Kapitel 24

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,, Willst du mir den Rest erzählen Y/n?" flüstert meine Schwester als ich mich wieder neben sie setzte. Die Musik wird immer lauter und hallt nur so durch die Räume.

,, Da wär sowieso nichts spannenderes gekommen." lüge ich gekonnt.

,, Wahrheit oder Pflicht Padma?" fragt Pansy. Ich bin eigentlich dran, wie nett.

Padma, achso die. Eines der wenigen weiblichen Zwillingen an Hogwarts. Seid wann ist die bitte hier?

,, Wahrheit." sie nimmt einen Schluck von dem Wahrheitsserum und wartet auf ihre Frage.

,, Mit wem würdest du gerne aufs Zimmer gehen? Für ein bisschen Zweisamkeit."

Also Pansy hat es defenitiv drauf unangenehme Fragen zu stellen.

,, Na los sag schon." funkelt sie der Gryffindor entgegen.

,, Mit George." grinst das dunkelhaarige Mädchen.

Bitte was? Ich glaub ich hab mich verhört. Das kann sie wohl kaum ernst meinen.
Die Jungs flippen förmlich aus, wenn die wüssten. Die Zwillinge sind anscheinend wirklich beliebt bei den Mädchen, macht diese Frage nicht besser. Nach ein paar weiteren Runden ist Ron wieder an der Reihe.

,, Wahrheit oder Pflicht George?"

,, Pflicht."

Hat er eigentlich über seine Wahl nachgedacht? Als hätte Ron die Anspielung von Padma vorhin nicht mitbekommen. Na super, ich platze gleich vor Eifersücht.

,, Du wirst jetzt mit Padma aufs Mädchenzimmer gehen und zwar so lange, bis wir euch wieder holen. Viel Spaaaß!" was für eine elungene Abreibung.

Für mich. Defenitiv nicht für George, der nimmt das ja sowas von nicht ernst.

10 Minuten vergehen
20 Minuten...
30 Minuten...

Und noch immer hat niemand George und Padma aus dem Zimmer geholt. Ich hab definitiv ein Problem mit Eifersucht, aber wer hat das nicht?

,, Ich finde wir sollen die 2 erlösen, oder Ron?" werfe ich in die Runde.

,, Also wenn du sie stören willst, kannst du das gerne machen." kichert er.

Wenn ich mir vorstelle was Padma mit George in MEINEM Bett treiben will, natürlich möchte ich sie da stören. Das reicht, ich springe also auf und gehe mit schnellen Schritten die Steintreppen nach oben.

Kurz vor der Tür bleibe ich stehen, was wenn George wirklich... ? Nein das würde er nicht tun. Ich drücke also langsam den Hebel runter, auf das Schlimmste gefasst. Als ich langsam durch den Spalt schaue, sehe ich nichts.

Oder doch, die beiden sitzen auf einem Bett und wollen gerade etwas trinken. Mein Blick schweift durch den Raum, meine Truhe steht offen. Was- VERDAMMTE SCHEISSE AMORTENTIA.

Ich stürme ins Zimmer, bevor George auch nur einen winzig kleinen Schluck nehmen kann, Reiße ich ihm den Becher aus der Hand und schütte ihn mit samt dem Inhalt auf Padma.

,, Verdammt Diggory was soll das denn?" schreit sie mich an und springt wutentbrannt auf.

,, An deiner Stelle würde ich mir nicht die Lippen ablecken, bevor du dich noch in den Falschen verliebst und wenn du noch einmal in meinen Sachen rumkramst dann hast du was anderes im Gesicht als nur Amortentiagrütze." brülle ich sie an.

Ihr ganzes Makeup läuft an ihren Wangen herunter, mit einem Mal wirft sie mir einen wütenden Blickt zu und verlässt wortlos den Raum.

,, Was ist los?" fragt mich George verwirrt.

,, Die Kleine hat nach ihrem Liebesgeständnis versucht dich mit meinem Amortentia rumzukriegen."

Er lächelt und lässt sich aufs Bett fallen.

,, Bist du etwa eifersüchtig?" grinst er mir entgegen.

Entschuldige mal. Sie wollte ihn gerade vergiften, das kann man doch nicht auf die leichte Schulter nehmen.

,, Vielleicht." ich lege mich neben ihm.

Er zieht mich mit seinem rechten Arm auf seine Oberkörper.

,, Hast du Angst das ich dir das Herz breche Y/n? "flüstert er.

,, Muss ich denn Angst haben?" hauche ich zurück und da seine Hände meinen Rücken runter streifen, bekomme ich kein weiteres Wort heraus.

Und wie ich Angst habe. Jedes Mal wenn ich sehe das ein Mädchen ihn anspricht, hab ich Angst. Angst das mein Teenage Traum zerplatzt.

Die Musik im Hintergrund wird immer lauter, die Anderen scheinen schon weiter gespielt zu haben, denn lautes Jubeln halt durch die Räume.

Ich entschließe mich, diese Situation abzubrechen. Also stehe ich auf und gehe zur Tür.
Doch kurz bevor ich diese öffnen kann zerrt mich George am Ärmel zurück.

,, Was willst du denn?" grinse ich ihm entgegen.

,, Dich Y/n checkst du es nicht?" seine Miene wird ernst.

Ich will es aus seinem Mund hören, ich will das er es ausspricht. Denn denken kann ich mir was gleich kommt und ich freue mich es endlich zu hören.

,, Was checken?" Ich lege meinen Kopf etwas schief.

,, Ich bin verdammt nochmal verliebt in dich." schreit er schon fast.

Ich schaue ihn tief in die Augen. Meine Wangen werden schlagartig warm. In diesem Moment rasen mir 1000 Sachen durch den Kopf.
Ich fahre ihm mir meiner Hand durch die Haare. Dann umarme ich ihn und flüstere ihm ins Ohr :

,, Ich auch."

Dieses Geständnis hatte ich mir etwas anders vorgestellt, aber allein schon die Tatsache das er es gesagt hat, macht dieses Erlebnis unvergesslich.
Seine Hände wandern zu meiner Wange, die er sanft streicht.

,, Darf ich-" beginnt George, doch ich nehme ihm die Antwort vorweg und presse meine Lippen auf seine.

Er geht sofort drauf ein und auch ein Kuss ohne Zunge kann so viel leidenschaftlicher sein. Seine Hände ziehen mich an meinen Nacken noch näher an sich heran und in meinem Bauch tobt ein Feuerwerk.
Nachdem wir uns wieder lösen drückt er mich ganz fest, als hätte er nicht erwartet, dass ich seine Gefühle erwidere.

Aber das tue ich, das was ich über George denke kann man nicht in Worte fassen. Was ich fühle wenn er mich anfässt oder alleine schon ansieht ist die unglaubliche Sehnsucht. Ich brauche ihn, schon immer und nach so langer Zeit habe ich endlich jemanden der gauso empfindet.
Mein Herz pocht ganz laut und ich kann mein breites Grinsen kaum noch zurück halten, an liebsten würde ich jede freie Minute mit ihm verbringen, doch da kommt mir wieder Ginny in den Sinn.

Ich habe mich in den großen Bruder meiner besten Freundin verliebt, das kommt mir aus manchen Büchern schon sehr bekannt vor. Ginny wird es schon gut aufnehmen, oder? Ich hoffe es.

La vie - der Duft meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt