Drei

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Nervös nesselt Gyda am Stoff des schwarzen Kleides herum

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Nervös nesselt Gyda am Stoff des schwarzen Kleides herum. Der Stoff ist schwer und raschelt dementsprechend. Sigyn hat ihr das Kleid gegeben; selbst als Zofe bleiben Gyda derart kostbare Kleider verwehrt.

'Loki wird es sicher gefallen!' waren Sigyns Worte, als sie ausnahmsweise mal Gyda hergerichtet hat.

"Und was soll ich sagen, wenn ich vor seiner Tür stehe? Geschweige denn, er ist überhaupt da..."

"Du kannst wunderbar reden. Denk doch einfach an die tollen Geschichten, die du mir erzählt hast, als wir Kinder waren. Lass dir was einfallen. Und du musst erotisch und geheimnisvoll wirken."

"Hallo Loki. Hier bin ich, nimm mich."

Beide hatten gelacht in Sigyns Gemächern. Aber hier, auf dem Korridor, an dessen Ende Lokis Räumlichkeiten liegen, ist die Fröhlichkeit aus Gydas Körper entwichen. Sie ist nervös. Sehr sogar.

Gyda soll vorgeben, jemand zu sein, der sie nicht ist. Soll ihn verführen, leicht und lustvoll, so sehr, dass er länger ihre Gesellschaft suchen will.

Ha! Das ist doch eine Leichtigkeit. Nicht. Natürlich will Gyda Sigyn helfen, sie würde alles für ihre Freundin und zukünftige Königin Vanaheims machen. Alles. Sogar sich und ihren Körper verkaufen. An den zukünftigen König Vanaheims! Bei den Göttern, auf was hat sie sich nur eingelassen!

Seit dem Nachmittag ist Sigyn mit ihem Vater geschäftlich unterwegs. Die bevorstehende Verlobung muss geplant werden und weiteres rechtliches Zeug, auf das Sigyn schon ihr ganzes Leben vorbereitet wurde.

Und Gyda? Die ist inzwischen bei der großen Tür angekommen. Schon seit ein paar Minuten, aber geklopft hat sie noch nicht. Ihr Hez hämmert gegen die Brust, als ob es heraus springen wolle.

Reiß dich zusammen, Gyda! ermahnt sie sich mehrmals. Und mehrmals hebt sie auch ihre Hand an, bereit zum Klopfen, aber nichts passiert. Gerade, als sie alles hinschmeißen will (Loki war nicht da, sorry!), geht die Tür auf. Gyda erschreckt, doch bevor sie einen Schritt zurück machen kann, steht er vor ihr.

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