Am nächsten Morgen werde ich durch lautes Klopfen an meiner Tür geweckt.
Ich werfe einen Blick auf meinen Wecker.
10 Uhr.
Und die versuchen mich erst jetzt zu wecken?
"Alex, mach die Tür auf." höre ich meine Mutter auf der anderen Seite zu mir sprechen.
Ich reagiere nicht und als ich nach einigen Minuten höre, wie sie weg geht, atme ich wieder. Ich hatte gar nicht bemerkt wie ich die Luft angehalten habe.
Nach zwei Stunden überkommt mich blöderweise das schlechte Gefühl im Bauch, dass ich auf Toilette muss.
Dafür muss ich leider mein Zimmer verlassen.
Nach einigen Minuten überwinde ich mich und stehe auf.
Ich lausche kurz an der Tür und als ich nichts höre, schließe ich diese auf.
Leise schleichen ich ins Badezimmer um auf die Toilette zu gehen. Zusätzlich mache ich mich noch etwas frisch.
Als ich das Bad verlasse, ist dieses Gefühl aus meinem Bauch verschwunden.
Ich schleiche mich wieder in mein Zimmer, bleibe aber auf halben Weg stehen.
Von unten höre ich meine Mutter weinen.
"Haben wir ihn verloren?"
"Nein, meine Liebste. Wir schaffen das schon."
Mein Vater klingt auch ziemliche gebrochen.
So habe ich meine Eltern noch nie erlebt.
"Sind wir wirklich so schlechte Eltern?"
"Nein, Elenor. Wir haben unser bestes versucht aber niemand ist perfekt."
"Aber Ben, ich wollte doch nur verhindern, dass er durch brennt, wie damals Sven und ich habe genau das Gegenteil erreicht. Mein Sohn hasst mich."Bei den Worten meiner Mutter, bricht mir irgendwie das Herz. Sie hört sich so gebrochen an.
Vielleicht habe ich es gestern etwas übertrieben?
Vielleicht lassen sie mir ja jetzt, wo sie ihre Fehler bemerkt haben, mehr Raum?
Ich finde ich lasse sie bis Montag noch etwas schmorren und dann rede ich am Dienstag mal mit ihnen.
Vielleicht wird jetzt alles besser.Am Montag morgen, verlasse ich, nachdem ich mich fertig gemacht habe, das Haus durch mein Fenster.
Noch habe ich nicht die Nerven meinen Eltern zu begegnen.
Vor meiem zuhause wartet bereits Nick.
Er wirft mir einen verwirrten Blick durch das Fenster zu.
Als ich einsteige, guckt er mich verwirrt an.
"Warum?" fragt er einfach nur.
Natürlich weiß ich was er meint.
Ich seufze "fahr los, ich erzähle dir was passiert ist."
"Okay." Nick nickt und startet das Auto."Ich war ja am Freitag bei Zecke im Krankenhaus. Als ich dann zuhause war, meinen meine Eltern ich würde Hausarrest bekommen. Ich habe ihnen meine Meinung gesagt. Dass sie mich ja schon mein Leben lang einsperren und totale scheiß Psycho Eltern sind." rattere ich runter und knete meine Hände.
Nick wirft mir einen besorgten Blick zu und legt seine Hand auf meine verkneteten.
"Ich gehe ihnen jetzt erstmal aus dem Weg und bin deshalb durchs Fenster raus." Erzähle ich zuende.
"Möchtest du sonst eine Zeit lang bei mir wohnen?" bietet Nick mir an.
"Ich weiß nicht. Ich wollte morgen nochmal mit ihnen reden. Vielleicht bessern sie sich ja. Ich gebe dir dann bescheid. Aber wirklich vielen Dank für das Angebot. Du bist echt ein super bester Freund." lächel ich ihn an und endspanne meine Hände.Als wir die Schule betreten, sehe ich Zecke auf dem Hof in der Raucherecke.
Er raucht eine Zigarette und lacht mit seiner Schwester Vin.
Seine Arme sind auf Krücken gestützt.
Ohne zu Zögern gehe ich in seine Richtung.
Nick verzieht sein Gesicht.
"Bitte Nick, benimm dich. Ich hab ihn echt gerne." er seufzt und nickt dann Schulter zuckend./////
Bitte bin ich nicht die einzige die 'Nick nickt' seltsam findet xDBtw vermisse ich die Zeiten in denen man noch ungestört und ohne Werbung hier lesen konnte.
Ich sehe auch nicht ein 4,88 im Monat zu zaheln, einfach auch, weil ich es mir nicht leisten kann xD
DU LIEST GERADE
Break The Rules
RandomSebastian, von jedem nur Zecke genannt, ist mit seinem bunten Iro auf dem Kopf, den ausgefallenen Klamotten und seiner Einstellung auf Regeln zu scheißen, wohl das genaue Gegenteil von Alex. Alex, der so normal und langweilig wirkende Junge der nac...