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Am nächsten Morgen kommt Joana, um mich nach meiner Entscheidung zu fragen. „Ich mach es!" sage ich mit fester Stimme, auch um mich selbst zu überzeugen. „Alles klar! Wollen wir denn gleich anfangen? Ich habe jetzt Zeit." Erschrocken teile ich ihr mit, dass Benny eigentlich dabei sein sollte. „Nachher habe ich aber leider keine Zeit und Benny dürfte sowieso nicht dabei sein." Sagt sie und ich nicke traurig. Du schaffst das! Ich bin ja schließlich auch noch da. Muntert meine innere Stimme mich auf. Joana nimmt mich in einen kleinen, gemütlichen Raum mit, in dem ein schönes Sofa mit großen Kissen steht. „Lege dich auf das Sofa." Fordert mich Joana auf. Kaum habe ich meinen Kopf auf die Kissen gelegt, sinke ich ein, wie in eine Wattewolke. Es ist so entspannend, dass ich ohne Aufforderung schon meine Augen schließe und mich rundum wohl fühle. Joana beginnt mich auf eine Art Traumreise zu schicken und schon bald bekomme ich nichts mehr um mich herum mit.

„Nun zähle ich langsam bis fünf und bei fünf angelangt, öffnest du deine Augen und kehrst zurück zu mir ins Hier und Jetzt! Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf. Du öffnest jetzt deine Augen und kommst wieder hier, in diesem Raum, an." Joanas weiche Stimme befördert mich, wie aus einem tiefen Traum, wieder in die Wirklichkeit. Sie gibt mir einige Zeit, um wach zu werden. „Ist alles okay?" fragt sie mich dann. Ich nicke verschlafen. „Ich bringe dich jetzt wieder in dein Zimmer." Sie kommt zu mir und hilft mir aufzustehen. Dann führt sie mich wieder zurück in mein Zimmer. „Ich werde die Sachen, die du mir während der Hypnose erzählt hast, ansehen und diese auswerten. Wenn ich zu einem Ergebnis gekommen bin, melde ich mich wieder bei dir. Damit verlässt sie den Raum. Ich lasse mich seufzend auf mein Bett fallen und ruhe mich noch etwas aus.

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich die Augen öffne, ist es dunkel in meinem Zimmer und nur der Mond wirft etwas Licht auf mein Bett. Ich stehe auf und gehe zum Fenster. Von meinem Fenster aus hat man einen schönen Blick auf den umliegenden Wald. Ich verliere mich eine Weile in dem schönen Anblick, wie der volle Mond über dem Wald hängt. „Schön nicht wahr!" ließ mich eine Stimme herum fahren. Ich spähe in die Dunkelheit, kann aber niemanden erkennen. Hab ich mir bestimmt nur eingebildet... Aber als ich mich wieder zum Fenster drehe, fühle ich mich unangenehm beobachtet. Ich drehe mich wieder langsam um. „Wer ist da?" frage ich vorsichtig. Ich muss es nur bis zum Lichtschalter schaffen, dann werde ich sehen, wer da ist. Ich bewege mich vorsichtig, rückwärts durch den Raum. Bis ich mit dem Rücken gegen die Wand laufe. Dann taste ich mich an dieser entlang, bis meine Finger den Lichtschalter ertasten. Ich lege ihn mit einer schnellen Bewegung um und blicke mich schwer atmend im Zimmer um. Du bist verrückt, Aimee! Du bist verrückt! Ich mache das Licht wieder aus und steuere mein Bett an. Sicher dort angelangt, schmeiße ich die Decke über mich und zwinge mich wieder einzuschlafen.

Hey :)

Auf dem Bild seht ihr das Sofa, auf dem Aimee hypnotisiert worden ist.

Ich hätte auch gerne so eins *-*

LG PeerlessMystery

Life goes on.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt