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Kurz nachdem die Tür zu gefallen ist, kommt Benny auch schon wieder rein. „Hey. Wie war die erste Sitzung?“  Ich sehe zu Boden, als ich antworte. „Ich konnte nicht darüber reden… Es tut mir leid!“ Er atmet hörbar ein. „Naja… Ist ja nicht so schlimm. Du kannst ja auch noch morgen darüber reden.“ Ich merke ihm aber an, dass er etwas anderes denkt. „Warum ist es dir so dringend?“ flüstere ich. „Weil ich möchte, dass man herrausfindet, was mit dir los ist und dass du bald wieder nach Hause… Also ich meine zu mir kannst.“ Er kommt ein paar Schritte auf mich zu. Ich nicke. Als er noch einen Schritt auf mich zu macht und mich in seine Arme ziehen will, wird mir plötzlich diese ganze Nähe zu viel. Schnell mache ich ein paar Schritte zurück. Unglaublich verletzt sieht  Benny mich an und sofort tut es mir leid. Aber leider kann ich es nicht mehr rückgängig machen. „Benny… Ich…“ ich stoppe. Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll, um ihn nicht noch mehr zu verletzen. Er schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen und verschränkten Armen fordernd an. „Ich habe Magenkräpfe.“ Dein Ernst?Du hast Magenkrämpfe? Was besseres ist dir nicht eingefallen? Sieh ihn doch mal an, wie gekränkt er ist! Bennys Gesichtausdruck ist gequält. „Magenkrämpfe… Ach so, klar!“ sagt er sarkastisch. Dann verlässt er den Raum. Verdammt nochmal! Wie dämlich bist du eigentlich? Jetzt ist er weg! So langsam geht mir diese innere Stimme echt auf die Nerven! Als wenn ich das nicht sehen könnte… antworte ich ihr. Dir ist schon klar, dass ich deine Gedanken hören kann! Sagt sie eingeschnappt. Ja, sorry! Aber ist doch war! Dann kommt keine  Antwort mehr von ihr.

Nach einiger Zeit kommt Benny wieder in den Raum. Ich stehe auf und laufe auf ihn zu. „Es tut mir leid!“ sage ich und klammere mich an ihn. Er nimmt mich in den Arm und streichelt mein Haar. „Schon gut.“ Flüstert er. „Was war denn los?“ Ich weiß, dass es nichts bringt ihhn nocheinmal anzulügen oder irgendwelche Ausreden zu erfinden. Also rattere ich aalles ganz schnell herunter, ohne ihn anzusehen. „Meine Therapoltin hat mich gefragt, ob du mein Freund bist und ich habe dann bemerkt, dass ich gar nicht weiß, ob wir überhaupt zusammen sind oder ob es nur so eine Art Affäre oder ein Spiel für dich ist… Das hat mich einfach verunsichert.“ Ich höre, wie Benny ein paar Schritte auf mich zu kommt, blicke aber nicht auf. Dann nimmt er sanft mein  Gesicht in seine Hände und dreht meinen Kopf zu sich. „Während ich weg war, habe ich genau darüber nachgedacht. Denn auch dein Verhalten hat mich verunsichert. Ich habe lange überlegt, was das zwischen uns jetzt eigentlich ist. Dabei  ist mir klar geworden, dass ich die Antwort auf diese Frage schon seit ich dich das erste mal gesehen habe weiß. Ich liebe dich, Aimee und ich möchte unglaublich gerne mit dir zusammen sein! Also…“ Er geht auf ein Knie herunter und blickt zu mir hoch. Mit einer Hand hält er meine Hand, mit der anderen greift er in seine Jackentasche. Er holt eine kleine, schwarze Schachtel hervor. Oh Gott… Er will mir doch jetzt keinen Heiratsantrag machen! Wir sind doch noch so jung und ich weiß echt nicht, ob ich zur Zeit dazu in der Lage bin, zu heiraten… Außerdem… „Aimee, erweißt du mir die Ehre, meine Freundin zu sein?“ Er öffnet die Schachtel. Darin liegt ein wunderschöner Ring. Awwwwwwwww! Wie süß von ihm! Ich nicke, während mein pochendes Herz fast meine Brust zersprengt. Er steckt mir den Ring auf den Finger, richtet sich auf und küsst mich stürmisch. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und er trägt mich zum Bett. Ich fühle mich, als hätten wir wirklich geheiratet! „Ich liebe dich so sehr!“ flüstere ich, was seinen Kuss noch intensiever und leidenschaftlicher macht. Meine Hände fahren über seinen Rücken, während er vorn über kippt und nun halb auf mir drauf liegt. Ohne nachzudenken, ziehe ich ihm sein T-Shirt über seinen Kopf. Er ist wunderschön! Er zieht mir jetzt auch mein T-Shirt aus und wirft es achtlos hinter sich. Er beginnt meinen Hals zu küssen und arbeitet sich langsam zu meinen Brüsten vor. Mein atem geht immer schneller. Dann öffnet er meinen BH und zieht ihn mir auch noch aus. Jetzt küsst er meine nackte Brust. Plötzlich hört er auf und lässt sich seufzend neben mich fallen. Empört sehe ich ihn an. „Nicht hier!“ flüstert er. Dann reicht er mir meinen BH und mein T-Shirt und zieht sich selbst auch wieder an. Immer noch entgeistert sehe ich ihm dabei zu. Nachdem er fertig ist, dreht er sich zu mir um. Als er sieht, dass ich immer noch nicht angezogen bin, lächelt er. „Mund zu, Aimee. Das holen wir nach!“ So ein… Mir fällt das richtige Wort dafür einfach nicht ein. Idiot, Macho, Arsch,… schlägt meine innere Stimme vor. Triffts ganz gut… Ich habe mich mittlerweile fertig angezogen und Benny und ich sitze neben einander auf dem Bett. „Wann hast du eigentlich Geburtstag?“ fragt mich Benny und seine augen glitzern verspielt. „Am dritten Mai. Wieso?“ „Ach nur so…“ dann scheint Benny plötzlich och etwas einzufallen. „Das ist ja schon übermorgen!“ Gut kombniert Watson… Ein breites Grinsen entsteht auf seinem Gesicht. Dann wird die Tür geöffnet und die Pflegerin bringt mir mein Abendessen.

Hey :)

Auf dem Bild seht ihr den "Verlobungsring" :D

Also ich hätte auch gerne so einen und ihr? :)

LG PeerlessMystery

Life goes on.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt