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Tarik ist noch etwas geblieben und dann gegangen. Ich habe mich sofort auf meinen Kleiderschrank gestürzt und panisch festgestellt, dass ich keine geeigneten Klamotten für so ein "Geschäftsessen" habe. Joanna hatte mich dann komplett verzweifelt in meinem Zimmer aufgefunden und mich in ihr Auto geschleppt. Jetzt zieht sie mich von einem Geschäft in das nächste und ich bin wirklich kein Shopping-Mensch. In keinem der Millionen Läden, in die wir gehen, finde ich das Richtige. Gerade als ich schon aufgeben will, sehe ich plötzlich ein wunderschönes Kleid in einem der Schaufenster. Es ist blass Rosa und hat mehrere Stufen, die unten jeweils etwas gewellt sind. Joanna und ich schauen beide sprachlos auf dieses Kleid und stürmen gleichzeitig in den Laden rein. „Guten Tag. Kann ich Ihnen irgendwie weiter helfen?" fragt uns eine nett aussehende Verkäuferin. Ich nicke und frage sie nach dem Kleid im Schaufenster. „Leider ist dieses Kleid ein Einzelstück... Aber ich kann es Ihnen ja mal heraus holen." Sie verschwindet in dem Glaskasten und kommt kurz darauf mit dem Kleid im Arm wieder. „Sie können es dort hinten anprobieren!" Sie zeigt auf einen Gang mit roten Vorhängen an der Wand. Schnell laufen Joanna und ich hin und ich probiere dieses Kleid an. Als ich es anziehe, merke ich sofort, dass es perfekt passt. Es schmiegt sich um meine Kurven, ohne enganliegend zu sein und ist zwar kurz, aber nicht zu kurz. „Es ist perfekt!" flüstere ich, als ich Joanna hinter mir auftauchen sehe. Überwältigt schaue ich mich im Spiegel an und merke, wie mir Freudentränen in die Augen steigen. „wir nehmen es!" flüstert Joanna zurück und hilft mir das Kleid wieder auszuziehen. Ich schlüpfe wieder in meine normalen Klamotten und gehe zur Kasse, um es zu bezahlen. „Zweiundfünfzig Euro Neunzig bitte!" sagt die Kassiererin und ich schaue geschockt in mein Portemonnaie. Darin liegt ein Zwanzig-Euro-Schein. Ich habe nicht genug Geld. Ich spüre, wie mir wieder Tränen in die Augen steigen und schließe sie deshalb kurz. Als ich sie wieder öffne, liegt ein weiterer Schein im Portemonnaie. Fünfzig Euro. Ich drehe mich um und Joanna zwinkert mir zu. Ein Lächeln huscht  über mein Gesicht und dann bezahle ich das Kleid. Über glücklich schlendern wir aus dem Laden. Draußen angekommen umarme ich Joanna. „Danke, Danke, Dankeschön!" sage ich. Nachdem wir uns gelöst haben, verspreche ich ihr das Geld auf jeden Fall zurück zu zahlen. Dann gehen wir zu ihrem Auto zurück und machen uns auf den Rückweg zur Psychiatrie.


Hey :)

Auf dem Bild seht ihr Aimee in ihrem neuen Kleid.

Gefällt es euch?


Scheinbar habt ihr keine Interesse an einem Doppelupdate... Schade! :(

Aber ich lege noch einen drauf! Wenn ihr unter irgendeinem Kapitel bis zum Wochenende 7 Kommentare schafft (was euch ja wirklich nicht weh tut ;) ) mache ich am Wochenende eine Lesenacht mit 5 neuen Kapiteln! :)

LG PeerlessMystery

Life goes on.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt