Das Zittern meiner Beine hat etwas nachgelassen doch das glühen meiner Haut bleibt stetig. Um dem jetztigen Gespräch aus dem Weg zu gehen beschließe ich auf die Toilette zu gehen. Ich habe sowieso gelesen, dass man das tun sollte nachdem man mit jemanden geschlafen hat.
Mit wackeligen Beinen stehe ich auf und schmeiße mir meinen Abendmantel über die Schultern.
Im Badezimmer angekommen führt mein Blick direkt in den Spiegel. Meine Haare sind extrem zerwühlt und meine gereizten Lippen haben eine rötliche Farbe, genauso wie meine Wangen. Ich sehe anders aus als sonst, so erwachsen.
...
Zögerlich gehe ich wieder zurück in den Raum. George liegt auf dem Rücken, mit einem Arm unter seinem Kopf geklemmt. Er hat anscheinend das Fenster geöffnet, denn im selben Moment weht mit ein Luftzug entgegen.
Ich krame etwas in meiner Schublade, hole ein größeres Shirt und eine Unterhose heraus. Seine Blicke kitzeln an meinem Rücken als ich den Mantel zu Boden fallen lasse, um mir etwas anderes anzuziehen. Tief in mir habe ich Angst, dass das hier etwas zwischen uns verändert haben könnte, doch im Moment gibt er mir nicht das Gefühl.
Vorsichtig setze ich mich aufs Bett, mit dem Rücken zu ihm. Kurz danach schlingen sich zwei Arme um mich.
,, Ist alles okay?" flüstert George in meine Haare.
,, Ja, ich bin nur müde." murmle ich und drehe mich zu ihm um.
Hoffentlich fragt er nicht wie es war, ich möchte ihm nicht sagen wie weh es getan hat. Wie ich George kenne würde ihn das verunsichern oder wütend machen.
,, Du hast mein Geschenk noch gar nicht aufgemacht." meint er und nimmt das kleine Päckchen, was auf meinem Nachttisch steht.
,, Das wollte ich gerade tun." grinse ich und nehme ihm die Schachtel aus der Hand.
Vorsichtig versuche ich den Tesafilm von dem Geschenkpapier zu lösen, um das Papier nicht zu zerreißen. George sieht mich nur an und schüttelt lächelnd den Kopf.
Als ich dann endlich die Seiten auffalte, kommt noch eine kleine samtummantelte Schachtel zum Vorschein. Auch diese öffne ich schnell und sehen auf einem Kissen verziert eine Kette.
Sie ist silber mit einem kleinen Anhänger, welcher ein Gänseblümchen abbildet.Ich habe ganz sicher nie erwähnt das Gänseblümchen meine Liebling Blumen sind.
,, Woher weißt du das Gänseblümchen meine Lieblingsblumen sind? Ich hab das ganz sicher nicht gesagt." kichere ich und löse die Kette von ihrer Verpackung.
,, Intuition." triumphiert George und ich symbolisiere ihm mir die Kette hinten zuzumachen.
Vorsichtig streift er meine Haare zur Seite, als wäre ich zerbrechlich. Danach verschließt George den Verschluss.
,, Dankeschön." lächle ich und umarme ihn.
,, Ich liebe dich." flüstert er und drückt mich an sich.
,, Ich liebe dich auch." murmel ich und betrachte mein neues Schmuckstück, während ich auf dem Rücken in seinem Arm liege.
Zusammen kuscheln wir unter der Decke, anscheinend hat er auch wieder seine Shorts angezogen. Sein freier Oberkörper glüht immernoch, ich drehe mich weg und Decke mich auf. Das fühlt sich ja an wie in der Sauna.
Kurz danach spüre ich eine Hand an meiner Haut, die kurz danach unter mein Shirt gleitet. Seine Finger fahren auf und ab, eine Gänsehaut breitet sich aus. An meiner Taille zieht er mich etwas zu sich, aber so das wir uns noch nicht berühren. Wenig später schließe ich die Lücke zwischen uns und er atmet wieder auf.
Ich lächle in die Dunkelheit hinein, dieses Verlangen in ihm auszulösen lässt mich mehr oder weniger mächtig fühlen.
Seine Hand umklammert meine ganz fest, kurz verfalle ich meiner Müdigkeit zum Opfer und schlafe ein....
Ein lautes Klingeln weckt mich aus dem Schlaf. Ich schrecke hoch, George liegt immer noch nahezu nackt neben mir und reibt sich verwirrt die Augen.
,, Y/n!?" höre ich die Stimme meiner Mutter von außen schreien.
Wenige Sekunden später bin ich hell wach. Ich springe förmlich aus dem Bett und sofort umgibt mich die stechende Kälte. Direkt nachdem ich das Zimmer verlassen habe schließe ich die Tür. Tausende Gedanken fliegen mir durch den Kopf und die paar Sekunden sind genug um mir ihre Reaktion vorzustellen, sobald sie George halbnackt in meinem Bett sieht. Das wird ganz übel ausgehen, sie wird mich steinigen wenn sie das sieht. Oder Vierteilen, nein sie wird mich auf eine Muggelschule schicken, George umbringen und dann den Hauselfen zum Fraß vorwerfen.
,, Guten Morgen. Was ist denn?" mumel ich als ich die Haustür öffne, möglichst müde wirken, damit sie nicht mitbekommt das ich gerade eine andere Art von Herzinfarkt bekommen habe.
,, Ich wollte nur mal nach dir sehen." meint die Blondine und drängelt sich an mir vorbei.
,, Wir machen einen kurzen Abstecher in die Stadt sollen wir dir was mitbringen?" mumerlt sie während sie den Weg in das Bad entlangläuft.
Sofort schießt die Angst in mir hoch und ich versuche so unauffällig die Schlafzimmertür zu versperren wie möglich.
,, Nein danke. Aber kannst du vielleicht Sophie sagen, dass sie mir meine Badesachen wieder geben soll." meine ich und führe Mama genauso schnell aus dem Haus hinaus, wie sie hinein gekommen ist.
Verwirrt sieht sie mich an und wirft ihre blonden Wellen nach hinten.
Als ich die Haustür erleichtert schließe schländere ich zurück zum Bett. George steht Oberkörperfrei im Türrahmen und grinst.,, Ich wäre gestorben, hätte sie dich gesehen." meine ich ernst.
,, Deine Mutter hätte uns schon nicht umgebracht." scherzt George.
Doch ich könnte ihr zutrauen aus der Haut zu fahren und es am Schluss noch meinem Vater zu erzählen. Dem würde ich defenitiv zutrauen George eine verpasst zu haben. Ich schätze die meisten Eltern sind bei solchen Sachen überempfindlich aber meine sind sehr speziell.
Seine Augen durchdringen mich und Sekunden lang sehen wir uns einfach nur an.
Mein Arm schiebt ihn ein Stück zur Seite und mit etwas Anlauf lasse ich mich auf die Matratze fallen. Kurz danach legt er sich zu mir und zieht mich auf seinen Oberkörper. Er verteilt viele Küsse auf meinen Gesicht und ich fange an zu kichern. Spielerisch zerrt er mich auf sich, was mir mehr oder weniger ein Quiecken entlockt. Seine Finger streichen über meine Taille und picksen hinein. Dadurch muss ich zusammenzucken und fange an zu lachen. Das letzte Mal wo mich jemand gekitzelt hat, musste ich heulen vor Lachen.
George fängt jetzt auch an zu lachen und diese Geräusche sind Musik in meinen Ohren.
,, Hör auf." kichere ich und lasse mich auf seinen Schoß plumsen.
Doch er denkt nicht einmal daran aufzuhören und unsere Gelächter erhellen die Stille. Ich versuche mich weiter zu wehren, aber seine Hände sind so fest an mir und verhindern jede weitere Bewegung. Meine Arme schlingen sich um seinen Hals und sein Blick durchdringt mich. Der Griff an meinen Seiten wird gelockert und er beugt sich ein Stück nach vorne.
Sofort streichen meine Finger über seinen Hinterkopf und er saugt sanft an meinem Hals. George's Finger streifen mein grünes Shirt nach oben und kurz danach verschwindet sein Kopf darunter. Ich kann nicht sehen was er tut doch spüren kann ich es defenitiv. Seine Küsse übersäen meine Brüste und meine Augen finden nur noch den Weg zur weissen Decke.
Mein Oberkörper hebt und senkt sich, während ich immer noch lächle.
Währenddessen spüre ich seine Erregung zwischen meinen Beinen und allein durch meine Bewegungen atmet er schwer unter meinem Shirt.,, Fuck." raunt er in meine Haut und mein Körper erschüttert unter jedem Wort.
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La vie - der Duft meines Lebens
Fiksi PenggemarGeorge Weasley FF (x Y/n) Ein keiner Ausschnitt aus den ersten Kapiteln: George dreht die kleine Wasserflasche, die kaum aufhört sich zu bewegen. Endlich bleibt sie stehen, verdammt sie zeigt auf mich. Das kann ja lustig werden. ,, Wahrheit. '' ich...