Elizabeth POV
"Werd' nicht lächerlich.", versuchte ich das Thema zu wechseln. "Nein, weißt du, sie hat mich wie Jesus Christus ans Kreuz genagelt. Als ob sie so ein Psychopath ist, Elias. Natürlich hat sie mich nicht gefoltert. Wie kommst du auf so eine Scheiße."
"Sie hat dich aber geschlagen. Hart genug um dir diese Flecken an den Beinen zu geben.", argumentierte Elias und analysierte aufmerksam meine Mimiken.
Ich zwang mir ein Lächeln aufs Gesicht und tippte mit meinem Finger auf seine Nase. "Wie läuft's eigentlich mit Thalia?" Dies war meine einzige Hoffnung um ihm vom Thema abzulenken.
Elias' Blicke veränderten sich plötzlich. Er brach sofort den Blickkontakt mit mir ab und guckte verlegen hinweg. "W-was soll denn da zwischen uns laufen?"
"Weiß' nicht. Habt ihr denn nie miteinander gesprochen?"
"Doch das haben wir, aber ich bin mir nicht sicher ob das auch wirklich passiert ist." Elias' Mundwinkel sinkten abrupt. Trübe blickte er auf die Decke seines Zimmers nachdem er sich auf den Rücken gelegt hatte. "Es muss auch eine Halluzination gewesen sein."
"Warum denn das?" Ich platzierte den Kissen in meinen Armen unter meine Brust und legte mich auf meinen Bauch sodass ich direkt Elias ansehen konnte.
"Nun ja... Gestern Nacht auf meinem Rückweg Nachause habe ich Thalia getroffen. Wir haben zusammen spaziert und sogar ein ganzes Gespräch geführt, aber nachdem ich sie bis zu ihr Nachhause begleitet hatte und zurück zu meine Nachbarschaft kehrte habe ich... diese Leiche gesehen."
Meine Augenbrauen zogen sich einander als sich unsere Blicke kreuzten. "Nein du... kannst nicht von ihr halluziniert haben. Ihr habt sogar miteinander gesprochen."
Elias' Wangen färbten sich rötlich. "Sie hat mir gesagt dass sie sich wohl bei mir fühlt. Dass eh... Das ist wirklich zu schön um wahr zu sein und außerdem hatte sie darauf bestanden dass ich bei ihr bleibe. Es war wie ein Traum mit ihr zu spazieren. Ich habe bestimmt halluziniert."
Es machte mich traurig dass Elias überhaupt kein Selbstvertrauen hatte, wo er doch so ein guter Mensch war. "Ach du denkst also dass dies niemals möglich wäre?"
Elias biss sich in die Wangen ohne die Blicke von der Decke seines Zimmers zu wenden. "Sie ist so schön... Zu schön um mich auch nur einen Blick zu würdigen. Das ist nunmal die Realität."
"Sag mal hast du dein ganzes Selbstvertrauen an Liam gespendet oder warum redest du so schlecht über dich selbst?"
Elias zog sein Shirt hoch und umfasste den Speck über seinem Bauch. "Ich bin dick..." Er drehte sich zur Seite und deutete auf sein Gesicht. "...und hässlich."
"Bist du nicht.", widersprach ich völlig empört und setzte mich im Schneidersitz vor ihn während ich meine Bluse hochzog. "Guck. Mein Bauch ist auch aufgeblasen obwohl ich fast Magersüchtig bin. Irgendwo muss dein Darm ja hin."
Elias hob eine Braue hoch und näherte seine Hand an meinen Bauch. "Darf ich?", fragte er bevor er meine Haut berührte.
Ich nickte und er legte seine Hand behutsam über meinen Bauch und zog sie sofort wieder zurück. Er lächelte mich so an als ob er sich bewiesen hätte dass er Recht hatte. "Das ist kein Speck, Elizabeth. Du bekommst wahrscheinlich deine Tage. Deshalb sieht es leicht aufgeblasen aus."
Ich zog die Bluse wieder runter und bedeckte meinen Bauch. "Als ob." Ich tastete vorsichtig meine Brüste ab und merkte dass es weh tat als ich sie berührte. Elias konnte tatsächlich Recht haben.
"Uhm... Ich bin noch hier." Elias kratzte sich nervös am Hinterkopf und guckte zur Seite.
"Oh, äh... Sorry." Ich hörte sofort auf meine Brüste abzutasten und legte mich wieder hin. "Nur weil du ein bisschen Speck auf dem Bauch hast heißt es nicht dass du fett bist.", versuchte ich ihm erneut klarzustellen dass er nicht dick war.
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Der perfekte Liebesbrief
أدب المراهقين"Du wirst es niemals schaffen mich zu hassen.", wisperte sie gegen mein Ohr während ihre dünnen Finger über meine Brust glitten. "Du hast recht.", stimmte ich zu. "Ich werde niemals erneut solche starken Emotionen für dich fühlen." Das triumphierend...