Teil 30

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Ich saß am Tisch und aß mein Mittagessen. Ich war vor einer Stunde aufgewacht und zog mich um, damit ich in die große Halle gehen konnte, um zu essen. Ich hatte mich an meinen üblichen Platzt gesetzt. Lorenzo und Theodore waren auch hier. Sie redeten über die Party gestern, doch ich blieb stumm. Ich musste immer noch alles verarbeiten, was passiert war. Ich wollte mit Pansy darüber reden, doch ich wollte es eigentlich niemandem erzählen.

Vielleicht werde ich es ihr bald sagen, doch ich weiß nicht, ob dass gut wäre. Ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würde. Würde sie mich dafür verachten? Wenn sie meine Beste Freundin ist, dann sollte sie mir eigentlich helfen, damit umzugehen. Ich denke, ich werde es ihr heute erzählen. Denn ich vertraue drauf, dass sie meine Beste Freundin ist und mir helfen wird.

„Y/N!" Ich sah von meinem Essen auf in die Augen von Lorenzo, der gerade meinen Namen gesagt hatte. „Y/N, was ist los? Du warst gerade in deiner eigenen Welt. Ich habe deinen Namen 5 mal gesagt." „Tut mir leid. Ich habe nur nachgedacht." „Worüber du auch nachgedacht hast, muss wohl ein großes Ding sein. Man hätte dich entführen können und du hättest nichts bemerkt", erwiderte Theodore.

„Ja, könnte sein. Aber egal. Ich bin jetzt wieder da." Ich lächelte leicht. „Gut, dann kannst du mit uns ja über die Party reden. Wie fandest du sie?", fragte  Enzo mich. Ich musste kurz überlegen, was ich sagen sollte. Ich konnte ihnen ja schlecht über die Sache mit Riddle erzählen. Also entschied ich mich für einen knappe Antwort. „Ganz Gut." „Sicher, denn du siehst auf jeden fall auch so aus, als wäre es gut gewesen." Die Ironie in seiner Stimme war nicht zu überhören. Ich verdrehte innerlich meine Augen und antwortete: „Ich hab einfach wenig geschlafen. Das ist alles."

Die Jungs hoben ihre Augenbrauen. „Und woran hat das gelegen? Ich meine, wenn ich mich richtig erinnere, hast du die Party ziemlich früh verlassen."  Er sagte das so, als würde er schon wissen woran es lag, doch will es von mir hören. „Ich kann euch sagen, das was ihr denkt ist richtig; ich war bei einem Jungen. Es war ein einfacher One-Night-Stand."  Die Jungs sahen sich kurz an, dann sagte Theodore: „Wer war es denn? Du kannst uns ruhig alles verraten. Wir sind ja Freunde. Niemand wid es erfahren."

Ich überlegte kurz, ob ich es ihnen erzählen sollte, entschied mich jedoch dagegen. „Es war nur ein Schüler im siebten Jahrgang. Niemand besonderes", log ich. Denn eigentlich war er in unserem Jahrgang und was besonderes. Ich meine, es war fucking Voldemorts Sohn. Er fickt wahrscheinlich jede Tusse, die es will, aber der Fakt, dass ich seine Feindin bin und er mein Feind, macht es zu was noch größerem.

„Ah komm schon Y/N, erzähl uns seinen Namen." Wieder log ich: „Ich hab seinen Namen leider schon vergessen wegen dem ganzen Alkohol. Sorry Jungs." Ich werde seinen Namen wahrscheinlich nie vergessen. Theodore und Lorenzo sahen zwar nicht so aus, als würden sie es glauben, aber sie beließen es dabei, wofür ich ihnen ziemlich dankbar war.

Nachdem ich aufgegessen hatte, verabschiedete ich mich von den Jungs und ging in mein Zimmer. Ich hatte immer noch Kopfschmerzen und ich war wieder müde. Deswegen entschied ich mich dazu, einmal kalt duschen zu gehen, in der Hoffnung, es würde helfen.

