Kapitel 14: Das Duell

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---------------------------------immer noch Sicht Hermine Granger .-------------------------------
Eindeutig immernoch mehr als nur stink wütend verließ ich also das Büro des Professors, machte dabei die Tür so vorsichtig und leise wie nur möglich zu, noch mehr Konsequenzen konnte ich jetzt beim besten Willen nicht gebrauchen.

Wenn es nach mir ging, könnte ich jetzt die ganze Welt verfluchen.

Dieses blöde, dämliche, ignorante etwas von Hut, dass es gewagt hatte mich in das Haus Slytherin zu stecken, mich als ehemalige Löwin. Unseren ach so lieben, tollen Schulleiter der dagegen ja nichts tun wollte, Ron Weasly der einfach nur das Größe A-Loch im ganzen Universum war, von dem ich mich scheinbar so hatte blenden lassen, Professor Snape, der es mir in meinem neuen Haus nicht einfacher machte, Harry, weil er nicht mir gesprochen hatte, weil er mir nie erzählt hatte, wie schlecht es ihm eigentlich ging oder hatte ich es einfach nur nicht gehört nicht hören wollen?

Am meisten konnte ich dann aber wohl doch mich selber verfluchen, verfluchen weil ich nicht gesehen hatte, dass Ron nur mit mir gespielt hatte, mich hatte blenden lassen, dass ich nicht gesehen hatte oder eben auch nicht sehen wollte, dass es Harry so schlecht ging. Warum hatte ich nicht näher nachgefragt, warum war ich nicht hartnäckiger gewesen. Ich verfluchte mich dafür, dass ich meine Zeit lieber in Bibliothek verbracht hatte, mich lieber da verschanzt hatte, als für Harry da zu sein, wahrscheinlich hätte er mich gebraucht.

Wie konnte ich nur so dumm sein?

Schneller, als mir lieb war, kam ich wieder bei der Wand zum Gemeinscahftsraum an.

Ohne irgendjemanden eines Blickes zu würdigen, ich war einfach so sauer, dass ich das Gefühl hatte, dass ich ansonsten gleich in die Luft gehen würde, ging ich schnurstracks durch den Gemeinschaftsraum in mein Zimmer.

Ich würde mich jetzt im Bett verkriechen und die nächsten Wochen nicht mehr verlassen, vielleicht war dann ja alles schon wieder ganz anders.

Die Tür zu meinem Schlafsaal schlug hinter mir zu und ich ließ mich einfach so wie ich war, in Schuluniform auf mein Bett fallen.

Mit einem Schwung meines Zauberstabes, waren die Gardinen geschlossen und ich hatte endlich einfach meine Ruhe.

Hast du ja nicht schon den ganzen Nachmittag gehabt Hermine :)

---------------------------------Sicht Vertrauensschülerin Black-----------------------------------

Na da hatte ja jemand eine Laune, nicht dass die gleich noch in die Luft fliegen würde.

Ich hatte endlich das Kapitel für Verwandlung fertig gelesen, sodass für mich heute auch endlich Feierabend war, oder dann eben doch nicht.

Ich sah ihr kurz hinterher, als sie den Weg in Richtung Schlafsaal einschlug, konnte ich mir denken, was sie wollte. Na ob das so wirklich sinnvoll war und sie weiter brachte.

Wahrscheinlich eher nicht, aber für solche Fragen, hatte man den Kopf in solchen Momenten nicht offen.

Ich sah die anderen an, die nickten mir zu, weshalb ich dann meinte: „Ich gehe dann mal ein bisschen Antiaggressionstraining betreiben."

Damit erhob ich mich und verließ den Gemeinschaftsraum in die gleiche Richtung, in der Hermine gerade verschwunden war.

Ziemlich zielstrebig ging ich auf das Zimmer der Sechstklässler zu.

Als ich die Tür geöffnet hatte, fand ich alles, wie ich es nicht anders erwartet hatte, vollkommen aufgeräumt und ordentlich vor.

Ich sah mich im Zimmer um, drei der vier Betten waren noch ordentlich gemacht und seit dem Betten machen, wahrscheinlich nicht angerührt wurden, während um das vierte die Vorhänge zu gezogen waren, während über das Ende, des Bettes, zwei schwarze Schuhe hingen, sodass ich davon ausgehen konnte, dass die Person in diesem Bett auf dem Bauch lag.

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