Teil 22

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Lorenzo POV
Heute war Sonntag. Gestern war der schlimmste Tag meines Lebens. Mattheo hatte gestern nicht mehr verraten wer genau dieses Mädchen war. Wahrscheinlich war es irgendein Mädchen, was grundlos gestorben ist. Ich frage mich, Warum sie hier war.  Wie ist sie reingekommen und warum hat sie gelauscht, wenn sie ja eigentlich den dunklen Lord gesehen haben müsste.

Normalerweise würden Menschen dann sofort wegrennen. Entweder sie war in Schockstarre oder sie hat keine Angst vor ihm, was ziemlich dumm wäre. Ich machte mir nicht mehr unnötige Gedanken über ein Mädchen, was sowieso tot ist.

Ich saß immer noch auf meinem Bett und starrte zur Wand. Wie lange ich hier schon saß, das wusste ich nicht mehr. Ich wusste nur, dass ich seit gestern überhaupt nichts mehr gegessen habe. Ich bekam keinen bissen runter, nachdem ich jemanden umgebracht hatte. Die Nacht über hatte ich auch nicht wirklich geschlafen. Ich habe über die Frau nachgedacht, die ich getötet habe und darüber, dass sie vielleicht Familie hatte.

Ich weiß nicht, wie Mattheo es immer und immer wieder schafft, Menschen ohne gewissen umzubringen. Ich kann das nicht! Es ist immerhin immer noch ein Menschenleben, was oft grundlos beendet wird.

Leider muss ich dem dunklen Lord heute wieder gegenüber treten, zwar nicht so wie gestern, aber heute ist immerhin ein treffen, wo mehr Menschen zu Todessern gemacht werden. Mattheo hatte mir gestern noch etwas darüber erzählt, dass ich gegen ein paar von denen kämpfen muss. ich wusste nicht genau warum, da ich nicht wirklich zugehört habe, aber ich denke, dass wird sich später klären.

Ich saß noch eine lange Weile da, bis entschied mich jetzt fertig zu machen. Die Sachen von gestern hatte ich drei Stunden gewaschen, weil sie mich immer wieder daran erinnerten, dass ich jemanden umgebracht habe. Das war auch eigentlich das einzige was ich gestern noch gemacht habe. leider muss ich die Kleidung eben heute noch tragen, sonst hätte ich sie schon lange verbrannt, da ich nichts anderes habe.

Ich wollte noch unbedingt duschen gehen, deswegen ging ich in das Badezimmer, was mit einer Tür zu meinem Schlafzimmer verbunden ist. Ich zog mich hastig aus und ging unter die Dusche. Ich genoss das heiße Wasser auf meiner Haut. Unter der Dusche bekam man den Kopf immer schon am besten frei. Aus diesem Grund gehe ich manchmal sehr oft duschen.

Nach der Dusche ging ich nur mit Handtuch um meine Hüfte gewickelt aus dem Bad. Da ich nichts anderes hatte, zog ich mir daraufhin das selbe wie gestern an. Jedesmal wenn ich mich im Spiegel betrachte, denke ich an die Frau die ich getötet habe. Ich werde wahrscheinlich nie drüber hinweg sein, dass ich jemandem das Leben genommen habe.

Ich stand wieder lange vor dem Spiegel und dachte nach. Nach kurzer Zeit wurde meine Tür geöffnet, weswegen ich da hin schaute und Mattheo erblickte. „Da bist du ja! Das treffen beginnt gleich! ich dachte du wärst schon unten." Ich brauchte kurz, um ihm zu antworten, sagte dann aber: „Eh ja, ich wollte gerade losgehen."

Das war nicht ganz gelogen, da ich wirklich darüber nachgedacht hatte, dass ich so langsam auch losmuss. „Gut! Dann lass uns jetzt gehen. Mein Vater mag es nicht, wenn man zu spät kommt!" Ich antwortete nicht, sondern wir gingen einfach los.

Und da waren wir wieder; vor der Tür zum Zimmer des Treffens. Doch glücklicherweise geht das Treffen heute nicht hauptsächlich über mich, sondern über die anderen Neuen. Mal wieder öffnete Mattheo die Tür und wir traten ein. Wir waren die letzten. „Mattheo, Lorenzo, schön das ihr gekommen seid! Wir können jetzt beginnen!"

Wir setzten uns auf die Plätze, auf denen wir auch gestern saßen. Der dunkle Lord sah zwischen den ganzen Schüler umher. Viele von ihnen kannte ich bereits. Was ich auf jeden Fall weiß ist, dass alle von Slytherin sind. Alle hatte ich schonmal irgendwo gesehen, aber ich kannte eben nur wenige von ihnen richtig.

„So, wer von euch möchte den beginnen?" Er schaute weiter von Person zu Person. „Niemand freiwillig? Dann such ich mir eben eine Person aus!" Er machte kurz eine Pause, bis er mit seinem Zauberstab auf jemanden zeigte und weiter sprach: „Du, komm her. Mit dir fangen wir an!" Die Person auf die er zeigte trat langsam hervor.

Es war ein Junge, ungefähr in meinem Alter und blond. Voldemort betrachtete ihn kurz, bis er zu Mattheo rüber sah. Der verstand anscheinend was sein Vater meinte, da er aufstand und zu diesem Jungen rüber lief. Voldemort hingegen setzte sich wieder auf seinen „Thron" Mattheo fing an zu reden, aber er sprach nicht nur zum Jungen, sondern zu allen:

„Ein paar von euch werden gegen eine Person kämpfen, der ich vertrauen, damit ich vergewissert bin, dass ihr gut genug seid. Ihr müsst ihn nicht unbedingt besiegen, dass wird wahrscheinlich sowieso niemand schaffen, aber ihr müsst euch gut schlagen und nicht sofort sterben. Seid ihr zu schlecht werdet ihr getötet. Also Lorenzo kommst du, um gegen ihn zu kämpfen!"

Sein letzter Satz war keine Frage, es war eher ein Befehl. Also dachte ich nicht lange nach, sondern ging zu ihm. Ohne weitere Worte auszutauschen wusste der Junge was er machen musste und ich auch. Wir stellten uns an die richtige Stelle und schneller als ich denken konnte, begann das Duell.

Er versuchte oft den Expelliarmus bei mir, doch denn konnte ich im Schlaf abwehren. Wie gesagt, ich wurde auch trainiert. Ich warf ihm Sprüche gegen den Kopf und er mir. Nach dem langen langweiligen duellieren, konnte ich ihn mit dem Stupor treffen, was ihn bewusstlos machte. Niemand traute sich irgendwas zu sagen wegen dem Lord und Mattheo.

Nach kurzer Zeit der Stille sagte Mattheo: „Gut gemacht Enzo. Doch jetzt spreche doch den Gegenzauber, damit er das dunkle Mal erhalten kann!" Genau das tat ich dann auch. Mit einem einfachen „Rennervate" kam er wieder zum Bewusstsein. Er stand schnell auf und ging wieder dahin, wo er her gekommen ist.

Mattheo gab ihm ein Zeichen, dass er zu ihm kommen soll, was er auch tat. „Ärmel hoch!", befahl Mattheo. Der Junge tat, was ihm gesagt wurde. Ich stellte mich neben Mattheo, da mein Job wahrscheinlich noch nicht erledigt war. Nach nicht allzu langer Zeit konnte man qualvolle Schreie hören. Ich weiß nicht mehr ganz, wie lange das so ging, auch wenn es höchstens eine Minute war, aber irgendwann hörte der Junge auf zu schreien.

Das ging dann bei den andern genauso weiter. Entweder sie duellierten sich kurz mit mir, wo ich immer gewann, oder ihnen wurde sofort das Mal verpasst. Als dann alle fertig waren, war ich schon ziemlich müde. Ich mein, ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen und trotzdem musste ich viel Energie beim kämpfen verbrauchen.

Lange hatte Voldemort danach nicht mehr geredet. Generell hatte der dunkle Lord heute nicht viel geredet. Das meiste hatte Mattheo gemacht. Nach dem alle entlassen wurden, ging ich ohne auf Mattheo zu warten in mein Zimmer. Ich wollte eigentlich nur noch schlafen gehen. Genau das tat ich auch, nachdem ich mich Bettfertig gemacht hatte.
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Danke!
Danke für über 1000 Reads. Ich hätte niemals gedacht, dass dass schnell so viel werden würde.
Außerdem wollte ich sagen, heute st bewusst nur ein Kapitel gekommen, da ich nächste Woche einen etwas größeren Zeitsprung machen werde und deswegen das dann so hier cute und eben nächste Woche nach dem Zeitsprung anfange.
Liebe Grüße!

Wörter 1164

Hate for the Devil that I love// Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt