Teil 11

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Ich verharrte in meiner Position. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Er hatte eben Bruder gesagt, da war ich mir sicher. Aber ich musste trotzdem nachfragen. „Was.., Was meinst du mit Bruder?", fragte ich ihn etwas verwirrt. „Du hast schon richtig gehört, kleine Potter. Er ist mein Halbbruder. Hat Lorenzo es dir etwa verschwiegen?", entgegnete er provokant.

All das Kurze kleine Verlange nach ihm löste sich in einer Sekunde auf. Ich war jetzt nur noch wütend auf Riddle, aber hauptsächlich auf Lorenzo, weil er es mir eiskalt verschwiegen hat. Ich löste mich aus Riddles Griff, was nicht besonders schwer war, da er meine Hände nur noch locker gehalten hatte, schubste ihn ein wenig weg, so dass ich genug Platzt hatte und ging Richtung Tür.

Bevor ich jedoch die Tür öffnete meinte Riddle noch gelassen: „Ah ja, töte doch Lorenzo bitte nicht. Ich könnte ihn noch gebrauchen." Ich erwiderte nur während ich die Tür auf machte: „Kann ich nicht versprechen. Bis bald, obwohl ich hoffe bis Niemals!" Somit ging ich wieder, nachdem ich die Tür hinter mir schloss. Doch anstatt in mein Zimmer zugehen, ging ich dieses Mal in Lorenzos Zimmer.

Vor der Tür klopfte ich nicht mehr, sondern ging einfach rein. Zum Glück saß er an seinem Schreibtisch und schrieb etwas. Das waren wahrscheinlich seine Hausaufgaben. Doch weil er sehr Konzentriert arbeitete, bemerkte er mich nicht. Durch einRäuspern meinerseits sah er zu mir und ich konnte einen Lächeln auf seinem Gesicht sehen. Aber als er mein Gesichtsausdruck sah, der nicht gerade Freundlich ist, waren seine Blicke fragend.

Lorenzo POV

Eigentlich war ich froh darüber, dass Y/N gekommen war, doch als ich ihren Gesichtsausdruck sah, war ich mir nicht mehr ganz sicher, ob es wirklich so gut ist. Mein Blick wurde fragend. Y/N fing an wütend zu schreien: „Warum hast du es mir nicht erzählt?!?" Ich sah sie fragender an, denn Ich konnte ihr nämlich nicht ganz, aus diesem Grund frage ich: „Was meinst du?"

Sie wurde nur noch wütender und schrie noch lauter: „WAS ICH MEINE? Du weißt ganz genau was ich meine!" So langsam wurde mir das alles etwas zu viel und ich erwiderte auch etwas lauter: „Nein! Nein ich weiß nicht was du meinst. Also könntest du bitte etwas deutlicher sprechen!" „Du hast mir nicht erzählt das Riddle dein Bruder ist!"

Darum ging es also. Doch ich weiß nicht, woher sie das weiß. Ich habe versucht das zu verheimlichen, damit sie nicht falsch bin mir denkt. Doch anscheinend hat das nicht so gut geklappt, wie ich es mir erhofft hatte. Denn von irgendwo hat sie es schließlich doch erfahren. „Woher weißt du das?", fragte ich sie wieder etwas leiser. Während sie ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte, meinte sie auch etwas leiser, aber trotzdem noch etwas enttäuscht und wütend: „Wen interessiert es?"

„Falls es dir nicht aufgefallen ist, mich interessiert es!" „Ich weiß es von Riddle, ich habe mit ihm gesprochen, denn im Gegensatz zu dir hat er mir bis jetzt immer die Wahrheit gesagt!" „Du denkst Mattheo hat dir immer die Wahrheit gesagt? Er hat dich wahrscheinlich öfter angelogen als du davor öfter in deinem Leben gehört hast!" „Wenigstens hat er mir nicht gesagt ihr währt Freunde, sondern er hat mir die Wahrheit gesagt, und zwar das ihr Geschwister seid" „Halbgeschwister", korrigierte ich sie.

