Kapitel 7: Eine Tat und die folgenden Folgen

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Gemeinsam war die Gruppe bei den Räumen des griesgrämigen Tränke Professors angekommen.

Vorsichtig, aber trotzdem bestimmend klopfte die Vertrauensschülerin an die Tür, sodass ihr wenige Momente später ein ziemlich griesgrämig aussehender Tränke Professor entgegen kam.

Von dessen Laune ließ sie sich, natürlich nicht, abschrecken, immerhin kannte sie das schon, mit der Zeit lernte man damit umzugehen.

„Wenn das nicht wichtig ist Miss Black, dürfen Sie persönlich eine Woche lange Kessel mit einer Zahnbürste schrubben kommen."

Na der hatte ja eine Laune.

———————————————————————————————————-Sicht von Susan Bones————————————————————————————————————

Ich muss tatsächlich zugeben, irgendwie bewundere ich dieses Mädchen ein wenig.

Sie steht gerade vor einer Griesgrämigen Fledermaus, die mit einer ziemlich deftigen Strafe gedroht hat und hat nicht mal mit der Wimper gezockt, es scheint so als würde sie das gar nicht interessieren.

Vorsichtig sah ich mich um und musste sehr zu meinem bestürzen feststellen, dass es auch den anderen Schlangen so ging.

Konnte man das lernen, ich will auch!

„Nun Professor, ich versichere Ihnen, dass es wichtig ist, ansonsten wäre ich nicht hier."

Total ruhig hatte sie diesen Satz gesprochen, echt heftig.

„Leider sind einige Schlangen auf dem Flur von ein paar Gryffindors angegriffen wurden und haben sich natürlich zu wehr gesetzt. Es hat dabei leider auch ein paar verletzte gegeben. Sie verstehen sicherlich, warum ich nicht unbedingt zu Madam Pomfrey möchte?"

Ich konnte nur beobachten wie der Professor mit einem großen, auf mich ziemlich auswirkenden Schritt zur Seit trat und die Horde nacheinander rein ging.

Vorsichtig folgte auch ich den anderen, wie konnte ein blöder Tag nur mein ganzes Leben so auf den Kopf stellen?

Die Schlangen hatten sich schon, wie selbstverständlich, auf den Sitzgelegenheiten nieder gelassen, während wir "Neulinge" noch standen, Professor Snape schritt in typisch, wehender Snape Manier an und vorbei uns schnarrte: „Sind sich die Herrschaften etwa zu Fein für die Stühle."

So schnell konnte auch ich nicht gucken, da hatten wir uns ganz automatisch auf den Stühlen niedergelassen, bloß keinen Ärger oder schlimmer noch eine Strafarbeit bekommen.

Ich befürchte sowieso, dass es wegen dem Duell noch Probleme geben wird.

Der wird uns das doch mit Sicherheit nicht einfach so durchgehen lassen. Ich meine Professor Sprout hätte das mit Sicherheit nicht getan und auch bei den anderen Professoren hätte man wohl mehr als schlechte Karten gehabt, auf der anderen Seite war Snape, eben Snape und weil Snape eben Snape war konnte es ja vielleicht sein, dass er ihnen das mal durchgehen ließ.

Hoffen konnte man ja wenigstens, außerdem musste diese Fledermaus doch auch sehen,, dass daran alleine die vermaledeiten Löwen schuld waren.

Da mir so langsam doch langweilig wurde und ich ziemlich nervös war, fing ich, um mich abzulenken an ein bisschen im Raum hin und her zu sehen, dabei sah ich, dass Professor Snape doch tatsächlich dabei war, zusammen mit zwei Siebtklässlern, die verletzten Schüler nacheinander zu versorgen. 

Als ich meinen Blick auf meine Klassenkameraden wandte, konnte ich eindeutig erkennen, dass Dean, Seamus und Neville mindestens genauso nervös wie ich waren, wobei ich tatsächlich ein bisschen Angst hatte, dass Neville gleich vom Stuhl kippen würde, so blass wie der aussah. Bei den Slytherins konnte ich immer noch nichts lesen und das obwohl meine Tante begonnen hatte mir diese Kunst beizubringen. Es schien fast so als würden sie nicht mal Konsequenzen erwarten.

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