Sigyn, Prinzessin von Vanaheim soll Loki, Gott des Schabernacks aus Asgard heiraten. Offiziell ist er die beste Partie, die Vanaheim als zukünftigen König bekommen kann, inoffiziell ist Loki für sein Handeln weltenübergreifend bekannt - und das nich...
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"Du bist exquisit."
Loki richtet sich auf, wischt sich mit dem Handrücken über die Lippen und beugt sich zu Gyda herunter.
Ihre Lippen berühren sich ganz sanft, aber Gyda nimmt dies nur verschleiert war. Ihr Körper schwimmt auf den letzten Wellen, die durch ihren Körper gleiten, jeden Winkel durchspült haben, und sie mit einer einzigenartigen Glückseligkeit zurücklassen.
"Und du bist wunderschön." haucht Loki dicht an ihrem Ohr, bevor er daran knabbert.
Als hätte er einen Knopf betätigt, stellen sich alle feinen Härchen an ihrem Körper auf und Gyda keucht. Der Orgasmus ebbt ab, aber ihr Körper baut erneut eine Spannung auf, das Blut rauscht in ihren Ohren und dennoch sind sie gespitzt.
Jede Bewegung Lokis wird wahrgenommen, jeder Ton, jeder Blick, ja sogar sein Geruch wird aufgesogen, festgehalten in ihrem Kopf, in ihrem Sein. Und Gydas Körper, der elendige Verräter, bäumt sich dem seinen entgeben, verlangt nach mehr.
Das Klopfen holt sie zurück in die Wirklichkeit. Auch Lokis angespannter Körper sackt leicht zusammen. Er fixiert die Tür und knurrt ein äußerst unfreundliches "Nicht jetzt!"
Und dennoch ertönt eine männliche Stimme auf der andere Seite des Zimmers.
"Hoheit, verzeiht. Aber der Allvater schickt nach Euch. Die Ratssitzung hat begonnen."
"Einen Augenblick." Loki wendet sich an Gyda. "Ich muss los." Er seufzt und Gyda schaut zu seinem gequältem Gesicht hinauf. Langsam löst er sich von ihr, erhebt sich vom Sofa und mustert mit zusammengepressen Lippen ihren Körper.
"Glaub mir, ich will es wirklich nicht. Bitte bleib." Er macht eine ausladende Handbewegung. "Bleib hier. Mach es dir gemütlich. Es ist erst Nachmittag und wenn ich im Rat fertig bin, essen wir. Hier, in Ruhe."
"Ich.." Gydas Stimme klingt heiser und fremd. "Ich werde mich erst einmal umziehen." Mit leicht zitternder Hand streicht sie ihr Kleid über die Beine. Loki folgt dieser Bewegung.
"Mein Kleid riecht noch immer nach Pferd..."
"Hoheit!" Der Mann vor der Tür klopft erneut an. "Euer Vater wartet..."
"Ich sagte, einen Moment!"
Es ist nur ein Augenblick, aber Gyda meint genau gesehen zu haben, wie sich sein Gesicht verdunkelt hat. Es scheint zu knistern, als wäre die Luft elektrisch aufgeladen. Im nächsten Moment wendet Loki sich wieder an sie.
"Na gut. Geh dich umziehen, ich hole dich dann später ab." Dann beugt er sich zu der noch immer sitzenden Gyda herab und küsst ihren Scheitel. Es ist nur eine kleine Geste, aber sie verändert etwas in Gyda. Diese zärtliche Zuneigung kennt sie von Ehepaaren, langjährigen Liebenden oder Eltern zu ihren Kindern. Sie symbolisiert echte Liebe, wie man sie in Vanaheim kennt.