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Ich wähle Zeckes Kontakt aus und rufe ihn an.
"Ja?" kommt es hektisch von der anderen Seite.
"Hey, ich bins. Stör Ich dich bei was?" frage ich unsicher.
"Alex! Nein, alles gut. Bin nur bisschen im Stress aber für dich hab ich immer Zeit."
Ich spüre wie meine Wangen rot werden.
"Du bist süß." Murmel ich in mein Telefon.
"Wolltest du eigentlich irgendwas? Oder nur quatschen? Bin für beides offen." lacht er.
"Ich wollte eigentlich fragen, ob du grad Zeit für mich hast? Ich würde dich gerade gerne sehen."
"Ehh, klar. In einer halben Stunde im skate Park?"
"Okay, bis gleich." flüstert ich.
"Bis gleich."
Schon haben wir aufgelegt.

Ich ziehe mir Jacke und Schuhe an, als meine Mutter in den Flur kommt.
"Wo willst du hin?" fragt sie mich.
"Ich treffe mich mit meinem Freund."
Meine Mutter guckt mich skeptisch an.
"Du bist aber rechtzeitig zuhause."
Ich verdrehe meine Augen.
"Weißt Du was? Nein. Ihr wollt mich verkaufen, ich lass mich nicht verkaufen. Also nein. Ich werde nicht rechtzeitig wieder da sein."
Bevor meine Mutter noch etwas sagen kann, habe ich das Haus verlassen.
Ich bin etwas früh dran und rede deshalb noch ein wenig mit Joyn, Sunny und Jonas.
Ich erfahre, dass Joyn eigentlich auch Jonas heißt und es deshalb oft zu Verwechslungen gekommen ist, deshalb wollte Joyn anders genannt werden.
Sunny heißt eigentlich Sonja aber, weil sie immer 'fröhlich wie der Sonnenschein' ist, heiß sie für alle Sunny. Oder anderes was mit der Sonne zu tun hat.
"Ey, du Kiffer, Platz da." höre ich plötzlich Zeckes Stimme.
"Ne, du drecks Punk, is mein Platz hier."
"Ich will aber meinen Freund begrüßen!" ruft Zecke und drängelt sich zwischen Joyn und mich.
Er legt einen Arm um mich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, was mich zu ihm hoch lächeln lässt.
"Da! Siehst du? Kuss auf die Stirn. Du wolltest mir ja nicht glauben, dass das total cute is also her mit meinen Zeug!" ruft Sunny.
Jonas murrt und holt aus seiner Jackentasche ein Tütchen, mit einer Pille drin, die er Sunny gibt.
"Dankee." ruft sie fröhlich.
"Worum gings genau?" frage Zecke die beiden neugierig.
"Jonas dachte, dass der Stirnkuss nur eine Ausnahme war und bei euren nächsten Begrüßungen knutscht du ihn richtig ab. Jetzt wo ihr zusammen seit. Ich hab gesagt du wirst das Stirn küssen behalten, weil es einfach nur mega cute ist. Also danke mein Freund, nur durch dich hab ich meine Molly bekommen. "
Sie wirft Zecke noch einen Luftkuss zu und sie, Jonas und Joyn verabschieden sich.
Zecke nimmt seinen Arm von meiner Schulter und greift dann nach meiner Hand.
Wir gehen wieder hinter die Skater Rampe, wo wir uns hin setzen.
Müde lege ich meinen Kopf auf seine Schulter.
"Alles gut?" fragt er vorsichtig.
"Meine Eltern wollen mich verkuppeln. Also nicht verkuppeln. Sowas wie zwangsehe.
Sie hatten sich schon ein Mädchen raus gesucht, was meine Frau werden sollte. Jetzt haben sie raus gefunden, dass ich schwul bin und haben sich erstmal beschwert, warum ich nichts gesagt habe, weil dann hätten sie mir einen Typen gesucht. Anscheinend ist der Bruder des Mädchen schwul und jetzt wollen sie mich mit ihm zusammen bringen.
Sie wissen das du mein Freund bist und das ich dich nicht verlassen werde aber sie wollen mich trotzdem mit den zusammen bringen, damit die Firmen sich vereinen. Anscheinend tun die sich nur zusammen, wenn die Kinder zusammen kommen. Aber ich möchte das nicht. Du bist alles was ich brauche. "
Zecke hat wieder einen Arm um mich gelegt und streicht mir nachdenklich durch die Haare.
" Du hast ihnen gesagt, dass du das nicht möchtest? "
" Ja, hab ich. Ich verstehe meine Eltern nicht. "
"Eltern sind schon so nh Sache für sich. N Lösungsvorschlag habe ich leider nicht, aber wenn du willst, kann ich dich ablenken."
Grinsend gucke ich zu ihm hoch.
"Wie sieht denn diese Ablenkung aus?" frage ich, noch immer grinsend.
Zecke schmunzelt und drückt dann seine Lippen auf meine.
Zusätzlich zieht er mich auf seinen schoß.
Seine eine Hand liegt an meinen Oberschenkel und die anderen ist in meinen Haaren vergraben.
Meine Arme habe ich in seinen Nacken gelegt.
Zu gerne würde ich ihm durch die Haare fahren aber er hat sie zu einem Iro aufgegelt.

Da ich mich, in meinem letzten Kapitel am Ende so aufgeregt habe, kommt direkt noch eins als endschädigung.
Hierfür habe ich tatsächlich nur eine Stunde gebraucht.
Für das letzte von Februar bis April










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