Aber das machte sie nur noch wütender. „Das tut nichts zur Sache!" „Doch, doch das tut es. Meine Mutter ist Bellatrix Lestrange und nicht „der dessen Name nicht genannt werden darf" . Und nur weil sie ein Psyho ist, bin ich es eben nicht. Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen und bei seiner Frau, die ich wie meine Mutter sah, da meine richtige Mutter sich nicht um mich gekümmert hat. Mattheo war mein einziger Freund, auch wenn er ein wenig Verrückt war und ist, bis ich Theodore und die anderen kennenlernte!", schrie ich sie nur wieder lauter an. Ich machte eine kurze Pause damit sie über all das kurz nachdenke konnte.

Es sah so aus, als würde sie sich etwas beruhigen. „Du hättest es mir trotzdem erzählen können! Ich meine, was  spricht dagegen?"  „Ich kann dir sagen was dagegen spricht",  entgegnete ich auch ruhiger, „oder besser gesagt kannst du es, denn was hättest du gemacht, hättest du von Anfang an gewusst, wer mein Bruder ist? Würdest du dann mit mir befreundet sein wollen?"

Sie dachte viel darüber nach, da sie lange nichts sagte und in Gedanken vertieft aussah. Doch nach nicht allzu langer Zeit guckte sie mir in die Augen und sagte: „Ich weiß es nicht. Aber wichtig ist, das ich etwas Zeit zum Nachdenken brauche." Mit diesem Satz löste sie sich aus meinem Blick, drehte sich um und verschwand. Ich legte mich nur in mein Bett, starrte die Decke an und dachte nach.

Ich dachte über Y/N nach und darüber das ich es ihr erzählt haben sollte und sie es nicht von Mattheo persönlich erfahren sollte. Wie konnte ich nur so dumm sein und denken das sie es nicht erfahren wird.
Scheiße!
Wie konnte ich das nur zulassen? Ich finde sie bis jetzt echt klasse, aber ich habe Angst, dass sie nie wieder etwas mit mir zutun haben möchte.

Ich entschloss zu Mattheo zu gehen, um ihn auszufragen, darüber was er ihr erzählt hat. Schneller als ich denken konnte, war ich schon vor seiner Tür und klopfte. Nach kurzer Zeit öffnete er schon die Tür und fragte uninteressiert: „Was willst du hier?" Ich ignorierte seine Frage und ging einfach rein in sein Zimmer. „Was hast du Y/N erzählt?"

Er verdrehte seine Augen und schloss die Tür.  Mattheo antworte immer noch gelangweilt: „Ich habe sie nur gefragt, warum sie mit dir geschlafen hat, wenn ihr das anscheinend nicht bedeutet hat" „Woher weißt du, dass es ihr nicht bedeutet hat?" „Ganz einfach, sie hat nicht auf meine Frage geantwortet, ob ihr zusammen seid oder nur so aus Spaß miteinander gevögelt habt. Sie hat meine Frage einfach ignoriert, was bedeutet das sie das nicht beantworten will, weil sie es ein wenig bereut."

Sie bereut das wir miteinander geschlafen haben? Ich weiß es war nur ein einmalige Sache, trotzdem hat es mir etwas bedeutet. Ich weiß nicht ganz was, aber da war etwas. Ich sah wieder Mattheo an, der gerade das Wort ergriff: „Sind wir hier jetzt fertig? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, geliebter Bruder!", den letzten Teil sagte er mit einem ironischen Unterton, den man nicht verhören kann.

Ich erwiderte etwas in Gedanke: „Ich denke schon." Somit öffnet Mattheo die Tür und sagte stumpf: „Gut!" Ich ging aus der Tür und sagte nur noch: „Wir sehen uns!" Er sagte nichts mehr, sondern schloss nur noch die Tür, was mir ehrlich gesagt gerade egal war. Ich ging in mein Zimmer, da ich müde war und ich schlafen wollte. Ich ging noch kurz unter die Dusche und zog mir dann meine Schlafsachen an. Ich überlegte noch, doch nach kurzer Zeit schlief ich glücklicherweise ein. Ich fiel in einen traumlosen Schlaf.
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Wörter 1158

Hate for the Devil that I love// Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt