Kapitel 42: Nicht gut, nicht schön, aber nun einmal logisch

78 7 0
                                    

Was in Kapitel 41 Geschah:

Das schweigen löste sich erst, als Sie den Gemeinschaftsraum endgültig betreten und das Loch in der Wand sich geschlossen hatte.

Würdevoll schritt das Mädchen durch den Gang in der Mitte zwischen den Tischen und Sofoas durch.

Auf ein unauffälliges Zeichen hin, folgte der siebte und auch der sechste Jahrgang den dreien, aus dem Gemeinschaftsraum ins Büro der Vetrauensschüler.

Dort ließen Sie sich auf den Sitzmöglichkeiten nieder, während das Mädchen erst einmal ein paar Mal, genau undamenhaft, gegen die Wand trat, um sich ein bisschen abzureagieren.

Das war doch alles nicht zu glauben!

Coron war der Erste, der die Frage stellte, die eigentlich allen im Kopf umschwirrte: „Was hat das Suppenhühnchen jetzt schon wieder angestellt?"

Sauer sah das Mädchen ihn an, doch da er ihre Blicke gewohnt war, machte es ihm  überhaupt nichts aus.

„Er ahnt etwas", war die kurze und simple, aber vielsagende Antwort.

„Was genau meinst du ahnt er?", fragte Coron auch sogleich. Jetzt war nur die Frage, ob er das fragte, weil er es wirklich nicht wusste oder weil er die Antwort möglicherweise kannte und sie einfach nur nicht wahr haben wollte.

„Ich glaube, beziehungsweise es hörte sich so an, als ob er ahnt, dass wir hier universelle Wesen beherbergen und beschützen."

Ein zischen, ausgehend von mehreren Personen und ebenso ein japsen, ausgehend von mehreren Person ging durch die Reihe. Das war das schlimmste, was hätte passieren können.

Rose sah die anderen an und fragte: „Dann glaubt er den Legenden also und glaubt auch, dass sie wahr sind?"

Ella nickte und sprach: „Er glaubt ihnen nicht nur, es ist wahrhaft besessen von ihnen. Wenn es ihn und seine Besessenheit nicht geben hätte, dann wären diese Legenden schon lange in Vergessenheit geraten. Er ist die treibende Kraft dahinter."

In der Gruppe herrschte Krisenstimmung das war verdammt schlecht.

Eine Weile herrschte Ruhe, anscheinend wusste niemand so genau was er sagen sollte.

Irgendwann erhob Anton sich: „Mal ganz ehrlich Leute, haben wir das nicht eigentlich schon alle gewusst?"

Fragend und sauer wurde er von den anderen angesehen: „Jetzt wartet doch einmal, bevor ihr mich jetzt böse anseht. Denkt doch mal nach und seit vor allem ehrlich zu euch. Eigentlich war doch klar, dass das Suppenhuhn früher oder später etwas davon merkt, immerhin befehligt er immer noch die Schule. Wir wollten es nur nicht sehen und nicht wahr haben, weil es, wie Ella eben festgestellt hat Sch**** für uns ist.

Im Grunde genommen ist es doch genau das gleiche, mit der von Coron gestellten Frage. Wir alle wussten alle wussten doch genau was Ella gemeint hat, aber keiner von uns wollte es wahr haben."

Es tat fast schon weh das so zu hören, trotzdessen das allen klar war, dass er recht hatte und eigentlich nur die Wahrheit sagte.

„Bevor wir uns jetzt noch weiter über uns selber ärgern und uns am besten noch Anfangen Vorwürfe zu machen, sollten wir lieber überlegen wie wir jetzt am besten weiter machen und möglichst elegant wieder aus der Situation raus kommen."

Ella, die unterdessen begannen hatte, die Wand anzustarren meinte gleich: „Es gibt nur einem Weg Ninja. Wir müssen mit Ihm reden und Ihn auf jeden Fall darüber in Kenntnis setzen und das am besten so schnell wie möglich."

Coron wollte anscheinend auch noch mal was sagen: „Ich sehe es genau wie Ella, wahrscheinlich ist es am besten, wenn Ella, Harry, Draco, Rose, Anton und ich uns so schnell wie möglich auf den Weg zu ihm machen."

Irgendwo ehrlich Willkommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt