„Ah, Lorenzo. Schön das du uns mit deiner Anwesenheit beglückst", fing Voldemort an zu reden. Als ich eine Stimme hörte wurde ich noch ängstlicher und mir lief eine kalte Schauer den Rücken runter. Ich rühre mich erst gar nicht von der Stelle , doch dann, als Mattheo nach vorne ging, folgte ich ihm. Da waren noch zwei freie Plätze. Einer neben dem Lord, wahrscheinlich für Mattheo und einer daneben, wahrscheinlich für mich. Mattheo setzte sich, doch als ich mich auch in die Richtung meines Stuhles begab, hörte ich Voldemort mit dem Zunge schnalzen.
„Erst bekommst du das dunkle Mal, dann darfst du dich setzen. Also komm doch zu mir, mein Kind!" Voldemort saß am Ende des Tisches auf einem erhöhten Stuhl, der eher gesagt einem Thron ähnelte, bevor er aufstand und sich links neben den Tisch hinstellte. Ich ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. Immer noch war ich ängstlich und nervös. Meine Schritte hallten in dem ganzen Raum wieder.
Er streckte seine Hand aus, was so viel bedeutet wie, gib mir deinen Arm. Also streckte ich meinen linken Arm aus, sodass er ihn greifen und den Stoff meines Ärmels hochziehen konnte. Meinen Arm drehte er um und holte seinen Zauberstab raus. Ich bereitete mich darauf vor gleich schmerzen zu empfinden, denn Mattheo hatte mir erzählt das einer dieser Zauber, die er da benutzt, nicht besonders schmerzfrei ist.
So wie erwartet fing mein Unterarm höllisch anzubrennen. Ich kniff meine Augen zusammen und konnte mir keinen Schrei unterdrücken. Die ganze Halle war still und jeder hört nur mich, wie ich jammerte und schrie, was daraufhin von den Wänden als Echo wiedergegeben wurde. Nach kurzer Zeit, die sich wie Stunden angefühlt hatten, war der Schmerz endlich vorbei.
Voldemort fing erneut an zusprechen, außer ihm traut sich aber auch niemand, außer vielleicht Mattheo, etwas zu sagen. „Also, willkommen auf der besseren Seite, Lorenzo! Du kannst dich jetzt erstmal setzten, denn wir besprechen erst ein paar Sachen, bevor du das vergnügen haben darfst, jemanden umzubringen."
So wie er das aussprach, könnte man wirklich denken, das töten etwas gutes und spaßiges ist. Doch das war es nicht. Ich hatte zwar noch nie gemordet, aber es würde bald dazu kommen. Ich ging also zu meinem Platzt neben Mattheo und setzte mich. Mein Arm schmerzte immer noch ein wenig, weswegen ich mit meiner anderen Hand auf das dunkle Mal fasste.
Anscheinend bemerkte Mattheo das, denn er beugte sich etwas zu mir und flüsterte in mein Ohr: „Der Schmerz wird bald nachlassen, bis dahin würde ich dir raten, dich gut zu konzentrieren und gut aufzupassen." Im nächsten Augenblick erhob sich Voldemort von seinem Thron und fing an seinen Plan zu erläutern.
„Wie ihr wisst, lebt Potter noch, das ist zwar nichts gutes, aber fürs erste wird das auch so bleiben. Zuerst wird Dumbledore sterben. Wenn er aus dem Weg geräumt ist, ist es ein Kinderspiel Hogwarts einzunehmen. Diese Aufgabe habe ich Draco aufgegeben. Scheitert er, heißt das nichts gutes für die Malfoys. Doch dafür ist ja noch mein Sohn da. Mattheo, du wirst Draco helfen und ihn unterstützen, doch Dumbledore muss er umbringen, sonst hat das Konsequenzen!"
Er hielt kurz inne, sodass ich Angst hatte, dass er irgendwas gegen mich sagen will, irgendwie sowas wie, dass ich irgendwas falsch gemacht habe. Doch er schaute zu Tür und fing an weiter zu reden. „Doch bevor ich euch meinen Plan weiter erläutere, sollten wir doch den ungebetenen Gast beseitigen." Ich wunderte mich, denn ich wusste nicht was er meinte, doch Mattheo wusste anscheinend was sein Vater meinte.
„Vater, ich kümmere mich darum!" Mattheos Worte klangen nicht besonders Respektvoll seinem Vater gegenüber, doch das ignorierte der dunkel braunharrige einfach. Mattheo stand auf, ging zu Tür öffnete diese etwas mehr, sodass nur er da gerade so durch passt und schloss sie sofort wieder. Ich wunderte mich, was da denn ist, doch das würde ich wahrscheinlich gleich herausfinden.
Mattheo POV
Mein Vater erklärte gerade seinen „Meisterplan", wovon ich nicht besonders überzeugt war. Wie sollte Draco denn den alten Sack umbringen, wenn er nicht mal einem Tier schaden kann, ohne danach Schuldgefühle zu haben. Deswegen hat mein Vater auch mich damit beauftragt, ihm zu helfen. Doch als er plötzlich schwieg, fragte ich mich warum.
Er redete dann irgendwas von „ungebetener Gast" und dann wurde es mir klar. Es kann nur weiblich Potter sein. Sie ist die einzige die ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen. Außerdem würde hier niemand sonst sich hin trauen. Wenn mein Vater wüsste wer es ist, hätte er es gesagt, doch er kommt auch nicht in ihren Kopf und weiß somit nicht wer es ist.
Ich rief sofort rein: „Vater, ich kümmere mich darum!" Ich sagte es respektlos ihm gegenüber. Normale Laute würde das schockieren, wie ich mitweinen Vater, DEM dunklen Lord umgehe, doch für mich ist das normal. Ich behandle Leute so, wie ich sie eben finden. Und da ich nicht viel Respekt vor ihm habe und ihn auch nicht wirklich leiden kann, behandle ich ihn auch so. Nicht so sehr wie ich es bei anderen Personen machen würde, aber trotzdem.
Und ja, ich kann meinen Vater nicht leiden. Irgendwann will ich seinen Posten einnehmen, doch das wird nie der fall sein, wenn seine Horkruxe nicht beseitigt werden. Vielleicht werde ich irgendwann auch Potter und seinen Freunden Schlamblut Granger und Weaslbee helfen und sie dann hintergehen, damit mir niemand mehr im Weg steht, sodass ich alleine herrsche und niemand mich aufhalten kann.
Ich war nun bei der Tür, öffnete sie aber nur einen Spalt, sodass niemand sehen kann wer da ist. Tatsächlich stand vor mir Y/N Potter. Ich war nicht wirklich überrascht, aber ich war wütend. „Was machst du hier?", zischte ich. Sie rollte mit ihren Augen, verschränkte ihre Arme und antwortete: Ach, ich wollt hier mal shoppen gehen. Ich brauche mehr Kleidung!"
Die Ironie in ihren Worten war nicht zu überhören. Bevor ich etwas sagen konnte, fing sie jedoch wieder an zu reden: „Ich bin hier, weil ich mir sorgen um Lorenzo gemacht habe! Er hat nichts gegessen und war so abgelenkt! Also bin ich Wucht gefolgt und als ich gehört habe, wo ihr hin wolltet, dachte ich mir, ich kann euch ja folgen!"
Mal wieder war ich nicht überrascht über ihre taten, aber trotzdem war ich wütend. Sehr wütend. Wenn mein Vater sie hier erwischt, wird er sie vor mir umbringen. Bevor ich sie gebraucht und ausgenutzt habe. „Du solltest lieber gehen!", meinte ich bestimmerisch.
„Und was wenn nicht? Was ist, wenn ich da jetzt durch die Tür laufe und deinem Vater sage, wer ich bin? Was willst du dann machen?"
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Wörter 1097
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Hate for the Devil that I love// Mattheo Riddle
FanfictionAls erstes das hier ist meine erste FanFiction, also bitte seid nicht zu streng zu mir. Außerdem sind fast alle Charaktere außer z.B. Y/N nicht von mir, sonder von J.K. Rowling. Zusätzlich liegen die Rechte von Mattheo auch nicht bei mir, sondern be...