Kapitel 23

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„Normale Sicht“
Am nächsten Morgen ging es früh los. Rudolf weckte wie jeden Morgen alle auf, die sich dann alle an der Feuerstelle trafen. Dieses Mal hatte niemand das Feuer entzündet. „Gut, ihr wisst wie es läuft. Nimmt alles mit was ihr braucht, aber lässt das meiste hier.“ Rudolf koordinierte den Aufbruch bereits. Rainer und Deacon hingegen waren noch nicht zu sehen. Yuni hatte sich ihren ganzen Kram geschnappt. Charlie packte sich gerade noch passende Munition zu seinen Waffen ein. Als sich die Tür zu Deacons Zimmer öffnete. Rainer lief heraus, endlich ohne Verband. Stattdessen verzierte eine hässliche Bissnarbe seine Hand. Deacon hinter ihm. „Wenn ihr alle fertig seid, können wir gleich los. Wie sieht es aus? Braucht noch jemand Zeit?“ Niemand antwortete ihm, da lächelte er, „Sehr gut, dann folgt mir. Ich führ euch direkt hin.“ „Gut!“ Yuni verwandelte sich in einen Wolf und Yula machte dasselbe. Gemeinsam verließen sie das Lager, dass ihnen die letzten Tage Schutz geschenkt hatte, das Letzte Mal. Sie liefen die Höhle durch bis sie draußen in den Wäldern angekommen sind. „Hier müssen wir erstmal durch, habt ein Auge auf Feinde die sich hier verstecken könnten.“ Deacon schaute kurz mit einen scharfen Blick zu seinen Kameraden, bevor er wieder weiter voran lief. Yuni und Yula achteten auf jedes Geräusch. Plötzlich blieb Dario stehen. „Feinde von rechts.“ „Haben sie uns schon bemerkt?“ fragte Rainer, der bereits in Deckung gegangen war. „Ich schau nach.“ Mit ein paar wenigen Griffen war Charlie schon den Baum hinaufgeklettert, „Sie haben uns bemerkt und sind in Deckung gegangen. Es sind 2 Personen.“ „Einen habe ich im Visier, der mit kurzen schwarzen Haar.“ Rainer steckte seine lange Waffe durch einen Busch, mit ruhiger Hand zielte er genau auf den Kopf. „Gut, dann nehme ich den anderen ins Visier… 3…2…1“ Beiden drückten gleichzeitig ab. Das scheußliche Grollen wurde von einen kurzen Aufschrei begleitet, der kurz darauf auch schon versiegte. „Erwischt!“ Dario sah zu Yuni und Yula. „Spürt ihr noch welche in der Nähe?“ //Nein wir können weiter// Yuni sah mit Yula zu Dario. „Ok sehr gut, wir können weiter!“ Charlie kletterte wieder herunter und gab Rainer ein High Five. „Ihr zwei seit wirklich gute Scharfschützen.“ Lachte Dario nur an er an ihnen wieder vorbeilief. „Und ein gutes Team sind sie auch noch.“ Lächelte Deacon etwas. Yuni und Yula liefen weiter. Am Waldrand blieben sie stehen. Wie eine Wüstenlandschaft wurde unmittelbar vor den Mauern jegliche Pflanzen vernichtet. Kein Grashalm wuchs dort, kein Baum versperrte die Sicht und kein Gebüsch lud zum Verstecken ein. Deacon legte die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Ok, hier sind wir. Wir müssen aufpassen, dass uns keiner ins Visier nimmt…“ Er zeigte auf ein Haus, das in die Mauer integriert war, „Wenn ich richtig liege, ist dieser Überwachungsposten gerade unbewacht. Wir müssen dort rüber und unbemerkt die Tür öffnen.“ Yuni nickte und sah sich den Weg an. Charlie trat ein wenig voran und scannte die Umgebung ab. “So.… wie es aussieht hätten wir freie Bahn… oder hast du was dagegen einzuwenden Yuni? Du siehst mehr als ich.” Alle drehten sich fragend zu ihr um. //So wie es aussieht haben wir wirklich freie Bahn ich weiß aber nicht wie lange es so bleiben wird also sollten wir uns beeilen// Yuni sah zu allen aus der Gruppe. Charlie nickte nur. “Wir gehen jetzt los, solange wir freie Bahn haben.” “Gut.” Sagte Deacon noch bevor er vorauslief. Alle anderen ihm hinterher. In schnellen Schritten kamen sie schon an der Tür an, die Deacon direkt versuchte aufzuknacken. Bis sie sich endlich öffnete. “Schnell rein.” Yuni ging schon durch die Tür und sah sich um. Es war dunkel drinnen, nur das Licht dass durch die kleinen Fenster schien erhellte den Raum. Es war größer und verzweigter als Erwartet. Zwei Treppen waren direkt vor ihnen. Eine Treppe führte hinauf in ein weiteres Stockwerk und zu einer weiteren Tür.  “Ich denke… Wenn wir einfach geradeaus durchgehen werden wir schon den Ausgang finden.” Sagte Deacon der mit selbstbewussten Schritten zur mittleren Tür lief. Als er sie öffnete gab sie den Blick auf einen weiteren Korridor frei. Die Gruppe folgte ihm hinein, ihre Schritte hallten laut in den leeren Räumen. “Es… es verlief alles nach Plan!” lachte Dario erfreut. Yuni nickte nur und sah sich die Wege an. Deacon lächelte etwas. “Da hast du absolut Recht, es ist alles nach Plan verlaufen.” In diesen Moment ging das Licht an und Soldaten kamen aus allen Ecken. Niemand konnte sich gegen diesen Angriff wappnen, mit eisernen Griffen wurden sie festgehalten und gegen den Boden gedrückt. “Scheiße, was ist das den jetzt?!” fluchte Charlie. Verzweifelt versuchte er sich zu befreien, doch jeder Versuch wurde direkt bestraft bis er endlich aufgab. Erst jetzt viel sein Blick auf Deacon. “B-boss?” Niemand machte sich an ihm zu schaffen, er stand einfach dort und schaute auf seine Kameraden mit einen teilnahmslosen Blick herab. Yuni verwandelte sich zurück. „Boss was ist los!“ Er wollte gerade antworten als ein Soldat vor ihn salutierte. “Feldwebel Selesky! Willkommen zurück! Wir haben Ihnen ein Raum zur Verfügung gestellt, so wie Sie es gewünscht haben.” “Boss? Was hat das zu…” Dario sah leidend zu ihm hoch. Yuni schaffte es irgendwie aufzustehen. „Was soll das alles hier!?“ Und sah ihn sauer an. Direkt wollten die Soldaten sie wieder auf den Boden drücken. Deacon hingegen seufzte nur. “Kümmert euch um sie. Ihr habt ja bereits meine Anweisungen.” „Verdammt was soll der ganze Mist… Rede gefälligst!“ Schrie sie Deacon an. “Ja! Was ist hier los?!” schrie jetzt auch Rainer. “Sei ruhig!” Einer der Soldaten schlug ihn mit der Waffe ins Gesicht. Deacon hingegen schaute mit ruhigen Blick zu Yuni. “Warum sollte ich dir antworten?” Gewaltsam wurde Yuni zu Boden geworfen und festgehalten. „Weil ich dir vertraut habe und du meine Wunden versorgt hast!!!“ Schrie sie. Er seufzte nur. “Es sollte jede Sekunden anfangen zu wirken…” Einer der Soldaten holte zwei Käfige hervor. In einen warf er Yula herein, die bereits benommen zu Boden lag. In diesen Moment wirkte auch bei Yuni die Betäubung, von einen Moment auf den nächsten wurde ihr Körper schwer und ihre Sicht verschwommen. Charlie schaute völlig wehrlos und verängstigt zu ihr rüber. “Na endlich. Führt sie ab.” Seufzte Deacon nur wieder. “Jawohl!” Yuni wurde in den zweiten Käfig geworfen und dann zusammen mit Yula abtransportiert. Die anderen wurden hinter ihnen abgeführt, Arme auf den Rücken und keine Chance der Flucht. Sie verließen das Haus, für eine kurze Zeit konnten sie die Welt hinter der Grenze sehen. Haus neben Haus gebaut und ein wildes Treiben auf den Straßen. Lachende Kinder die vor ihnen zurückschreckten. Während sie in den nächsten Militärstützpunkt gebracht wurden. Steinerne Mauern mit Stacheldraht umgaben ihn und grenzten sie erneut ab. Charlie wurde in einer kleine Einzelzelle geworfen. “Fuck, fuck, fuck! Was habt ihr mit ihr vor?” Er griff an das Gitter und bekam erstmal einen elektrischen Schlag ab. Der Soldat hingegen ignorierte ihn. Yuni hingegen wurde in einen Testraum angekettet. Er war leer und groß. Die Kette hingegen kurz, selbst wenn sie sich bewegen könnte, könnte sie keine der Wände berühren. Yuni wachte nach einiger Zeit wieder auf und sah sich verwirrt im Raum um. „Man was soll das alles hier!!“ Ihre Stimme hallte im leeren Raum wider zu ihr zurück. Im nächsten Moment krächzten die Boxen kurz auf, als sie eingeschaltet worden sind. „Du bist endlich wach, sehr gut. Du befindest dich hier in unserer Forschungseinrichtung. Keine Sorge, wir haben nicht vor dich zu töten.“ Es war eine weibliche Stimme, fast schon freundlich. Doch die schlechten Boxen verzerrten ihre Stimme etwas. Charlie schlief zu Boden in der Ecke seiner Zelle. Bis plötzlich ein lauter Buzzer ertönte, der ihn unsanft aus den Schlaf riss. „Was… was ist hier…?!“ Die stählernen Gitter erinnerten ihn schlagartig, was passiert war. Entmutig ließ er sich wieder zu Boden fallen. „Scheiße…“ „Aha und warum bin ich hier?“ Yuni sah zu den Boxen. „Du bist hier, weil wir ein paar Tests durchführen werden.” Sie scheint ein paar Papier umzuordnen, “In 20 Minuten fangen mir mit den ersten Test an, bis dahin kann ich dir gerne ein paar Fragen zur Stressreduzierung beantworten.“ Plötzlich ertönte von weit weg das Geräusch einer geöffneten Tür. Gefolgt von den rattern von Rädern und den gleichmäßigen Schritten einer Person. Bis sie irgendwann auch bei ihm ankam.  „Bleib sitzen.“ Seine Stimme war hart und scharf. Charlie schaute nur mit leidigen Blick zu ihm rüber. Ohne ein Wort beobachtete er wie sein Gegenüber die Luke öffnete und ein Brett mit Essen hindurch schob. „Wo bin ich hier?“ fragte Charlie nur vorsichtig. „Im Umerziehungslager.“ Mit kalten Blick schaute der Unbekannte auf Charlie hinab, bevor er sich umdrehte und weiter ging. „Und was soll euch das bringen?“ //Schatz wo bist du!?// „Diese Information steht dir nicht zu, da sie unsere Untersuchungen behindern würde.“ „Y-yuni?!“ rief Charlie freudig auf. Direkt erntete er misstrauische Blicke von der Wache. „Ruhe!“ knurrte er. Charlie nickte nur kleinlaut. //Dir geht es gut?!// //Ja mir geht es gut… die wollen irgendwelche Tests durchführen… Kommst du irgendwie bei dir raus? // „Keine weiteren Fragen?“ ihre Stimme schallte scharf. //Ich glaub nicht… Da kommt jemand…// Schritte schallten wieder durch die Gänge und stoppten genau vor Charlies Zelle. Vor ihm stand ein älterer Mann von 2 Soldaten begleitet. Er trug einen langen weißen Laborkittel und las etwas auf einen Brett ab. „Subjekt 574 Vorname: Charlie Nachname: Goddard.“ Charlie schaute ihn nur irritiert und eingeschüchtert an. „Was… was wollen sie von mir?“ „Noch nichts weiter. Eine Generaluntersuchung und Grundsanierung.“ Er drehte sich zu den beiden Soldaten um, „Nehmt ihn mit.“ „Jawohl.“ „Können sie mir sagen ob diese Tests mir wehtuen?“ „Die Test des heutigen Tages, werden dich keinesfalls verletzen.“ //Sie bringen mich irgendwohin… aber ich kann nichts sehen. Sie haben mir die Augenverbunden. // Eisern wurde er festgehalten und durch die hallenden Gänge geführt. „Okay“ // Versuch dir irgendwie was zu merken ich versuche hier auszubrechen und zu dir zu kommen und dann finden wir Dario und Yula!!// „Gut, beginnen wir mit den Tests.“ Eine Tür öffnete sich und jemand in einer schweren Rüstung kam herein. Sein Gesicht von einer Gasmaske verdeckt. Hinter ihm schlug die Tür wieder schlagartig zu. „Hier.“ Er legte ihr einen Haufen Papier vor die Nase. „Das sollst du lösen. Du hast eine halbe Stunde Zeit sobald du den Stift aufhebst.“ //Ich Versuchs…// Er wurde immer weiter und weiter durch die Gänge geschoben. Türen worden geöffnet und geschlossen. Bis sie endlich anhielten und ihm die Augenbinde wieder abgenommen wird. Das Licht blendete ihn zuerst und er schaute sich irritiert im Raum um. Überall lag verschiedenes herum, vieles was er noch nie zuvor gesehen hatte. Der Mann im Labor Kittel saß vor ihm auf einen Stuhl und hakte bereits ein paar Dinge auf seinen Brett ab. „Gut… ausziehen.“ „Was…?“ Der Mann sah mit kalten Blick zu ihm hoch. „Entweder du machst es selbst oder ich frag die zwei hinter dir.“ Charlie drehte sich leicht zu den zwei Soldaten hinter sich um, die mit kühlen Blick jede Bewegung von ihm beobachteten. Unbehaglich schluckte er nur bis er gehorsam nickte. Yuni fing an die Tests zu machen und hatte alles ausgefüllt. //Dann ist gut ich frage mich immer noch was das alles zu bedeuten hat? // Als er merkte, dass sie fertig war nahm er ihr den Test ab und verließ den Raum wieder. Erneut schlug die Tür wieder gewaltsam und schwer zu.  //Ich versteh es auch nicht ganz… alles was ich weiß ist das Deacon uns verraten hat. // „Komplett.“ Charlie zuckte zusammen, doch gehorchte wortlos. Yuni sah sich im Raum um und konzentrierte sich und der Rauchwolf kam und verschwand durch die Wand und hatte den Raum wo Charlie drinnen war gefunden. Plötzlich ertönte ein lautes zischen und Yuni konnte die Verbindung zum Rauchwolf nicht mehr halten und brach ab. „Uns ist dein sonderbares Verhalten aufgefallen. Wir wollten es nicht unbedingt einsetzen, doch uns bleibt wohl keine andere Wahl. Dieses Gas wird dich etwas betäuben, aber du wirst davon nicht einschlafen.“ //Yuni…? // „Gut, das haben wir. Nur noch das hier.“ Aus einer Tasche aus seinen Laborkittel holte er eine Art Hundehalsband, dass er Charlie direkt umlegte. „Gut und jetzt zur Dusche mit ihm.“ Die zwei Soldaten zogen ihn unsanft zu einer weiteren Tür im Raum, die sie sogleich auch öffneten. Es war eine Dusche. Hinter ihm wurde direkt die Tür wieder zugeschlagen. Er war allerdings nicht unbeobachtet, überall waren Überwachungskameras die jeden Winkel beobachteten. Noch etwas in Schmach von den Untersuchungen, die ihm jegliche Würde raubten, zitterte sein Körper noch. //Yuni…? Bist du noch da? // //Ja nur bin ich von einem Gas betäubt die haben wohl gemerkt das ich dich suchen wollte… Was machst du gerade? // Er seufzte erleichtert, als er den Hahn betätigte um das Wasser über seinen Körper laufen zu lassen. //Zumindest geht es dir gut… Sie haben mich zum Duschen geschickt… Außerdem haben sie mir ein komisches Ding um den Hals gelegt…// //Okay das Halsband was du am Hals hast könnte ein Problem sein// Yuni schaffte es irgendwie aus dem Raum raus und lief zu Yula und rannte mit ihr zu Dario. In kürzester Zeit ging der Alarm an und Soldaten rückten an. Geschwind war sie von beiden Seiten eingekesselt. „Schießt!“ Betäubungspfeile von allen Richtungen prasselten auf sie nieder. //Was ist passiert? Was ist das für ein Geräusch?!// „Arrrrrhhhhhh!!!“ Yuni schrie so laut und stark das die Betäubungspfeile wieder zurückgeschleudert wurden. Yuni lief mit Yula und Dario weiter. //Wir sind gleich da und Dario hat extra Kleidung für dich mit! // //Ok… ich…// „Argh“ Der Stechende Schmerz zieht sich durch seinen gesamten Körper sodass er binnen weniger Sekunden zu Boden ging. Verzweifelt versuchte er sein Halsband loszuwerden, dass ihm den elektrischen Schock versetzte. Doch es war zu fest. Eine Tür weiter weg, die zu einen weiteren Untersuchungszimmer führte, öffnete sich. Der Doktor kam heraus. „Du hast direkten Kontakt zu ihm, oder? Dann solltest du bemerkt haben, was er gerade ausgesetzt ist. Ergib dich und ich schalte es wieder ab. Du leistest weiter Widerstand und ich kann nicht mehr garantieren, dass es ihn nicht töten wird.“ Der Mann schaute sie mit starren Blick an. „Scheiße… was ist das hier alles?“ fluchte Dario leise vor sich hin. Yuni sah zum Doktor ihr Gesicht war schmerzverzerrt. „Was verdammt wollt ihr von uns!!??“ „Wir wollen eure Gehorsamkeit.“ „Aber für was?!“ Dario schaute ihn verwirrt an. „Um euch im Krieg als Waffe zu verwenden. Ich glaube kaum, dass er noch viel länger durchhält…“ Seine Stimme war ruhig und selbstsicher. Verzweifelt versuchte Charlie nach Luft zu rangeln, während der Schmerz immer schlimmer und schlimmer wurde. „Okay… Aber ich möchte bei meinem Freund sein und Yula und Dario sollen in unserer Nähe sein und wir wollen nicht als Waffen bezeichnet noch so behandelt werden!“ Yuni sah den Doktor ernst an. Er lachte nur. „Und du denkst, du bist in der Situation Verhandlungen zu führen?“ „Ich weiß das ich das nicht bin aber es wäre schön wenn sie es trotzdem machen würden?“ „Gib einfach auf, bevor es für deinen kleinen Freund zu spät ist.“ „Ich gebe ja auf aber ich möchte bei meinem Freund sein… Bitte?“ Yuni sah fragend den Doktor an. Er schüttelte nur den Kopf. Da wurden plötzlich Schritte lauter, eine weitere Gruppe an Soldaten hat sich eingefunden. „Bringt sie einfach zurück und bewacht sie diesmal besser!“ knurrte er etwas miesgelaunt, „Bis auf ihn, bringt ihn ins Untersuchungszimmer.“ Er zeigte auf Dario, der ihn etwas verängstigt anschaute. „Jawohl!“ Die Soldaten salutierten noch, bevor sie Yula, Yuni und Dario dingfest machten. „Verdammte scheiße!“ Als Yuni wieder in ihrem Zimmer war schlug sie erstmal gegen die Wand und rutschte an ihr herunter. „Willkommen zurück.“ Hallte es wieder von den Boxen, „Um dich zu beruhigen, Subjekt 574 geht es gut. Er hat nur sein Bewusstsein verloren, weshalb du ihn nicht mehr kontaktieren kannst. Des Weiteren schlag ich vor, keine weiteren Fluchtversuche zu starten.“ „Kann ich ihn zu mindestens wenn er wach ist besuchen gehen und vielleicht dann bei ihm bleiben?“ Es blieb ruhig für eine Zeit lang, bis sich die Boxen mit einen Krächzen wieder einschalteten. „Du kannst ihn sehen, wenn er wieder wach ist. Ihr könnt allerdings nicht zusammenbleiben. Jeder muss in Einzelhaft bleiben um eventuelle Zusammenarbeit zu vermeiden.“ „Und wenn ich ihnen beweise das ich noch jemand von uns fliehen will… So lange wir gut behandelt werden?“ Yuni sah fragend zu den Boxen. Es dauerte wieder bis sie endlich wieder antwortete. „Dazu kann ich dir keine Informationen geben.“ „Okay dürfte ich ihren Namen wissen?“ Yuni schloss ihre Augen. „Meine Name lautet Kathleen Clark. Willst du noch die Ergebnisse deines Testes wissen, bevor du dich schlafen legst?“ Wieder hörte man Papier, dass neu umgeordnet wurde. „Ja sehr gerne“ lächelte Yuni. „Gut… du hast einen IQ von 108 erreichen können. Dies liegt im normal Bereich, zumindest bei Menschen. Ab einen Wert von 115 liegt man im oberen Bereich und ab 130 zählt man als Hochbegabt. Die meisten allerdings haben ähnliche Ergebnisse wie du.“ „Oh das hört sich doch gut an… Okay dann wünsche ich dir eine gute Nacht Kathleen“ Yuni legte sich auf ihr Bett und schlief ein. „Gute Nacht.“ In den Moment dimmte sich das Licht etwas.

die Zwei VerlorenenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt