tisch lag und kurz darauf klopfte es auch schon. Da lachte der Fremde etwas. „Lieferservice ist da.“ Er öffnete die Tür und da stand Charlie mit einer anderen Fremden Person. Er sah erst erschrocken zu Yuni und wollte wieder zurückweichen, da spürte er die schwere Hand des Mannes hinter ihm auf seiner Schulter. „Hier ist er, oh! Du hattest doch nur von einer weiteren Person geredet.“ „Ich war auch überrascht, komm erstmal rein.“ Yuni sah kurz zur Tür. Sie sah Charlie und sie war wieder den Tränen nah. Ihre Ohren hingen runter. „Was machst du den hier…?“ „Ich… sollte gehen.“ Sagte er leise, als er versuchte sich wieder davon zu stehlen. „Nein, nein, nein. Du läufst jetzt nicht wieder von ihr weg, Kleiner.“ Er ging neben ihn in die Hocke und schaute ihn ernst an. Charlie sagte nichts, er schaute nur etwas verängstigt zu ihm hoch und nickte dann vorsichtig. „Er ist dir ja ziemlich zugewandt… ob er sich noch an dich erinnert?“ Da lachte der Mann nur: „Wohl kaum, dass sind doch schon Ewigkeiten her und er war noch jung.“ „Erinnern…? Woran?“ Charlie schaute ihn verwirrt an. „Das erklären wir dir bei einer schönen heißen Tasse Kakao!“ lächelte der eine in der Uniform und lief zurück zur Küche. Yuni sah zu Charlie und lief auf ihn zu und gab ihn eine Backpfeife. „So und jetzt will ich verdammt nochmal wissen was mit dir los ist Schatz!!!“ Erschrocken guckte er sie an. „Ich…“ Verzweiflung lag in seinen Blick und er konnte ihn nicht halten, „Ich…“ „Ich lass euch zweimal alleine.“ Sagte der Mann, als er sich zu den anderen an den Tisch gesellte. Charlie sah ihm noch verzweifelter hinterher und schaute dann wieder zu Yuni. „Ich… ich… es gibt so viel… ich weiß nicht wo ich…“ „Wo du was?“ Yuni sah ihn wütend aber auch traurig an. „…anfangen sollte… ich habe so unfassbar viel…“ Tränen stiegen ihm wieder ins Gesicht, „verdammt…“ Verzweifelt versuchte er sie sich wegzuwischen. Yuni lief näher auf ihn zu. „Schatz es ist manchmal besser darüber zu reden als alles alleine versuchen zu bewältigen… Also bitte sag mir was los ist ansonsten… Weine ich nur noch mehr! Und das will ich nicht ich will lieber glücklich sein und zwar mit dir zusammen… Ich liebe dich… Also stoß mich bitte nicht wieder weg… Bitte“ Yuni strich ihm die Tränen weg und legte ihre Stirn an seine und fing an zu weinen. Er nickte leicht. „Ich weiß…“ Er seufzte qualvoll, „ich hab’s Gefühl… das ich brenne würde… alles was ich je getan habe, alle die ich getötet habe, alle die ich zu irgendwas gezwungen habe und all der andere scheiß den ich abgezogen habe. Es brennt alles so lichterloh… ich weiß nicht mehr… was ich machen soll. Ich weiß es nicht mehr…“ Er legte seine zitternden Hände auf ihre Schultern, blickte kurz in ihre Augen, dann aber wieder zu Boden. Yuni nahm ihn in den Arm und spürte was er meinte aber sie hielt die Flamme aus, von dieser Flamme bekam sie leichte brennspüren aber das war ihr egal. Sie hob sein Kinn an. „Ich bin immer für dich da also rede bitte mit mir wenn du Probleme hast… Denn ich liebe dich und werde dich auch nicht verurteilen wegen dem du was gemacht hast“ Yuni küsste ihn liebevoll. Er erwiderte ihren Kuss, schaute sie aber noch zweifelnd an. Nickte dann aber: „Ok…“ „Hier.“ Der uniformierte Mann reichte ihm eine Tasse, die er leicht verwundert annahm. „Und jetzt setzt euch doch.“ Er lächelte freundlich. „Gut“ Yuni lächelte Charlie an und nahm seine Hand und lief mit ihm zu den anderen. „Dürften wir jetzt erfahren wer ihr seid und was wir hier machen?“ „Ja, genau darum ging es mir auch.“ Lächelte der Mann in der Uniform, „Ich werde euch nicht unsere echten Namen sagen können. Ich hoffe ihr könnt mir das nachsehen, nennt mich stattdessen einfach beim Decknamen, Maulwurf. Wir sind Teil einer Untergrundbewegung, die die Regierung stürzen wollen“ „Aha und was haben wir damit zu tun?“ Yuni sah beide mit einer angehobenen Augenbraue an. Da lachte der andere. „Ganz einfach, die Befreiung aller Gefangenen gehört zu den wichtigsten Punkten des Planes und ihr seit nun mal direkt dort einquartiert!“ „Ihr wollt also, dass wir praktisch von innen heraus für euch arbeiten?“ Dario schaute sie etwas misstrauisch an. „Praktisch, natürlich gehört auch noch mehr dazu. Beispielsweise, dass wir so natürlich auch euch eine echte Freiheit schenken können.“ „Aha und wie genau wollt ihr das nur zu zweit machen und wie sollen wir das bitte machen? Und eine andere Frage wie wollt ihr uns die Halsbänder abnehmen?“ Charlie nahm einfach seine Tasse und trank einen Schluck davon. „Also zum einen sind wir nicht nur zu zweit. Es sind nur wir zwei, die das Glück euch aufzugabeln. Wir hatten bereits länger vor, euch einzuweihen um auf eine Zusammenarbeit hoffen zu können. Allerdings war es unmöglich euch mitzunehmen, wenn ihr konstant von mehreren Wachen der Militärpolizei beobachtet werdet. Eure Halsbänder müssten wir vorerst natürlich intakt lassen, da…“ „Nein.“ Charlie stellte die Tasse ab und schaute zu Maulwurf, der ihn jetzt etwas irritiert anschaute. „Nein…?“ Yuni sah zu Maulwurf. „Ich glaube es wäre für uns alle besser wenn ihr es Schaft die scheiß Dinger irgendwie aus zu kriegen“ stellte Yuni klar und überschlag ihr Bein über ihr anderes.
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die Zwei Verlorenen
RomanceYuni ein Werwolf-Mädchen taucht in eine Fremde Welt wie es weiter geht lest es selbst hat ab 18 sexuelle Handlungen drinnen die meisten Charaktere gehören nicht mir und sind auch ausgedacht oder von einer Freundin