Das kalte Wasser fiel von oben auf mich herab und es half mir auf jeden Fall aufzuwachen. Doch jetzt hatte ich wieder zu viel Zeit, um nachzudenken. Ich dachte. Ich dachte viel. Doch es half mir überhaupt nicht. Ich stellte mir nur öfter die Frage, warum ich mich darauf eingelassen hatte. Die Betrunkenheit, hätte mich eigentlich nicht beeinträchtigen sollen. Zumindest nicht so sehr. Ich hatte vor Hogwarts viel öfter, viel mehr getrunken und trotzdem nie so dumme Entscheidungen getroffen.

Dadurch kam mir der Gedanke, dass ich es vielleicht sogar wollte. Falls das stimmen sollte, ist die Frage, warum ich es gewollt hatte. Ich hätte mit fast jedem Jungen schlafen können, hätte ich es gewollt. Warum ausgerechnet Riddle? Das schlimmste war, dass er es auch fast genau so, wie es gekommen war, vorhergesehen hatte. Ich war auch verwundert darüber, dass er es noch nicht der ganzen Schule erzählt und sich über mich lustig gemacht hat.

Ich kam aus der Dusche raus und machte mich langsam fertig. Meine Gedanken kreisten immer noch bei Riddle. Was würde er tuen? Als ich noch mehr drüber nachdachte, dachte ich, es wäre vielleicht gut, wenn ich es wenigstens einer Person erzählen würde. Und diese Person war Pansy. Also ging ich aus meinem Zimmer rüber in ihres. Ich klopfte garnicht erst, sondern ging einfach rein.

Als ich die Tür schloss, merkte ich, dass drei Augenpaare auf mir lagen. Die von Pansy und Astoria und Daphne Greengrass. Pansy stand von ihrem Bett auf und kam auf mich zu. „Lass uns lieber in dein Zimmer gehen", sagte Pansy. Ich sagte nichts, sondern ging dich gefolgt von Pansy aus dem Zimmer rüber in meins.

In meinem Zimmer setzte ich mich auf mein Bett und Pansy saß sich neben mich. Sie sah mich an uns fragte: „Also, was gibt's?" Ich erwiderte: „Also..., wo soll ich anfangen?  Auf der Party hat mich ganz plötzlich Riddle gegriffen und mit raus gezerrt." Ich machte eine kurze Pause. „Und dann? Was wollte er von dir?" Ich erzählte weiter: „Also ich weiß nicht wie es passiert ist, aber dann haben wie uns irgendwie geküsst."

Pansys Augen weiteten sich. „Omg. Bitte sag mir, ihr habt danach sofort aufgehört und du bist dann einfach schlafen gegangen." „Also, ich habe in der Nacht noch geschlafen, aber etwas später. Denn irgendwie kam es dazu, dass wir uns richtig lange geküsst haben und dann hat er mich in sein Zimmer gebracht, wo wir, naja..." „Wo ihr miteinander geschlafen habt?" Ich nickte.

„Okay, okay. Es wird alles wieder gut. Es war wegen dem Alkohol. Es wird nicht wieder passieren. Da bin ich mir sicher. Du willst doch nicht, dass es wieder passiert, oder?" „Nein, nein, auf gar keinen Fall. Er ist mein größter Feind." „Siehst du. Also es wird nichts passieren. Mach dir keinen Kopf." „Danke!" Pansy stand auf und sagte: „Ich muss jetzt los, hab noch was zu tun. Wir sehen uns dann beim Abendessen"

„Ja, bis später. Oh und, bitte erzähl es keinem" Sie nickte. „Niemand wird es erfahren! Bis später" Mit diesen Worten ging sie aus meinem Zimmer. Ich ließ mich in mein Bett zurück fallen und dachte nach. Einfach über alles.
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Hey,
Tut mir leid das lange nichts kam.
Ich würde gerne sagen, dass wegen der Ferien wieder mehr kommen wird,
doch ich bin die ganzen Ferien lang nicht da,
weswegen wahrscheinlich nur wenig oder gar nichts kommen wird.
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt.
Schöne Ferien noch!

Wörter 1086

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2022 ⏰

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Hate for the Devil that I love// Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt