Kapitel 17

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Die letzten 3 Tage waren pure Spannung.

Die Kleider stehen uns ausgezeichnet, der Ball findet nächste Woche statt.
Cedric hat heute gegen einen Drachen gekämpft.
Um ehrlich zu sein hab ich mir so viele Sorgen gemacht, fast hätte ich was unternommen um ihm zu helfen.

Ich packe gerade meine Sachen für das Wochenende. Sie schicken uns nach Hause, damit die weiteren Vorbereitungen reibungslos ablaufen. Oder wohleher das beseitigen der Drachen, die sie hier her geschleppt haben.
Auch Hogwarts hat bei Harrys lebensgefährlichen Stunt etwas abbekommen, weshalb ein Dach repariert werden muss.

Ich muss nicht viel zusammensuchen, da ich zusammen mit meiner Schwester wieder bei den Weasleys bin. Cedric verbringt das Wochende bei Cho, also ist es nur fair wenn Sophie und ich auch bei unseren Freunden sind. Dagegen können meine Eltern nicht viel sagen, gleich ist Recht für alle.

Ich brauche allerdings noch etwas aus meinem Zimmer, also verlasse ich das Bad. Als ich die Tür zu unserem Schlafzimmer aufreiße sehe ich Sophie.
Mit Draco. Im Bett. WAS??
Aber sie haben nicht das eine, sonst wäre schon lange nicht mehr hier. So lange es nur bei rummachen bleibt ...
AHH Nein Kopfkino.

Ich schnappe also meine Jacke, die am Türhacken hängt und bin so schnell wieder aus dieser schrecklichen Situation entkommen, wie ich hereingeplatzt bin.
Draußen lehne ich mich an die Tür. Was hab ich da gerade gesehen? Aber noch schlimmer ist die Tatsache, dass mir meine eigene Schwester nicht erzählt das da schon so viel mit Malfoy läuft.

Ich sollte mich jetzt lieber auf etwas anderes konzentrieren.
Bis Sophie fertig ist, was auch immer sie gerade da drin macht.

...

Knappe 30 Minuten später treffen wir uns beim Bahnhof.
Es ist sehr viel los, deswegen hab ich Sophie in dem Getümmel zuerst garnicht gesehen.
Aber als sie dann auftaucht, will sie sich erklären.

,, Tut mir leid. " schmunzelt sie.

,, Das nächste Mal erzähl mir so etwas gleich diese Szenen hätte ich mir gerne erspart." kichere ich.

,, Mach ich und jetzt komm, die anderen warten sicher schon."

...

Im Zug bin ich nochmal eingeschlafen, auch wenn wir in letzter Zeit viel mehr Freiheiten aufgrund des Tourniers haben, bin ich trotzdem müde.

Deswegen ging die Fahrt auch schnell und ruhig vorbei. Jetzt stehe ich zusammen mit Ginny, Hermine, Ron, Harry, meiner Schwester und den Zwillingen vor der Haustür der Weasleys.
Es ist schon später Nachmittag.
Molly macht die Holztür auf und schließt uns in ihre Arme. Ihren Kindern ist dieses Verhalten mehr als peinlich. Aber für mich ist Mrs. Weasley wie eine Mutter, ich kenn sie ja auch schon mein ganzes Leben.

Allerdings müssen sie und Arthur kurz nach dem Essen zu Arthurs Mutter fahren. Anscheinend hat sie ein Problem mit dem Auto, da sie weit auf dem Land lebt braucht sie oft Hilfe. Deshalb sind sie wahrscheinlich den nächsten Tag bei ihr.

...

Da sitzen wir nun wieder. In Ginny's kleinen Zimmer auf dem gepolsterten Boden. Gelangweilt. Normalerweise kommen die Zwillinge immer und schlagen coole Spiele vor. Aber dieses Mal sind auch die 2 ratlos. Raus können wir auch nicht, es stürmt gewaltig und regnet in Strömen.

,, Ich hab's!" schreit Ginny.

La vie - der Duft meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt