Eins

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Willkommen zu meiner neuen Geschichte.

Eigentlich wollte ich keine Werwolfsgeschichten mehr schreiben, aber ich kann nicht anders. Ich liebe dieses Genre einfach.

Deshalb wünsche ich euch viel Spaß bei dieser Geschichte. ♥️

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"Hier wohnen wir?", fragte ich meine Mutter ärgerlich, als ich das Haus vor uns sah.

Sie kicherte nervös und antwortete mir: "Ich weiß, du magst das Stadtleben. Aber glaube mir, es wird dir hier gefallen."

Ich stieg aus dem Taxi aus und wurde direkt von einem Regentropfen empfangen. Genervt schnaubte ich und sagte zu meiner Mutter: "Wieso ziehen wir ausgerechnet in eine Stadt, in der es andauernd regnet?"

"Du weißt, dass dein Vater eine neue Stelle hat. Eigentlich wollte er uns vom Flughafen abholen, aber er muss gerade arbeiten."

"Er ist nicht mein Vater!", sagte ich bissig.

"Wann akzeptierst du ihn endlich? Immerhin sind wir bereits seit 2 Jahren verheiratet."

Genervt verdrehte ich die Augen und wartete am Hauseingang auf meine Mutter. Sie holte sich den Hausschlüssel aus ihrer Tasche und sperrte auf.

Das Haus war groß und sehr schön eingerichtet. Doch es fühlte sich nicht heimisch an. Eher wie ein Möbelhaus. Kalt und trostlos.

"Gefällt es dir?", erkundigte sich meine Mutter.

"Wo ist mein Zimmer?", fragte ich direkt.

Sie seufzte laut aus und beschrieb mir den Weg. Schnell lief ich dorthin und lies mich aufs Bett fallen, ohne der Möbelierung auch nur eine Beachtung zu schenken. Mir war es egal, wie mein Zimmer aussah. Ich wollte mein eigenes haben.

Mein Leben hatte sich vor drei Jahren um 180 Grad gewendet. An dem Tag, indem mein Vater gestorben war. Nicht nur ich, sondern auch meine Mutter war am Boden zerstört. Dies hat Charles, mein Stiefvater ausgenutzt. Er war der beste Freund meines Vaters gewesen und ich hatte schon vorher die Blicke bemerkt, die er meiner Mutter zugeworfen hatte. Ein Jahr nach dem Tod meines Vaters, haben sie geheiratet. Dies nahm ich meiner Mutter immer noch übel. Wenn ich jemanden wirklich geliebt hätte, würde ich nicht den nächst-besten heiraten. Ich würde gar nicht heiraten.

Klar, als gute Tochter sollte man froh sein, dass die eigene Mutter wieder lachen kann. Aber ich konnte mich leider nicht abfinden. Nun, nicht wenn man Charles wirklich kannte. Ich konnte ihn nicht nur leiden, nein. Ich verabscheute ihn.

An der Tür klopfte es, aber ich blieb still. Auch meinen Kopf lies ich in meinem Kissen gesenkt.

Die Tür ging quietschend auf und in der nächsten Sekunde, hörte ich schon die Stimme meiner Mutter.

"Liebes, ich gehe kurz einkaufen. Wenn du etwas brauchst, dann ruf mich an."

Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer und ich blieb weiterhin liegen. Meine Gedanken schweiften an mein altes Leben zurück. An meine Erinnerungen. An meine Freunde, die ich nun wohl nie wieder sah. In dieser Stadt, werde ich wahrscheinlich depressiv werden.

Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Aber die Tür, die sich quietschend öffnete, unterbrachen die schmerzlichen Erinnerungen.

Meine Mutter kam wortlos zu mir und setzte sich ans Bettrand. Mein Gesicht war immer noch in meinem Kissen vergraben.

Sie streichelte mir kurz über den Kopf und ich bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Als die Hand meinen Hintern berührte, schrak ich auf.

Angewidert blickte ich meinen Stiefvater an, der mich lüsternd ansieht.

"Was zur Hölle sollte das?", fragte ich wütend und kämpfte mit den Tränen.

"Irgendwann willst du es auch."

Mit diesen Worten verließ er mein Zimmer und lies mich allein. Tränen liefen über meine Wange und ich fühlte mich dreckig. Das Problem dabei war, dass es nicht das erste Mal gewesen ist. Er hatte dies schon öfter getan, als meine Mutter nicht Zuhause war.

Ich habe am Anfang versucht, es meiner Mutter zu erklären. Sie hatte mir nicht geglaubt. Sie dachte, dies wäre eine abartige Art sie voneinander zu trennen zu wollen. Ich sollte mir etwas anderes einfallen lassen. Meine Mutter sprach danach einen Monat nicht mehr mit mir.

Wenn ich genügend Geld hätte, dann wäre ich schon längst ausgezogen. Bis ich mir etwas zusammen gespart hätte, könnte ich wenigstens die High School fertig machen.

In zwei Jahren darf ich dann endlich aufs College gehen.

Die High School teilt sich wie folgt auf:

Die 9. Klässler nennt man Freshmen.
Die 10. Klässler Sophomores.
Ich bin in der 11. Klasse. Man bezeichnet uns auch als Juniors.
Die Seniors sind die 12.Klässler und haben in der High School das Sagen.

Ich hoffe nur sehr, dass die High School in der ich ab morgen gehe, genauso ist wie meine. Nämlich stressfrei und so gar nicht wie in einem Hollywood-Film. Aber dies wird sich morgen zeigen.

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Eigentlich wollte ich, dass die Charaktere älter sind. Aber dann müssten sie aufs College gehen und dies würde nicht in den Verlauf der Geschichte passen.

Aber ansonsten sind sie zu auch wiederum zu jung.
Deshalb werde ich die Charaktere ein Jahr älter machen, aber es sind immer noch High School Schüler.

Hier sind nun die wichtigsten Charaktere aufgelistet:

Luna Adams, 18 Jahre. Junior.

Hunter Watson, 19 Jahre. Senior. Alpha des Black Moon Rudels.

Ella Watson, 18 Jahre. Junior. Hunter's Schwester.

Jake Collins, 19 Jahre. Senior. Beta des Black Moon Rudels.

Zoe Fox, 18 Jahre. Junior. Zukünftige Luna des Black Moon Rudels.

Carter Watson, 17 Jahre. Freshman. Hunter's Bruder.

The Hybrid's Mate (Hunter & Luna)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt