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Erik ist mittlerweile weg und ich liege mit Zecke in meinem Bett.
"Alex?" spricht mein Freund mich mit leiser Stimme an.
"Es kann sein, dass ich die nächsten Tage weg bin. Ich weiß nicht wann ich wieder komme, aber wenn ich wieder da bin, gehe ich zuerst zu dir."
Seufzend streiche ich ihm durch die Haare.
"Dir geht es nicht gut und du willst dich verstecken bis es dir wieder besser geht, oder?"
Er bleibt still, was für mich Antwort genug ist.
"Du kannst einfach bei mir bleiben und ich pass auf Dich auf, bis es dir wieder besser geht. Ich steh das mit dir zusammen durch, du brauchst dich nicht verstecken."
Kurz ist es still.
"Ich weiß nicht, ob ich das kann." Flüstert Mein Freund.
Kurz denke ich nach.
"Und wenn wir dafür sorgen, dass es dir gar nicht erst schlecht geht?"
Verwirrt guckt Zecke mich an.
"Wie willst du das schaffen?"
"Wir lenken dich ab."
Ich beuge mich zu ihm und Küsse ihn.

Mittlerweile haben wir beide kein Shirt an, ich sitze auf seinem Bauch, wir küssen uns und er hat seine Hände an meiner Hüfte.
Unsicher stocke ich kurz.
"Wir müssen nicht weiter gehen, wenn du das nicht möchtest." flüstert er gegen meine Lippen.
"Danke." flüstere ich zurück und lege mich auf ihn.
Dann nur kuscheln, zu mehr als wir gerade gegangen sind, fühle ich mich noch nicht bereit.
Und es ist okay für ihn.
Er streicht mit einer Hand über meinen Rücken und mit der anderen krault er mir die Haare.
Ich gucke mir genau eins der Tattoos auf seiner Schulter an.
Ein 'V' in kurwiger Schrift.
"Steht das V für Vin?" frage ich leise. Er nickt.
"Was ist mit dem Hamster, den du dir stechen lassen möchtest?"
"Der Kumpel, der mir die Tattoos sticht, ist zurzeit nicht in Hamburg. Ich muss warten, bis er wieder da ist."
Nachdenklich nicke ich.
"Warum kein Tattoostudio?" frage ich.
"Viel zu teuer."

Eine Weile liegen wir nur still da und genießen die Nähe des anderen als plötzlich Zeckes Handy wieder klingelt.
Genervt seufzt er und geht dann mit gerunzelter Stirn ran.
"Was?"
Kurze Stille.
"Wo seid ihr, ich komm vorbei."
Hektisch steht mein Freund auf, als er aufgelegt hat und zieht sich sein Shirt über.
"Was ist los?" frage ich besorgt.
Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich melde mich später bei dir und erkläre alles aber jetzt muss ich wirklich los."
Schnell verlässt er mein Zimmer und das Haus.
Seufzend lasse ich mich wieder zurück in mein Bett fallen.

Das ist mittlerweile zwei Tage her und ich hab immernoch nichts von ihm gehört.




Kurz aber besser als nichts würd ich sagen.
Ich würde mich wahnsinnig über Feedback freuen ʕ´•ᴥ•'ʔ




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