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Am nächsten Morgen werde ich mit Frühstück ans Bett geweckt. Es gibt Müsli und Spiegelei und Brötchen mit Käse. Wir essen gemütlich und Benny gibt mir ein paar Sachen zum Anziehen, die er aus der Psychiatrie  mit genommen hat. Ich gehe ins Bad, ziehe mich aus und gehe unter die Dusche. Dann klopft es an der Tür. „Was ist denn?" rufe ich. „Duscht du?" ruft Benny zurück. „Ja!" Ich stelle den Wasserhahn ab und warte, ob Benny noch etwas sagt. „Kann ich... mit duschen?" fragt er nun leise. Ich muss lächeln und nicke. Dann fällt mir ein, dass er mich ja gar nicht sieht. „Ja, klar. Komm rein!" rufe ich also und Benny kommt rein. Er zieht sich aus und steigt zu mir unter die Dusche. Wir duschen zusammen und da die Dusche so klein ist, müssen wir sehr eng bei einander stehen. Ich blicke an ihm herunter und sehe, wie erregt er ist. Ich muss lächeln und lege meine Hände um seinen Nacken. Er  atmet laut, als ich meine Beine um seine Hüfte schlinge und greift nach meinem Hintern, um mich fest zu halten. Dabei drücke ich mich so fest an ihn, dass wir erneut miteinander schlafen.             Als wir fertig geduscht haben, atmen wir immer noch schwer. „Du machst mich fertig, Aimee!" flüstert er, dann ziehen wir uns an und fahren zurück zur Psychiatrie.

In meinem Zimmer wartet schon Joana auf mich. „Hallo Aimee! Alles Gute nachträglich! Wie war es gestern noch so?" Ich werde rot und antworte leise. „Gut." Sie lächelt wissend. „Setze dich doch. Ich habe eine Idee, was uns noch helfen könnte, heraus zu finden, was mit dir los ist." Ich setzte mich auf mein Bett und schaue sie erwartungsvoll an. „Es ist ja so, dass  du ab und zu ein paar Ausbrüche hast, an die du dich hinterher nicht erinnern kannst." Ich nicke. „Daher weißt du auch nicht, wie es zu diesen Ausbrüchen kommt und was du in diesen Momenten gedacht hast." Ich nicke wieder. „Aber es ist nicht hoffnungslos! Es gibt Möglichkeiten, deine Erinnerungen wieder in dein Bewusstsein zu bringen. Allerdings könnte es schwer für dich werden und du musst wirklich damit einverstanden sein. Sonst kann es zu Komplikationen führen. Wärest du dazu bereit dich zu erinnern?" Ich nicke noch einmal, auch wenn ich mir diesmal nicht so sicher bin. „Was müsste ich tun?" frage ich Joana. „Du müsstest dich hypnotisieren lassen."

Bevor  Joana gegangen ist, sagte sie, sie wird mir noch etwas Zeit zum überlegen geben und morgen werden wir einen Termin ausmachen, falls  ich zu stimmen sollte. Seitdem laufe ich ruhelos im Zimmer auf und ab und wäge die Argumente ab. Einerseits kann es mir helfen mich zu erinnern. Andererseits weiß ich ja gar nicht, ob ich das überhaupt will. Ich habe außerdem schon viel Schlechtes über Hypnose gehört. Aber eigentlich kann ja nichts passieren. Immerhin vertraue ich Joana .Meine Gedankengänge werden unterbrochen,  weil die Tür aufgeht und Benny rein kommt. „Hey!" sagt er und küsst mich leidenschaftlich. „Ich soll mich entscheiden, ob ich mich hypnotisieren lassen will oder nicht." Sage ich Benny auch gleich. „Schwierige Frage..." Benny überlegt. „Aber eigentlich  hast du ja nichts zu verlieren. Und vielleicht kann ich ja dabei sein..."  Ich nicke erleichtert. „Okay. Ich mache es!"


Hey :)

Auf dem Bild seht ihr Aimee. :)

Würdet ihr euch hypnotisieren lassen?

Also ich hätte da schon etwas Respekt vor... :D

LG PeerlessMystery



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